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    Politische Bildung und die AfD: Ein kritischer Blick

    22.05.2025 117 mal gelesen 0 Kommentare
    • Die AfD kritisiert häufig die Angebote der politischen Bildung als einseitig und parteiisch.
    • Unabhängige politische Bildung ist essenziell, um Demokratie und Pluralismus zu stärken.
    • Eine sachliche Auseinandersetzung mit der AfD in Bildungsformaten fördert kritisches Denken und Meinungsvielfalt.

    Einleitung: Politische Bildung im Fokus der AfD-Debatte

    Einleitung: Politische Bildung im Fokus der AfD-Debatte

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    Plötzlich steht politische Bildung in Deutschland unter einem Brennglas – und das liegt nicht zuletzt an der AfD. Die Partei hat in den letzten Jahren das Thema gezielt in die öffentliche Debatte gezogen und sorgt mit ihren Forderungen, Initiativen und Provokationen für eine neue Brisanz. Was früher als relativ unangefochtenes Feld demokratischer Erziehung galt, ist nun Schauplatz von Kontroversen, die weit über den Klassenraum hinausreichen.

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    Auffällig ist: Die AfD stellt nicht nur die Inhalte, sondern auch die Methoden und Akteure der politischen Bildung infrage. Sie behauptet, es gäbe eine systematische Benachteiligung ihrer Positionen und wirft Schulen sowie außerschulischen Bildungsträgern eine angebliche Indoktrination vor. Damit verschiebt sich der Fokus – weg von der klassischen Frage, wie politische Bildung junge Menschen für Demokratie begeistern kann, hin zu der Frage, wie neutral, ausgewogen und widerstandsfähig diese Bildung tatsächlich ist.

    Genau an diesem Punkt entzündet sich eine hitzige Debatte: Wer definiert, was politische Bildung leisten soll? Wie viel Pluralität ist nötig, wie viel Abgrenzung gegen demokratiefeindliche Tendenzen ist erlaubt? Die AfD bringt mit ihrer Strategie Unsicherheit und Unruhe in Schulen, Universitäten und Bildungszentren – und zwingt alle Beteiligten, ihre Konzepte, ihre Praxis und ihre Haltung neu zu überdenken.

    Kritik der AfD an etablierter politischer Bildung und deren Wirkung

    Kritik der AfD an etablierter politischer Bildung und deren Wirkung

    Die AfD wirft der etablierten politischen Bildung in Deutschland gezielte Einseitigkeit vor. Nach Ansicht der Partei dominiere ein „linksliberales Meinungsklima“ in Schulen und Bildungseinrichtungen, das konservative oder rechte Positionen systematisch ausgrenze. Besonders im Fokus stehen dabei Unterrichtsmaterialien, die sich kritisch mit Rechtspopulismus, Migration oder Klimapolitik auseinandersetzen. Die AfD behauptet, diese Materialien seien parteiisch und würden Schülerinnen und Schüler zu einer bestimmten politischen Haltung erziehen.

    Ein zentraler Kritikpunkt der AfD ist das sogenannte „Neutralitätsgebot“. Die Partei fordert, dass Lehrkräfte und Bildungsverantwortliche keinerlei politische Wertungen vornehmen dürfen – auch dann nicht, wenn es um menschenfeindliche oder demokratiegefährdende Positionen geht. In der Praxis führt das zu einer starken Verunsicherung: Viele Lehrkräfte berichten von Angst vor Denunziation, sobald sie sich kritisch mit AfD-Positionen auseinandersetzen.

    Die Wirkung dieser Kritik ist nicht zu unterschätzen. Bildungseinrichtungen geraten unter Druck, ihre Konzepte und Materialien ständig auf mögliche Parteilichkeit zu überprüfen. Gleichzeitig entsteht eine Atmosphäre der Vorsicht, in der offene Diskussionen über kontroverse Themen erschwert werden. Einige Schulen passen ihre Unterrichtsinhalte an oder meiden bestimmte Themen ganz, um Konflikte zu vermeiden.

