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    Politik und Geschichte am 14. Mai: Kriegsfolgen, Schülerdialog und aktuelle Konflikte

    14.05.2025 123 mal gelesen 3 Kommentare

    Historische Wendepunkte, aktuelle Krisen und politische Debatten: Der Pressespiegel beleuchtet, wie der 14. Mai von dramatischen Ereignissen geprägt wurde, wie Bundespräsident Steinmeier in Israel auf ein Kriegsende drängt, warum die SPD-Führung ins Wanken gerät, wie der Kaschmir-Konflikt die Machtverhältnisse in Südasien verschiebt und wie brandenburgische Schüler Politik hautnah erleben – ein Streifzug durch bewegende Momente und brisante Entwicklungen.

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    Kalenderblatt: Historische Ereignisse am 14. Mai

    Am 14. Mai 1970 befreiten Ulrike Meinhof und drei weitere Mitglieder der linksterroristischen Rote Armee Fraktion (RAF) Andreas Baader aus der Haft in Berlin. Baader durfte unter Bewachung im Zentralinstitut für soziale Fragen recherchieren, als die Befreiung stattfand.

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    Am 14. Mai 1955 gründeten die osteuropäischen Staaten und die DDR in Warschau den Warschauer Pakt als politisches und militärisches Gegenstück zur NATO.

    Ein weiteres einschneidendes Ereignis war der deutsche Bombenangriff auf das Zentrum der niederländischen Hafenstadt Rotterdam am 14. Mai 1940. Dabei starben rund 800 Menschen, 80.000 wurden obdachlos. Am nächsten Tag kapitulierten die Niederlande, um die angedrohte Zerstörung weiterer Städte zu verhindern.

    Ebenfalls 1940 verließ ein letztes Schiff mit jüdischen Kindern den Hafen von IJmuiden (Niederlande) Richtung Liverpool. Insgesamt wurden am Vorabend des Zweiten Weltkriegs etwa 10.000 jüdische Mädchen und Jungen aus Deutschland, Österreich, Polen und der Tschechoslowakei nach Großbritannien evakuiert.

    Bereits 1610 wurde der um religiösen Ausgleich bemühte König Heinrich IV. von Frankreich von einem katholischen Fanatiker ermordet.

    Jahr Ereignis
    1970 Befreiung von Andreas Baader durch die RAF
    1955 Gründung des Warschauer Pakts
    1940 Bombardierung Rotterdams, 800 Tote, 80.000 Obdachlose
    1940 Letzter Kindertransport nach Großbritannien
    1610 Ermordung Heinrich IV. von Frankreich

    Infobox: Der 14. Mai ist geprägt von politischen Umbrüchen, Kriegsereignissen und humanitären Rettungsaktionen. (Quelle: SZ.de)

    Steinmeier drängt Netanjahu auf Kriegsende – Besuch in Israel von Gaza-Krieg überschattet

    Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier reiste nach Israel, um 60 Jahre diplomatische Beziehungen zu würdigen. Der Besuch wurde jedoch vom Krieg im Gazastreifen überschattet. Während seines Aufenthalts in Jerusalem kam es zu einem Raketenalarm, ausgelöst durch eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete, die von der israelischen Armee abgefangen wurde. Solche Warnungen sind laut Hotelpersonal derzeit beinahe alltäglich.

    Steinmeier betonte die bleibende Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels, insbesondere nach dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023. In der israelischen Nationalbibliothek besichtigte er gemeinsam mit Präsident Isaac Herzog eine Wand mit Fotos der Opfer des Hamas-Massakers. An diesem Tag wurden mehr Juden getötet als an jedem anderen Tag seit dem Holocaust.

    Zur gleichen Zeit kündigte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine neue Offensive zur Zerschlagung der Hamas im Gazastreifen an. Netanjahu erklärte: „In den kommenden Tagen werden wir mit voller Kraft hineingehen, um die Kampagne zu vollenden.“ Er betonte, man werde „bis zum Ende“ gehen.

