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Der Bundesparteitag des BSW markiert einen Wendepunkt in der Parteigeschichte: Mit dem Rückzug von Gründerin Sahra Wagenknecht und der Wahl einer neuen Doppelspitze wird die Weichenstellung für die Zukunft der Partei eingeleitet. Während die neue Führung in Magdeburg vorgestellt wird, zieht der Thüringer Steffen Schütz seine Kandidatur zurück und äußert Unmut über interne Streitigkeiten. Die bevorstehende Namensänderung der Partei unterstreicht den Wandel, der nun ansteht. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe und die Reaktionen auf diese entscheidenden Veränderungen.
Bundesparteitag: BSW komplettiert seine Spitze - ohne den Thüringer Schütz
Am ersten Tag des Parteitags hat das BSW einen tiefen Einschnitt erlebt: Gründerin Sahra Wagenknecht hat die Führung abgegeben, der Name ist geändert. Nach dem Rückzug von Wagenknecht will das BSW in Magdeburg seine neue Führung komplettieren. Die neue Doppelspitze Fabio De Masi und Amira Mohamed Ali wurde beim Parteitag bereits gewählt. Am Vormittag sollen die Ergebnisse der Wahl von sieben stellvertretenden Bundesvorsitzenden bekanntgegeben werden.
Der Thüringer Steffen Schütz zog seine Kandidatur zurück, da er das Vertrauen der rund 660 Delegierten nicht gewinnen konnte. In seiner Bewerbungsrede äußerte er, dass er „richtig sauer“ sei über die Streitigkeiten zwischen der Bundesspitze der Partei und dem Landesverband Thüringen. Schütz hofft, ein Friedenssignal setzen zu können.
„Wir sind in der bisher schwierigsten Phase unserer Parteigeschichte.“ - Sahra Wagenknecht
Wagenknecht gab den Bundesvorsitz der Partei ab und wird künftig nur noch Chefin einer Grundwertekommission im BSW sein. Die Partei ändert ihren Namen: Ab 1. Oktober 2026 wird sie „Bündnis Soziale Gerechtigkeit und Wirtschaftliche Vernunft“ heißen, das Kürzel BSW bleibt jedoch bestehen.
Zusammenfassung: Der BSW hat eine neue Führung gewählt, während Sahra Wagenknecht den Vorsitz abgibt. Der Name der Partei wird ab 2026 geändert, jedoch bleibt das Kürzel BSW erhalten.
(S+) Kinderschutzbund-Präsidentin Sabine Andresen nimmt Politik in die Pflicht: »Kindheit kann nicht warten«
Sabine Andresen, Präsidentin des Kinderschutzbundes, fordert die Politik auf, mehr für die Belange von Kindern zu tun. Sie betont, dass die Kindheit nicht warten kann und dass es dringend notwendig ist, Hilfen für psychisch kranke Jugendliche zu verbessern. Die Politik müsse sich stärker für die Rechte und den Schutz von Kindern einsetzen, um deren Entwicklung zu fördern.
Andresen hebt hervor, dass die Herausforderungen, vor denen Kinder stehen, nicht ignoriert werden dürfen. Sie fordert eine umfassende Strategie, um die Lebensbedingungen von Kindern nachhaltig zu verbessern und ihnen eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen.
„Kindheit kann nicht warten.“ - Sabine Andresen
Zusammenfassung: Sabine Andresen fordert von der Politik mehr Engagement für den Kinderschutz und die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kindern, insbesondere für psychisch kranke Jugendliche.
Spannungen in Ostasien - Japan wirft China gefährliches Vorgehen mit Kampfjets vor
Die Spannungen zwischen China und Japan haben sich verschärft, nachdem chinesische Militärflugzeuge japanische Kampfjets mit einem speziellen Radar zur Zielverfolgung ins Visier genommen haben. Japans Verteidigungsminister Shinjiro Koizumi bezeichnete die Vorfälle als „gefährlich und äußerst bedauerlich“ und legte scharfen Protest bei China ein.
Diese Vorfälle ereigneten sich im Kontext eines eskalierenden Streits um Äußerungen der japanischen Ministerpräsidentin Sanae Takaichi zu Taiwan. Japan hat angekündigt, dass ein chinesischer Angriff auf Taiwan als existenzbedrohende Situation für Japan gewertet werden könnte, was zu einem möglichen Einsatz des Selbstverteidigungsrechts führen würde.
Zusammenfassung: Japan hat China wegen gefährlicher militärischer Provokationen kritisiert, während die Spannungen um Taiwan weiter zunehmen. Japan fordert von China, solche Vorfälle zu unterlassen.
Einschätzung der Redaktion
Die Veränderungen innerhalb des BSW, insbesondere der Rückzug von Sahra Wagenknecht und die Neuwahl der Parteispitze, markieren einen signifikanten Wendepunkt in der Parteigeschichte. Die neue Führung unter Fabio De Masi und Amira Mohamed Ali steht vor der Herausforderung, die internen Konflikte zu lösen und das Vertrauen der Delegierten zurückzugewinnen. Der Rückzug von Steffen Schütz verdeutlicht die bestehenden Spannungen zwischen der Bundes- und Landesebene, was die Notwendigkeit eines klaren und einheitlichen Kurses unterstreicht.
Die Namensänderung der Partei könnte sowohl eine Chance als auch ein Risiko darstellen. Während sie möglicherweise eine Neuausrichtung signalisiert, könnte sie auch bestehende Wählerbindungen gefährden. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu beobachten, wie die neue Führung die Herausforderungen meistert und ob sie in der Lage ist, die Partei zu stabilisieren und zu einer einheitlichen Stimme zu führen.
Insgesamt ist die Situation im BSW ein Spiegelbild der größeren politischen Dynamik in Deutschland, wo interne Konflikte und die Notwendigkeit zur Anpassung an neue Gegebenheiten zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Quellen:
- Bundesparteitag: BSW komplettiert seine Spitze - ohne den Thüringer Schütz
- (S+) Kinderschutzbund-Präsidentin Sabine Andresen nimmt Politik in die Pflicht: »Kindheit kann nicht warten«
- BSW-Chefin Wagenknecht in Magdeburg: Kein Rückzug aus der Politik!
- Kalenderblatt - Was geschah am 7. Dezember? - Politik
- Spannungen in Ostasien - Japan wirft China gefährliches Vorgehen mit Kampfjets vor - Politik
- Harvard-Professor Kenneth Rogoff: „Ich würde jederzeit in Deutschland investieren“