    • Vermehrte Selbstzensur bei Lehrkräften
    • Rückgang kontroverser politischer Debatten im Unterricht
    • Wachsende Unsicherheit über die Grenzen von Neutralität und Meinungsfreiheit

    Diese Entwicklung wirft die Frage auf, ob politische Bildung ihrer Aufgabe, kritisches Denken und demokratische Werte zu fördern, noch gerecht werden kann, wenn sie unter ständiger Beobachtung und Kritik steht.

    Pro- und Contra-Argumente zur Einflussnahme der AfD auf die politische Bildung

    Pro-Argumente (für stärkeren AfD-Einfluss) Contra-Argumente (gegen stärkeren AfD-Einfluss)
    Pluralität: Mehr politische Standpunkte werden sichtbar und diskutiert. Gefahr der Relativierung demokratiefeindlicher Positionen.
    Sensibilisierung: Schulen und Lehrkräfte setzen sich stärker mit Neutralität auseinander. Selbstzensur: Lehrkräfte meiden kontroverse Themen aus Angst vor Denunziation.
    Transparenz: Offenlegung von Unterrichtsmaterialien stärkt das Vertrauen. Diskursverarmung: Vermeidung bestimmter Themen schwächt die politische Debatte.
    Förderung der Debattierkultur durch Konfrontation mit unterschiedlichen Meinungen. Zunahme von Einschüchterungsversuchen, z. B. durch sogenannte „Meldeseiten“.
    Kritische Überprüfung von Methoden und Inhalten der politischen Bildung. Gefahr der politischen Instrumentalisierung und Druck auf Schulen sowie Lehrkräfte.
    Stärkung der Meinungsfreiheit im Klassenzimmer. Mangel an Abgrenzung gegenüber menschenfeindlichen oder verfassungswidrigen Positionen.

    Politische Bildung im Klassenzimmer: Angriffe, Unsicherheiten und konkrete Herausforderungen

    Politische Bildung im Klassenzimmer: Angriffe, Unsicherheiten und konkrete Herausforderungen

    Im Schulalltag werden Lehrkräfte zunehmend mit gezielten Angriffen auf ihre Professionalität konfrontiert. Es sind nicht nur offene Vorwürfe, sondern auch subtile Einschüchterungsversuche, die das Klima im Klassenzimmer verändern. Meldeseiten, auf denen angeblich „politisch einseitige“ Lehrkräfte anonym angezeigt werden können, sorgen für ein Gefühl ständiger Beobachtung. Viele Pädagoginnen und Pädagogen berichten, dass sie bei kontroversen Themen wie Migration, Klimapolitik oder Gleichberechtigung vorsichtiger agieren – aus Angst, missverstanden oder öffentlich diffamiert zu werden.

    Konkrete Herausforderungen zeigen sich auf mehreren Ebenen:

    • Die Vorbereitung von Unterrichtsmaterialien wird komplexer, da Inhalte nicht nur fachlich, sondern auch auf mögliche politische Angreifbarkeit geprüft werden müssen.
    • Diskussionen im Klassenzimmer verlaufen häufig spannungsgeladen, wenn einzelne Schülerinnen und Schüler AfD-nahe Positionen vertreten und auf Konfrontation setzen.
    • Eltern wenden sich vermehrt mit Beschwerden an Schulleitungen, wenn sie den Eindruck haben, ihre Kinder würden „indoktriniert“ – oft ausgelöst durch gezielte Kampagnen der AfD.
    • Fortbildungen für Lehrkräfte zu politischer Neutralität und Umgang mit Populismus werden stärker nachgefragt, weil Unsicherheit über die rechtlichen Rahmenbedingungen herrscht.

    Einige Schulen versuchen, mit klaren Leitlinien und Gesprächsangeboten gegenzusteuern. Dennoch bleibt die Unsicherheit, wie weit man gehen darf, ohne in den Verdacht der Parteilichkeit zu geraten. Diese Situation hemmt nicht selten die Bereitschaft, politische Bildung engagiert und offen zu gestalten – und das ist eine echte Herausforderung für eine lebendige Demokratie.