    Steinmeier forderte in Gesprächen mit Netanjahu, politische Perspektiven zur Beendigung des Krieges aufzuzeigen, insbesondere im Dialog mit den arabischen Staaten. Zudem betonte er die Dringlichkeit, den Zugang der Bevölkerung in Gaza zu humanitären Hilfen wieder zu gewährleisten. Netanjahu äußerte jedoch Misstrauen gegenüber der UNRWA und warf der Hamas vor, Hilfslieferungen für eigene Zwecke zu nutzen.

    Am Folgetag besuchten Steinmeier und Herzog den Kibbuz Beʾeri nahe der Grenze zum Gazastreifen, der beim Angriff der Hamas im Oktober 2023 fast völlig zerstört wurde. Dort wurden mehr als 130 Bewohner getötet. Steinmeier hatte bereits zuvor finanzielle Hilfe aus Deutschland für den Wiederaufbau zugesagt.

    „Nicht irgendwann, sondern jetzt“ müsse die Lieferung von Hilfsgütern an die notleidende Bevölkerung wieder ermöglicht werden, verlangt der Bundespräsident von Israel. (SZ.de)

    Infobox: Steinmeiers Israel-Besuch stand im Zeichen des Gaza-Kriegs, der Forderung nach humanitärer Hilfe und der Erinnerung an die Opfer des Hamas-Angriffs. (Quelle: SZ.de)

    Kasupke zieht es nicht in die Politik – Kommentar zur SPD-Führung

    In einer Kolumne der Berliner Morgenpost kommentiert Kasupke den Rückzug von Saskia Esken als SPD-Chefin. Er bezeichnet das Verhalten ihrer Genossen als merkwürdig und betont, dass ihn ein Job in der Politik nicht reizt. Esken verabschiedet sich von der „Kommandobrücke der Sozen“, während ihr Co-Vorsitzender nach einer historischen Wahlschlappe den Fraktionsvorsitz beansprucht, Finanzminister und Vizekanzler wird. Esken hingegen erhält lediglich einen „feuchten Händedruck“ zum Abschied und wird zuvor öffentlich zum Sündenbock erklärt.

    Kasupke hebt hervor, dass das Timing in der Politik alles sei und die politische Bühne kein Ponyhof. Für ihn wäre das kein Job. (Quelle: Berliner Morgenpost)

    Infobox: Die Kolumne kritisiert die internen Abläufe und das Verhalten in der SPD nach dem Rückzug von Saskia Esken. (Quelle: Berliner Morgenpost)

    Kaschmir-Konflikt: Auswirkungen auf die Politik in Indien und Pakistan

    Der Waffenstillstand zwischen Indien und Pakistan hat die Gewalt im Kaschmir-Konflikt vorerst beendet. Dennoch nutzen politische Akteure in beiden Ländern die Krise, um innenpolitisches Kapital zu schlagen. In Pakistan stand das Militär zuletzt wegen angeblicher Wahlmanipulationen und der Inhaftierung von Ex-Premierminister Imran Khan in der Kritik. Nach einem tödlichen Anschlag auf Touristen in Pahalgam am 22. April, bei dem 26 Menschen getötet wurden, eskalierte die Lage erneut.

    Die indische Luftwaffe griff am 7. Mai Terroristenlager in Pakistan und im pakistanisch verwalteten Kaschmir an. Dutzende Menschen starben. Pakistan reagierte zwei Tage später mit eigenen Angriffen. In beiden Ländern stieg die Unterstützung für die jeweiligen Streitkräfte. In Pakistan feierten Menschen den „Erfolg“ des Militärs, während in Indien Nationalisten die Ereignisse als „Triumph“ für Premierminister Narendra Modi und seine BJP werteten.

    • In Pakistan wird das Militär durch den Konflikt innenpolitisch gestärkt.
    • In Indien stärkt das Narrativ des „Verteidigers der Hindus“ die Position Modis und seiner Partei.

    Experten warnen, dass die Kosten der Gewalt letztlich die Bevölkerung beider Staaten tragen wird. In Pakistan wird der Verteidigungshaushalt erhöht, während Mittel für Entwicklung schrumpfen. In den Provinzen Belutschistan und Khyber Pakhtunkhwa wird mit repressiveren Maßnahmen gerechnet. In Indien könnten strengere Einschränkungen der sozialen Medien folgen.

