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    Amthor gegen AfD-Normalisierung, Wadephul bricht mit Baerbock, SPD bestätigt Koalition

    30.04.2025 187 mal gelesen 4 Kommentare

    Politische Kontroversen, personelle Weichenstellungen und internationale Warnungen prägen die aktuelle Nachrichtenlage: Philipp Amthor positioniert sich bei Maischberger scharf gegen die AfD und die Klimapolitik der Regierung, während Johann Wadephul als neuer Außenminister einen klaren Kurswechsel gegenüber Annalena Baerbock ankündigt. Die SPD schließt ihre Mitgliederbefragung zur Regierungsbildung ab und setzt auf ein vielfältig besetztes Kabinett. Zugleich warnt Heinrich Bedford-Strohm eindringlich vor den demokratiegefährdenden Folgen der Politik von US-Präsident Trump.

    Philipp Amthor bei Maischberger: Klare Kante gegen AfD und Klimapolitik-Debatte

    Philipp Amthor (32, CDU), designierter Staatssekretär im Digitalministerium, hat in der Talkshow von Sandra Maischberger eine deutliche Position zur Linie der Union gegenüber der AfD bezogen. Amthor stellte klar, dass die Aussage des künftigen Fraktionschefs Jens Spahn, „mit der AfD in den Verfahren und Abläufen so umzugehen wie mit jeder anderen Oppositionspartei auch“, nicht als Normalisierung oder Bagatellisierung der AfD zu verstehen sei. Vielmehr plädierte Spahn laut Amthor für eine stärkere inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD, um die Unterschiede zwischen der Union und den Rechtspopulisten deutlich zu machen.

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    Im Gespräch mit Klimaaktivistin Luisa Neubauer (29, Grüne) verteidigte Amthor den Koalitionsvertrag und kritisierte die aktuelle Klimapolitik. Neubauer warf der Regierung vor, Klimaziele „kalkuliert zu verpassen“ und sprach von einem „Mittelfinger“ statt eines „Zeigefingers“ in der Klimapolitik. Amthor entgegnete, dass der Staat den Menschen nicht vorschreiben solle, wie sie zu heizen haben, welche Autos sie fahren oder was im Kühlschrank liegt. Er forderte stattdessen Marktmechanismen und warnte davor, die Wirtschaft durch Klimaziele zu ruinieren. Amthor betonte: „Das Robert-Habeck-Handbuch für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist kein Bestseller auf dem Weltmarkt!“

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    „Wer Mitte-Rechts und Rechtsextremismus gleichsetzt, der erweist der Demokratie einen Bärendienst. Wir brauchen hier keinen antifaschistischen Nachhilfeunterricht, der eine Debatte aufmacht, wo man sagt, alles, was nicht links und grün ist, ist gleich schlimm rechtspopulistisch!“ (Philipp Amthor, BILD)
    • Amthor fordert inhaltliche Auseinandersetzung mit der AfD statt Normalisierung.
    • Kritik an staatlichen Vorgaben in der Klimapolitik, Betonung von Marktmechanismen.
    • Warnung vor wirtschaftlichen Schäden durch überzogene Klimaziele.

    Infobox: Amthor positioniert sich klar gegen eine Gleichsetzung von Union und AfD und spricht sich für wirtschaftsfreundliche Klimapolitik aus. (Quelle: BILD)

    Neuer Außenminister Wadephul: Bruch mit Baerbocks feministischer Außenpolitik

    Johann Wadephul, CDU-Politiker und Vertrauter von Friedrich Merz, übernimmt das Amt des Außenministers von Annalena Baerbock (Grüne). Wadephul kündigte an, die feministische Außenpolitik seiner Vorgängerin nicht fortzusetzen: „Jeder muss doch seine eigenen Akzente setzen können“, sagte er am Montag gegenüber RTL und ntv. Dennoch lobte er Baerbocks klare Haltung in der Ukraine-Politik und die Verankerung der Klimapolitik im Auswärtigen Amt, die seiner Ansicht nach erhalten bleiben sollte.

    Wadephul, geboren am 10. Februar 1963 in Husum und ausgebildeter Jurist, gilt als Transatlantiker und entschiedener Unterstützer der Ukraine. In der Unionsfraktion war er für Verteidigung und Auswärtiges zuständig. Er betonte, dass Frauen im Auswärtigen Amt mehr und schneller verantwortungsvolle Positionen einnehmen sollten: „Ich bin auch absolut überzeugt, dass die Art und Weise, wie Frauen an manche Themen herangehen, eine zu geringe Wertschätzung erfahren hat in der Vergangenheit.“

    • Wadephul setzt eigene Akzente in der Außenpolitik, lobt aber Baerbocks Ukraine- und Klimapolitik.
    • Förderung von Frauen im Auswärtigen Amt bleibt ein Ziel.
    • Enge Zusammenarbeit zwischen Kanzleramt und Auswärtigem Amt wird erwartet.