    Neutralität versus Demokratie: Wie Bildungseinrichtungen auf AfD-Forderungen reagieren

    Neutralität versus Demokratie: Wie Bildungseinrichtungen auf AfD-Forderungen reagieren

    Bildungseinrichtungen stehen vor der kniffligen Aufgabe, einerseits Neutralität zu wahren und andererseits demokratische Grundwerte aktiv zu verteidigen. Die AfD fordert eine strikte politische Zurückhaltung von Schulen und Lehrkräften – und zwingt sie damit, ihre Rolle neu zu definieren. Viele Schulen reagieren darauf mit einer Überarbeitung ihrer Leitbilder und pädagogischen Konzepte. Dabei setzen sie gezielt auf Transparenz: Diskussionsregeln werden schriftlich festgehalten, und die Offenlegung von Unterrichtsmaterialien gegenüber Eltern gewinnt an Bedeutung.

    Einige Bundesländer haben Handreichungen entwickelt, die Lehrkräften helfen sollen, zwischen Neutralität und der notwendigen Abgrenzung gegenüber demokratiefeindlichen Positionen zu unterscheiden. Diese Leitfäden betonen, dass Neutralität nicht bedeuten darf, menschenverachtende oder verfassungswidrige Ansichten unwidersprochen zu lassen. Gleichzeitig wird darauf geachtet, Schülern die Möglichkeit zu geben, unterschiedliche politische Standpunkte kennenzulernen – solange diese im Rahmen des Grundgesetzes bleiben.

    • Einrichtung von Beschwerdestellen für Eltern und Schüler, um Konflikte konstruktiv zu lösen
    • Schulinterne Fortbildungen zu Demokratiebildung und Umgang mit Populismus
    • Verstärkte Zusammenarbeit mit externen Experten, etwa von Landeszentralen für politische Bildung

    Manche Schulen wagen sogar den Schritt, öffentliche Podiumsdiskussionen zu veranstalten, bei denen Vertreter verschiedener Parteien – unter klaren demokratischen Spielregeln – aufeinandertreffen. So wird politische Bildung greifbar, ohne den Anspruch auf Neutralität aufzugeben.

    Letztlich bleibt es ein Balanceakt: Die Grenze zwischen wertfreier Information und aktiver Demokratieverteidigung ist oft fließend. Bildungseinrichtungen müssen diese Linie immer wieder neu ausloten – und geraten dabei nicht selten zwischen die Fronten.

    Praxisbeispiel: Umgang mit AfD-Meldeseiten und Einschüchterungsversuchen gegen Lehrkräfte

    Praxisbeispiel: Umgang mit AfD-Meldeseiten und Einschüchterungsversuchen gegen Lehrkräfte

    Ein besonders brisantes Beispiel für die Auswirkungen der AfD-Strategie sind die sogenannten „Meldeseiten“, auf denen Schüler oder Eltern Lehrkräfte anonym melden können, wenn sie sich angeblich politisch nicht neutral verhalten. Diese Plattformen, von AfD-Landesverbänden ins Leben gerufen, sorgen für ein Klima der Unsicherheit und haben bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.

    • Schulinterne Schutzmechanismen: Einige Schulen haben als Reaktion interne Beratungsstellen eingerichtet, an die sich Lehrkräfte wenden können, wenn sie von einer Meldung betroffen sind. Hier erhalten sie rechtliche und psychologische Unterstützung, oft in Zusammenarbeit mit Lehrerverbänden.
    • Rechtliche Klarstellung: In mehreren Bundesländern wurden die Datenschutzbehörden aktiv. Sie prüften die Rechtmäßigkeit der Datenerhebung auf diesen Seiten und forderten deren Abschaltung – mit Erfolg, wie etwa in Hamburg und Berlin.
    • Solidarität im Kollegium: In vielen Schulen hat sich gezeigt, dass offene Gespräche im Kollegium und gemeinsame Stellungnahmen nach außen die Angst vor Denunziation mindern können. Das stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern signalisiert auch klare Rückendeckung.
    • Externe Beratung: Lehrkräfte greifen zunehmend auf Beratungsangebote von Gewerkschaften, Landeszentralen für politische Bildung oder unabhängigen Initiativen zurück, um sich über ihre Rechte und Pflichten zu informieren und konkrete Handlungsempfehlungen zu erhalten.