    Infobox: Der Kaschmir-Konflikt dient in beiden Ländern als Mittel zur Stärkung nationalistischer Narrative und zur Festigung der Macht politischer und militärischer Akteure. (Quelle: DW)

    Politik im Klassenzimmer: Cottbuser Schüler diskutieren mit Landespolitikern

    Rund 75 Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe des Pückler-Gymnasiums in Cottbus diskutierten mit sechs Landes- und Kommunalpolitikern. Im ersten Teil des Projekttags lernten sie die Grundlagen parlamentarischer Demokratie kennen. Anschließend stellten sie Fragen zu Mobilität und Klimawandel. Besonders die Zugverbindung zwischen Cottbus und Berlin wurde als ausbaufähig kritisiert, da der Regionalzug nur stündlich fährt. Auch die Auswirkungen des Klimawandels in der Region, wie Dürreperioden und sinkende Grundwasserspiegel, waren Thema.

    Die Schüler äußerten das Gefühl, von der Politik nicht ausreichend gehört zu werden. Nach dem Gespräch lobten sie, dass die Politiker als Privatpersonen auftraten und so nahbarer wirkten. Lehrer Kai Sprenger betonte, dass der direkte Kontakt Politik verständlicher mache. Teilgenommen haben Vertreter von Bündnis 90/Die Grünen, BVB/Freie Wähler, CDU, SPD, FDP sowie die parteilose Bürgermeisterin von Cottbus.

    Die AfD war in diesem Jahr nicht mehr dabei, da sie am 2. Mai 2025 vom Bundesamt für Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft wurde. Die Schule verzichtete daher auf eine Beteiligung der Partei, auch wenn diese Einstufung juristisch vorläufig ausgesetzt wurde.

    • Das Projekt „Deine Fragen, deine Stimme“ findet seit mehreren Jahren an Schulen in Brandenburg statt.
    • Ziel ist es, Jugendliche in Kontakt mit Abgeordneten zu bringen und Demokratie erlebbar zu machen.

    Infobox: Das Cottbuser Projekt fördert den Dialog zwischen Jugendlichen und Politikern und thematisiert aktuelle Herausforderungen wie Mobilität und Klimawandel. Die AfD wurde aufgrund ihrer Einstufung durch den Verfassungsschutz ausgeschlossen. (Quelle: rbb24)

    Einschätzung der Redaktion

    Die historischen Ereignisse des 14. Mai verdeutlichen, wie politische Gewalt, militärische Allianzen und humanitäre Initiativen die Entwicklung Europas und der Welt nachhaltig geprägt haben. Sie zeigen, dass gesellschaftliche Umbrüche und Konflikte oft langfristige Folgen für politische Strukturen und das kollektive Gedächtnis haben. Die Erinnerung an diese Daten mahnt, die Bedeutung von Rechtsstaatlichkeit, internationaler Zusammenarbeit und dem Schutz von Minderheiten nicht aus den Augen zu verlieren.

    Infobox: Historische Wendepunkte wie am 14. Mai erinnern an die Notwendigkeit, aus der Vergangenheit zu lernen und demokratische Werte zu verteidigen.

    Einschätzung der Redaktion

    Der Besuch des Bundespräsidenten in Israel unterstreicht die besondere Verantwortung Deutschlands für die Sicherheit Israels und die Bedeutung diplomatischer Beziehungen auch in Krisenzeiten. Die Forderung nach humanitärer Hilfe und politischen Lösungen im Gaza-Konflikt ist angesichts der anhaltenden Gewalt und des Leids der Zivilbevölkerung dringend. Gleichzeitig zeigt die Situation, wie schwer es ist, zwischen Sicherheitsinteressen und humanitären Verpflichtungen zu vermitteln. Die Ereignisse verdeutlichen, dass internationale Appelle allein nicht ausreichen, um komplexe Konflikte zu lösen, und dass nachhaltige Lösungen nur im Dialog und unter Einbeziehung aller Akteure möglich sind.