    Infobox: Wadephul will die Außenpolitik neu ausrichten, setzt aber auf Kontinuität bei Ukraine- und Klimafragen. (Quelle: T-Online)

    SPD-Mitgliederbefragung zur Regierungsbildung beendet

    Die SPD-Mitgliederbefragung zur Regierungsbildung ist abgeschlossen. Im Liveticker berichtet die FAZ, dass Lars Klingbeil als Vizekanzler und Finanzminister vorgesehen ist. Das Personaltableau soll am Montag verkündet werden. Die SPD hat dem Koalitionsvertrag zugestimmt, und der SZ-Journalist Kornelius wird Regierungssprecher.

    Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz setzt auf ein Kabinett mit einer Ostdeutschen, zwei CEOs und drei Bayern. Die Allensbach-Umfrage zeigt, dass die Regierung ihre Wähler bereits vor Amtsantritt enttäuscht. Im Koalitionsvertrag werden die Pläne zur Kulturpolitik und mögliche Sprengfallen thematisiert.

    • Lars Klingbeil wird Vizekanzler und Finanzminister.
    • SPD stimmt Koalitionsvertrag zu.
    • Neues Kabinett mit vielfältiger Besetzung.

    Infobox: Die SPD hat dem Koalitionsvertrag zugestimmt, Lars Klingbeil wird Vizekanzler und Finanzminister. (Quelle: FAZ.NET)

    Bedford-Strohm warnt: Trumps Politik gefährdet Demokratie und Menschenwürde

    Heinrich Bedford-Strohm, ehemaliger EKD-Ratsvorsitzender, zieht nach fast 100 Tagen der zweiten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump eine düstere Bilanz. Er kritisiert das Ausmaß an Zerstörung, das diese 100 Tage für die USA und die Welt angerichtet haben. Besonders die Eliminierung der amerikanischen Entwicklungsorganisation USAID habe weltweit vielfaches Leid verursacht, vor allem unter den Schwächsten. Bedford-Strohm berichtet von Berichten aus dem Lutherischen Weltbund und dem Weltkirchenrat, wonach vielen Menschen die Lebensgrundlage entzogen wurde, was sie ins Elend stürzt und Menschenleben kostet.

    Er kritisiert zudem die Zollpolitik Trumps, die zu erheblich höheren Preisen für amerikanische Verbraucher führt. Bedford-Strohm warnt vor einer Entwicklung hin zur Autokratie: „Klar ist, dass Trump in den ersten 100 Tagen den Weg in die Autokratie eingeschlagen hat.“ Er verweist auf Trumps Reden über nicht mehr nötige Wahlen oder eine dritte Amtsperiode, die die Verfassung verbietet. Die Gegenwehr des Justizsystems habe begonnen, doch Trumps Angriffe auf den Obersten Gerichtshof zeigten, dass es um einen Kampf um die Demokratie gehe.

    „Das Ausmaß an Zerstörung, das diese 100 Tage für die USA selbst, aber auch für alle anderen Teile der Welt angerichtet haben, hat meine Befürchtungen sogar noch übertroffen.“ (Heinrich Bedford-Strohm, Sonntagsblatt)
    • Bedford-Strohm sieht Demokratie und Menschenwürde durch Trumps Politik gefährdet.
    • Kritik an der Abschaffung von USAID und der Zollpolitik.
    • Warnung vor autokratischen Tendenzen und Angriffen auf das Justizsystem.

    Infobox: Bedford-Strohm warnt vor den Folgen von Trumps Politik für Demokratie, Menschenwürde und internationale Zusammenarbeit. (Quelle: Sonntagsblatt)

    Einschätzung der Redaktion

    Die klare Abgrenzung von Philipp Amthor gegenüber der AfD und seine Forderung nach einer inhaltlichen Auseinandersetzung unterstreichen die Notwendigkeit, demokratische Positionen im politischen Diskurs deutlich zu machen und populistischen Vereinfachungen entgegenzutreten. Seine wirtschaftsliberale Haltung in der Klimapolitik signalisiert eine Priorisierung von marktwirtschaftlichen Lösungen und Wettbewerbsfähigkeit, was insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit auf Zustimmung in Teilen der Bevölkerung und der Wirtschaft stoßen dürfte. Die bewusste Ablehnung einer Gleichsetzung von Mitte-Rechts-Positionen mit rechtsextremen Strömungen kann zur Versachlichung der Debatte beitragen, birgt jedoch das Risiko, die politische Polarisierung weiter zu verschärfen, wenn die Grenzen zwischen demokratischer und antidemokratischer Politik nicht klar gezogen werden. Die Positionierung Amthors ist ein Signal für eine selbstbewusste, aber auch konfliktbereite Union, die sich sowohl gegen rechte als auch gegen linke Narrative behaupten will.