    Diese Beispiele zeigen, dass Schulen und Lehrkräfte nicht hilflos sind. Durch gezielte Präventionsmaßnahmen, rechtliche Schritte und gegenseitige Unterstützung gelingt es vielerorts, Einschüchterungsversuchen entgegenzutreten und das Recht auf professionelle politische Bildung zu verteidigen.

    Chancen und Risiken für pluralistische politische Bildung durch den Einfluss der AfD

    Chancen und Risiken für pluralistische politische Bildung durch den Einfluss der AfD

    Der Einfluss der AfD auf die politische Bildung bringt nicht nur Herausforderungen, sondern auch unerwartete Chancen mit sich. Einerseits zwingt die verstärkte Präsenz kontroverser Positionen Bildungseinrichtungen dazu, ihre Methoden und Inhalte zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Das kann dazu führen, dass politische Bildung insgesamt vielfältiger und diskussionsfreudiger wird. Lehrkräfte und Schüler setzen sich intensiver mit unterschiedlichen Perspektiven auseinander, was das demokratische Bewusstsein schärfen kann.

    • Chancen: Die öffentliche Debatte um Neutralität und Meinungsvielfalt sorgt für eine stärkere Sensibilisierung gegenüber einseitigen Darstellungen. Viele Schulen entwickeln neue Formate für kontroverse Diskussionen, in denen Argumentationsfähigkeit und respektvoller Umgang trainiert werden. Projekte, die gezielt auf den Umgang mit Populismus und Extremismus eingehen, erhalten mehr Aufmerksamkeit und werden verstärkt gefördert.
    • Risiken: Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass die politische Bildung in eine Defensivhaltung gerät. Wenn kontroverse Themen aus Angst vor Konflikten gemieden werden, kann das zu einer Verarmung des Diskurses führen. Es droht, dass bestimmte gesellschaftliche Gruppen oder Positionen überrepräsentiert werden, während andere aus dem Unterricht verschwinden. Besonders problematisch ist, wenn Unsicherheit und Druck dazu führen, dass Lehrkräfte weniger Raum für kritische Auseinandersetzung bieten.

    Letztlich hängt die Entwicklung davon ab, wie mutig und reflektiert Bildungseinrichtungen mit den neuen Herausforderungen umgehen. Die Chance liegt darin, politische Bildung als lebendigen, offenen Prozess zu gestalten – das Risiko besteht darin, dass sie sich aus Angst vor Angriffen selbst beschneidet.

    Wege zu einer demokratischen und resilienten politischen Bildung – Handlungsempfehlungen

    Wege zu einer demokratischen und resilienten politischen Bildung – Handlungsempfehlungen

    Um politische Bildung widerstandsfähig und zukunftsfähig zu machen, braucht es konkrete Strategien, die über reine Abwehrreaktionen hinausgehen. Die folgenden Empfehlungen zielen darauf ab, Lehrkräfte, Schulen und außerschulische Bildungsträger nachhaltig zu stärken und politische Bildung als Herzstück der Demokratie zu etablieren.