    Infobox: Die Balance zwischen Solidarität, Sicherheit und humanitärer Verantwortung bleibt im Nahostkonflikt eine zentrale Herausforderung.

    Einschätzung der Redaktion

    Die internen Machtverschiebungen und der Umgang mit Verantwortung in der SPD werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen politischer Führung und die Dynamik parteiinterner Prozesse. Die öffentliche Suche nach Schuldigen und das Fehlen von Anerkennung für scheidende Führungskräfte können das Vertrauen in die Partei und ihre Attraktivität für neue Talente schwächen. Politische Kultur und Wertschätzung sind entscheidend, um Glaubwürdigkeit und Zusammenhalt zu sichern.

    Infobox: Der Umgang mit Führungswechseln in Parteien beeinflusst maßgeblich deren öffentliche Wahrnehmung und inneren Zusammenhalt.

    Einschätzung der Redaktion

    Die Instrumentalisierung des Kaschmir-Konflikts für innenpolitische Zwecke in Indien und Pakistan verdeutlicht, wie regionale Krisen zur Festigung nationalistischer Narrative und zur Machtsicherung genutzt werden. Die Leidtragenden sind dabei vor allem die Zivilbevölkerung, die unter Gewalt, Repression und fehlenden Entwicklungsperspektiven leidet. Eine nachhaltige Lösung des Konflikts erfordert den politischen Willen beider Seiten, den Fokus von kurzfristigen Machtgewinnen auf langfristige Stabilität und das Wohl der Menschen zu richten.

    Infobox: Nationalistische Rhetorik im Kaschmir-Konflikt verschärft Spannungen und erschwert eine friedliche Lösung zum Nachteil der Bevölkerung.

    Einschätzung der Redaktion

    Der direkte Austausch zwischen Jugendlichen und Politikern ist ein wichtiger Beitrag zur politischen Bildung und zur Stärkung demokratischer Teilhabe. Die Thematisierung aktueller Herausforderungen wie Mobilität und Klimawandel zeigt, dass junge Menschen konkrete Erwartungen an die Politik haben. Der Ausschluss der AfD aufgrund ihrer Einstufung als rechtsextrem unterstreicht die Verantwortung von Bildungseinrichtungen, demokratische Grundwerte zu schützen und klare Grenzen gegenüber extremistischen Positionen zu ziehen.

    Infobox: Politische Bildung und der Schutz demokratischer Werte sind zentrale Aufgaben von Schulen im Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen.

    Quellen:

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    Was mir hier in den Kommentaren noch fehlt, ist der Hinweis darauf, wie sich die ganze Politik eigentlich IMMER wieder um die selben Muster dreht – egal in welcher Zeit. Man liest die ganzen historischen Ereignisse vom 14. Mai, von den Kindertransporten über den RAF-Ausbruch bis hin zum Bombardement in Rotterdam, und ehrlich gesagt: Menschliches Leid und politisches Taktieren zieht sich halt wie ein roter Faden durch die Geschichte. Und wenn ich dann auf den Kaschmir-Konflikt heute schaue, fällt auf, dass die Politiker immer irgendwie versuchen, aus Krisen nen Vorteil zu basteln. Egal, wie viele dann unterm Strich draufzahlen müssen. Das wird alles so pragmatisch verkauft nach „nationaler Sicherheit“ oder so, aber im Alltag spürt keiner die angekündigten Verbesserungen.

    Was mir bei Graz so auffällt – den Schülerdialog fand ich ziemlich gut, weil eigentlich genau da was passieren müsste: Beteiligung unten an der Basis. Also nicht nur, dass die Schüler da ein bisschen politisches Theater vorgesetzt bekommen, sondern wirklich was fragen (und vielleicht auch bohren dürfen), das ist doch super. Aber so lange die Politik dann im großen Stil bei wichtigen Themen eh ihr Ding macht, kann das schnell frustrieren.

    Beim Thema SPD merkt man wieder schön das Dilemma der Parteien: Sobald’s intern kracht, wird erstmal jemand abgesägt, am besten öffentlich. Klar, Fehler müssen angesprochen werden, aber wie das abläuft, ist oft eher peinlich für alle, nicht nur die, die gehen. Da wundert’s mich nicht, wenn immer weniger Bock auf „Politiker werden“ haben.