    • Deutliche Abgrenzung zur AfD stärkt das demokratische Profil der Union.
    • Marktwirtschaftliche Ansätze in der Klimapolitik setzen wirtschaftliche Prioritäten.
    • Risiko politischer Polarisierung bleibt bestehen.

    Quellen:

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    Ich finde ja, dass man bei aller verständlichen Sorge um die Demokratie in den USA trotzdem auch mal darüber reden muss, wie sehr unsere eigene Meinungsfreiheit in letzter Zeit eingeschränkt wird.
    Also ich muss bei der ganzen Diskussion ehrlich sagen, die Sache mit dem neuen Außenminister Wadephul geht für meinen Geschmack total unter zwischen all dem Amthor vs. AfD und Trump-Panik. Ich hab vorher kaum was von dem gehört, aber find’s gar nicht so unwichtig, wie sehr da offenbar ein kompletter Kurswechsel in der Außenpolitik gemacht wird. Die Baerbock hat ja immer super viel von ihrer feministischen Außenpolitik erzählt – wurde mal belächelt, mal gefeiert, keine Ahnung. Aber jetzt merkt man irgendwie schon, dass das vielen wohl doch nicht ganz geheuer war. Wadephul sagt jetzt zwar, dass Frauen immer noch vorankommen sollen, aber das klingt für mich halt eher wie so ein Pflichtsatz, damit sich keiner aufregt. Wirklich ambitioniert klingt das jedenfalls nicht. Und mir fehlt da auch so ein bisschen die Vision, stattdessen heißt’s: „Jeder kann eigene Akzente setzen“ – joa, und welche sind das jetzt? Klar, Ukraine weiter unterstützen, aber das ist ja fast der einzige Punkt, wo sich grob alle einig sind. Und ob beim Thema Klima jetzt wirklich was Innovatives aus dem Auswärtigen Amt kommt... ich bin mal gespannt, ehrlich gesagt. Witzig find ich’s halt schon, wie schnell man sowas wie feministische Außenpolitik einfach so beiseite schiebt, sobald der nächste dran ist – so fix geht’s dann mit der großen Zeitenwende.
    Also ehrlich das regen mich die komentarfe so auf, dauernd sol das mit der Demokrati sein wie in USA, aber keiner sacht was zu den jobs. Wenn die SPD jetz die Koaliton hat, müsst doch aber mer leut eingestellt kriegen, so das dann auch klima besser wird, oder? Ich versteh nich warum man immer über Amthor als schwepunkt redet, der war doch grad letzens erst noch voll jung (und is irgendwie immer bischen überheblich find ich mal). Hab auch gar nich geschnallt warum der Wadephul jetz eigendlich den Baerbock nachmacht, wenn er aber sagt das er was anderes machen will?!? Das kommt mir bisschen widersprüchlich, wiso bleibt dann das mit den frauen trotzdem gleich, die machen doch feminismus aber dann wieder nicht, lol… Warscheinlich kommt das alles sowieso aus dem Kanzleramt her, die ham doch am meisten Einfluss drauf.

    Dieser Bedford Strohm den kennen ja kaum leut aber mahn reden alle drüber, wie schlimm das mit Trump ist, aber ganz ehrlich wir müssen auch mal guggen wie das bei uns läuft und net immer auf die Amis zeigen. Apropro Klima, wenn der Amthor sacht das Habeckhandbuch kauft keiner, wundert mich nicht ehrlich gesagt, das will eh keiner lesen, heizen is doch egal, solange’s warm is und keiner friert. Also ich find es müsste alles viel einfacher gesagt, und nich so kompliziert mit so viele Verträge, Koalitionen und so. Da steigt doch kein Mensch mehr durch!
    Also das mit dem Kabinet von SPD find ich schon komish irgendwie. Wenn die schon vorher von die Leuten entäuscht sind warum wählen die den dann überaupt? Hab gelesen Klingbeil wird auch so ne art Minister, aber kann mir garnicht vorstellen was der machen will, is das jetz besser als vorher oder bloß neues Gesicht und sonst alles wie das alte?

    Zusammenfassung des Artikels

    Philipp Amthor grenzt sich klar von der AfD ab und fordert marktwirtschaftliche Klimapolitik, während Wadephul einen außenpolitischen Kurswechsel ankündigt; Bedford-Strohm warnt vor Trumps demokratiegefährdender Politik.

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