    • Curriculare Innovation: Politische Bildung sollte regelmäßig an gesellschaftliche Entwicklungen angepasst werden. Lehrpläne, die aktuelle politische Konflikte und gesellschaftliche Veränderungen flexibel integrieren, fördern die Anschlussfähigkeit an die Lebenswelt der Lernenden.
    • Dialogformate stärken: Interaktive Formate wie Debattierclubs, Jugendparlamente oder moderierte Streitgespräche ermöglichen es, auch schwierige Themen angstfrei zu diskutieren. So lernen Jugendliche, eigene Standpunkte zu vertreten und andere Perspektiven zu respektieren.
    • Professionalisierung der Lehrkräfte: Kontinuierliche Fortbildungen zu politischer Kommunikation, Konfliktmanagement und Umgang mit populistischen Argumentationsmustern erhöhen die Handlungssicherheit im Unterricht.
    • Vernetzung mit zivilgesellschaftlichen Akteuren: Kooperationen mit Initiativen, Stiftungen und Wissenschaft fördern den Zugang zu unabhängigen, wissenschaftlich fundierten Materialien und schaffen Räume für Austausch und Reflexion.
    • Transparenz und Partizipation: Beteiligung von Schülern und Eltern an der Gestaltung politischer Bildungsangebote stärkt das Vertrauen und die Akzeptanz. Offene Feedback-Kultur hilft, Unsicherheiten abzubauen und Missverständnisse frühzeitig zu klären.
    • Digitale Kompetenzen fördern: Der reflektierte Umgang mit digitalen Medien, Quellenkritik und der Schutz vor Desinformation sollten fest in der politischen Bildung verankert werden, um Manipulationen und einseitigen Narrativen entgegenzuwirken.

    Eine resiliente politische Bildung lebt von Offenheit, Mut zur Kontroverse und der Bereitschaft, auch unbequeme Fragen auszuhalten. Wer diese Prinzipien beherzigt, legt das Fundament für eine demokratische Gesellschaft, die Angriffen von innen und außen standhält.

    Fazit: Politische Bildung als Stütze der Demokratie im Spannungsfeld mit der AfD

    Fazit: Politische Bildung als Stütze der Demokratie im Spannungsfeld mit der AfD

    Im aktuellen Spannungsfeld mit der AfD zeigt sich, dass politische Bildung nicht nur ein Lerninhalt, sondern ein Prüfstein für die demokratische Kultur in Deutschland ist. Gerade die anhaltenden Debatten und Herausforderungen führen dazu, dass politische Bildung als gesellschaftlicher Aushandlungsprozess verstanden werden muss, der kontinuierlich neue Antworten auf sich wandelnde politische Realitäten entwickelt.

    Ein zentrales Learning aus der aktuellen Situation: Politische Bildung gewinnt an Bedeutung, wenn sie konsequent auf gesellschaftliche Polarisierung und gezielte Desinformationskampagnen reagiert. Sie wird zur Werkstatt für kritische Medienkompetenz, in der Schüler und Lehrkräfte gemeinsam Strategien gegen Manipulation und Radikalisierung erarbeiten. Dabei rückt die Förderung von Ambiguitätstoleranz – also die Fähigkeit, mit Unsicherheiten und widersprüchlichen Informationen umzugehen – in den Mittelpunkt.

    • Innovative Ansätze wie Peer-to-Peer-Projekte und digitale Planspiele eröffnen neue Wege, um demokratische Prinzipien erlebbar zu machen und junge Menschen zu aktiver Teilhabe zu motivieren.
    • Die Zusammenarbeit mit externen Partnern, etwa aus Wissenschaft und Journalismus, stärkt die Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit politischer Bildung.
    • Die gezielte Förderung von Selbstwirksamkeitserfahrungen trägt dazu bei, dass Jugendliche sich als handlungsfähige Akteure in einer pluralistischen Gesellschaft erleben.

    Abschließend lässt sich sagen: Die Herausforderungen durch die AfD sind auch eine Chance, politische Bildung neu zu denken – als lebendigen, widerstandsfähigen und inklusiven Prozess, der demokratische Werte nicht nur vermittelt, sondern im Alltag erfahrbar macht.

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    FAQ: Politische Bildung und AfD – Kontroversen, Herausforderungen und Antworten

    Warum ist politische Bildung für die Demokratie in Deutschland so wichtig?

    Politische Bildung fördert das demokratische Bewusstsein, die Urteilsfähigkeit und die gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen. Indem sie Wissen, Werte und Kompetenzen vermittelt, trägt sie dazu bei, demokratiefeindlichen Tendenzen entgegenzuwirken und einen pluralen sowie respektvollen Diskurs zu ermöglichen.

    Welche Kritik übt die AfD an der politischen Bildung in Deutschland?