    Fazit für mich: Ohne echte Konsequenzen aus dem Blick in die Geschichte wird sich nicht viel ändern. Man kann nur hoffen, dass gerade die jüngeren Generationen mehr Biss haben, was einzufordern – egal ob in Cottbus, Berlin oder sonstwo.
    Dass die AfD nicht mehr beim Schüler-Projekt dabei war, finde ich ehrlich gesagt nur konsequent, weil Schule sollte schon zeigen, dass es da Grenzen gibt, wo es um menschenverachtende Haltungen geht.
    Was ich hier bei den anderen Kommentaren ganz spannend finde, ist wie viel über die großen Politikthemen geredet wird – klar, das drängt sich bei dem Artikel auch auf. Mir ist beim Lesen aber nochmal ein anderer Aspekt hängen geblieben, auf den niemand hier so richtig eingeht: Nämlich diese Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart, nicht bloß in den Extremen wie Krieg oder politischen Skandalen, sondern auch in den vielen kleinen Schritten dazwischen, die halt oft in Vergessenheit geraten. Das wirkt auf mich manchmal so, als würde vieles einfach weiterlaufen, ohne dass wirklich daraus gelernt wird, so wie’s die Redaktion ja auch anmerkt.

    Ein Beispiel ist für mich diese SPD-Sache. Vieles, was da abläuft, ist ja nicht neu, sondern hat schon bei früheren Parteikrisen genauso ausgesehen – und trotzdem läuft’s immer gleich nach Schema F ab: öffentliche Abrechnung, Schuldige suchen, und nach ein paar Wochen geht alles von vorne los. Da fragt man sich schon, ob die wirklich noch merken, wie das bei normalen Leuten draußen ankommt. Vielleicht hat deshalb auch kaum noch jemand Lust, sich das politisch anzutun, so wie's in der Kolumne gesagt wird.

    Was ich als Lehrer (zumindest aushilfsweise) manchmal erlebe: In der Schule reden wir schon viel über Demokratie und coole Projekte wie diesen Schülerdialog in Cottbus. Aber in der Realität haben die Jugendlichen oft das Gefühl, dass ihre Stimme zwar gehört wird, aber Entscheidungsträger am Ende doch ihr Ding machen. Und das ist halt frustrierend. Diese Lücke zwischen "ihr dürft alles fragen" und "es ändert sich eh nichts" ist echt ein Problem.

    Was auch irgendwie fehlt, ist die Debatte um diesen Umgang mit der AfD an Schulen. Ich verstehe absolut, warum die in Brandenburg ausgeschlossen wurde, das ist ein wichtiges Zeichen. Aber ich frage mich trotzdem manchmal, wie man die Balance findet, zwischen klarer Kante gegen Rechts und dem Ziel, die Demokratie für alle erfahrbar zu machen. Das ist ja keine einfache Linie – kann ein bisschen heikel sein, wenn Schüler dann doch mal mit den Argumenten der AfD konfrontiert werden, aber niemand aus deren Richtung im Raum sitzt.

    Ganz generell finde ich an dem Artikel und den Kommentaren hier spannend, wie deutlich wird, dass Politik halt überall drinsteckt – von den richtig krassen historischen Momenten bis zum schleppenden Zug nach Berlin oder den kleinen Schülerfragen. Vielleicht würde es tatsächlich etwas ändern, wenn wir alle mehr über konkrete Lösungen diskutieren würden, statt nur über die Probleme zu jammern. Aber wahrscheinlich braucht's dafür tatsächlich mehr „Biss“, wie’s ein Kommentar hier schon meint.

    Jedenfalls, einen Kaffee auf alle, die sich nicht entmutigen lassen.

    Zusammenfassung des Artikels

    Der Artikel beleuchtet historische Ereignisse am 14. Mai, aktuelle politische Krisen wie den Gaza-Krieg und die SPD-Führungskrise sowie Entwicklungen im Kaschmir-Konflikt.

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