    Die AfD kritisiert, dass in Bildungseinrichtungen ein aus ihrer Sicht „linksliberales Meinungsklima“ vorherrsche und konservative oder rechte Positionen benachteiligt würden. Sie wirft Schulen und Lehrkräften vor, Schüler zu indoktrinieren und fordert eine strikte Einhaltung des Neutralitätsgebots – auch für extreme oder demokratiefeindliche Meinungen.

    Wie reagieren Schulen und Lehrkräfte auf die Vorwürfe und den Druck vonseiten der AfD?

    Viele Schulen überarbeiten ihre Leitbilder, schaffen mehr Transparenz und bieten Fortbildungen zum Umgang mit Neutralitätsgebot und Populismus an. Lehrkräfte berichten jedoch auch von Unsicherheit und Selbstzensur, aus Angst vor Denunziation durch sogenannte „Meldeseiten“, die anonym Hinweise auf angebliche politische Einseitigkeit sammeln.

    Welche Chancen und Risiken entstehen durch die Debatte um die AfD für die politische Bildung?

    Die Debatte kann einerseits zu mehr Pluralität und Reflexion in der politischen Bildung führen und Diskussionen über Neutralität und Meinungsvielfalt anregen. Andererseits besteht die Gefahr, dass kontroverse Themen gemieden werden und der offene demokratische Diskurs leidet, wenn Lehrkräfte aus Angst vorsichtiger agieren.

    Wie kann politische Bildung im Umgang mit Polarisierung und Einschüchterungsversuchen gestärkt werden?

    Durch klare Leitlinien, regelmäßige Fortbildungen, den Austausch mit externen Experten und die Förderung offener Diskussionsformate können Lehrkräfte und Schulen resilienter werden. Transparenz, professionelle Beratung und eine offene Fehlerkultur helfen, Unsicherheiten abzubauen und politische Bildung als Herzstück der Demokratie zu erhalten.

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    Zusammenfassung des Artikels

    Die AfD sorgt mit Kritik und Initiativen für Unsicherheit in der politischen Bildung, was zu Selbstzensur bei Lehrkräften und weniger offenen Debatten führt.

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    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Fördern Sie eine offene Debattenkultur: Nutzen Sie interaktive Formate wie Debattierclubs oder moderierte Streitgespräche, um Schülern das angstfreie Diskutieren auch kontroverser Themen zu ermöglichen und die Argumentationsfähigkeit zu stärken.
    2. Setzen Sie auf professionelle Unterstützung: Schulen sollten Lehrkräfte durch regelmäßige Fortbildungen zu politischer Neutralität, Umgang mit Populismus und Konfliktmanagement stärken, um Unsicherheiten und Ängsten im Umgang mit AfD-nahen Positionen vorzubeugen.
    3. Schaffen Sie Transparenz und Beteiligung: Binden Sie Eltern und Schüler aktiv in die Gestaltung politischer Bildungsangebote ein und legen Sie Unterrichtsmaterialien offen, um Vertrauen zu schaffen und Missverständnisse frühzeitig zu klären.
    4. Entwickeln Sie klare Leitlinien für den Umgang mit Extremismus: Schulen sollten schriftlich festhalten, wie sie mit demokratiefeindlichen und menschenverachtenden Positionen umgehen, um einerseits Neutralität zu wahren und andererseits demokratische Grundwerte aktiv zu verteidigen.
    5. Stärken Sie den Umgang mit digitalen Herausforderungen: Fördern Sie Medienkompetenz und Quellenkritik im Unterricht, um Schülerinnen und Schüler gegen Desinformation und gezielte Kampagnen – wie AfD-Meldeseiten – zu wappnen und Manipulationen entgegenzuwirken.

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    Art des Buches Autobiografie Autobiografie Autobiografie Autobiografie Autobiografie
    Fokus Rückblick auf Angela Merkels Leben und politische Karriere Persönliches Leben und politische Karriere Obamas Werdegang bis zur 1. Amtszeit als 44. Präsident der USA Privates Leben und politische Karriere Reflektion über Menschen, die Schmidts Denken & Leben geprägt haben
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