Wie sich die Politik rechts der Mitte entwickelt

30.08.2024 80 mal gelesen 0 Kommentare
  • Die politische Rechte fokussiert sich zunehmend auf nationale Souveränität und striktere Einwanderungskontrollen.
  • Wirtschaftspolitisch setzt sie vermehrt auf marktorientierte Ansätze und Steuererleichterungen.
  • Es gibt eine verstärkte Betonung traditioneller Werte und kultureller Identität.

Einleitung

Die politische Landschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Ein Bereich, der besonders viel Aufmerksamkeit erregt, ist die politik rechts der Mitte. Dieser Artikel beleuchtet die Entwicklung und die aktuellen Trends in diesem politischen Spektrum. Wir erklären, was unter rechter Politik zu verstehen ist, und analysieren, wie sich diese Strömung in verschiedenen Ländern entwickelt hat. Der Artikel bietet einen umfassenden Überblick, der auch für Einsteiger leicht verständlich ist.

Was bedeutet "politik rechts"?

Unter politik rechts versteht man politische Positionen und Ideologien, die sich rechts von der politischen Mitte befinden. Diese Positionen betonen oft traditionelle Werte, nationale Souveränität und eine starke Betonung der individuellen Freiheit. Sie setzen sich häufig für eine reduzierte Rolle des Staates in der Wirtschaft ein und lehnen umfangreiche staatliche Eingriffe ab.

Typische Merkmale der rechten Politik sind:

  • Stärkung der nationalen Identität
  • Förderung der freien Marktwirtschaft
  • Konservatismus in sozialen Fragen
  • Strikte Einwanderungspolitik
  • Betonung von Recht und Ordnung

Rechte Politik kann verschiedene Formen annehmen, von gemäßigten konservativen Parteien bis hin zu radikaleren nationalistischen Bewegungen. Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht alle rechten Parteien und Bewegungen dieselben Ziele oder Methoden verfolgen.

Pro- und Contra-Argumente zur Entwicklung rechter Politik

Pro-Argumente Contra-Argumente
Betonung nationaler Identität stärkt den kulturellen Zusammenhalt Schutz nationaler Interessen kann zu Isolationismus führen
Förderung der freien Marktwirtschaft kurbelt Wachstum und Innovation an Freie Marktwirtschaft kann soziale Ungleichheiten verstärken
Strikte Einwanderungspolitik kann soziale Spannungen verringern Strikte Einwanderungspolitik kann Menschenrechte verletzen
Deregulierung und Steuersenkungen schaffen Anreize für Investitionen Deregulierung kann zu weniger Verbraucherschutz und Umweltstandards führen
Betonung traditioneller Werte fördert eine stabile Familienstruktur Konservatismus in sozialen Fragen kann Fortschritt und Gleichberechtigung behindern
Stärkung von Recht und Ordnung kann Kriminalität reduzieren Starke Betonung von Recht und Ordnung kann zu autoritären Tendenzen führen

Die Wurzeln der rechten Politik

Die Wurzeln der rechten Politik reichen weit zurück in die Geschichte. Ursprünglich entstand der Begriff "rechts" während der Französischen Revolution im späten 18. Jahrhundert. Damals saßen die Anhänger der Monarchie und des alten Regimes rechts im Parlament, während die Befürworter von Reformen und Revolution links saßen.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die rechte Politik weiter. Sie stand für die Bewahrung traditioneller Strukturen und die Ablehnung radikaler Veränderungen. Konservative Parteien und Bewegungen entstanden, die sich für die Erhaltung der Monarchie, der Kirche und der sozialen Hierarchie einsetzten.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts erlebte die rechte Politik verschiedene Wandlungen. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Russischen Revolution formierten sich viele rechte Bewegungen als Reaktion auf den Aufstieg des Kommunismus. In dieser Zeit gewannen auch nationalistische und faschistische Ideologien an Bedeutung.

Die rechte Politik hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und an die jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Kontexte angepasst. Heute umfasst sie ein breites Spektrum von konservativen bis hin zu extrem rechten Positionen.

Die Entwicklung der rechten Politik nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte die rechte Politik in vielen Ländern eine Phase der Neuorientierung. Die Schrecken des Krieges und die Verbrechen des Nationalsozialismus führten dazu, dass extrem rechte Ideologien weitgehend geächtet wurden. Konservative Parteien mussten sich neu positionieren und distanzierten sich von radikalen Strömungen.

In den 1950er und 1960er Jahren konzentrierten sich viele rechte Parteien auf den Wiederaufbau und die wirtschaftliche Stabilität. Sie setzten auf eine freie Marktwirtschaft und die Stärkung nationaler Interessen. Diese Phase war geprägt von einem moderaten Konservatismus, der auf traditionelle Werte und die Verteidigung der westlichen Demokratien setzte.

In den 1970er und 1980er Jahren gewannen neue Themen an Bedeutung. Die Ölkrisen und die wirtschaftlichen Herausforderungen führten zu einer stärkeren Betonung von Marktliberalismus und Deregulierung. Prominente Beispiele sind die Politik von Margaret Thatcher in Großbritannien und Ronald Reagan in den USA. Diese Politiker setzten auf eine reduzierte Rolle des Staates und förderten den freien Markt.

Seit den 1990er Jahren und besonders im 21. Jahrhundert haben sich rechte Parteien weiterentwickelt. Neue Themen wie Globalisierung, Migration und europäische Integration rückten in den Vordergrund. In vielen Ländern gewannen populistische und nationalistische Bewegungen an Einfluss, die sich gegen die etablierte Politik und für eine strikte Einwanderungspolitik aussprachen.

Die rechte Politik ist heute vielfältiger denn je. Sie reicht von gemäßigten konservativen Parteien bis hin zu radikalen nationalistischen Bewegungen. Trotz ihrer Unterschiede teilen sie oft gemeinsame Ziele wie die Betonung nationaler Souveränität und die Ablehnung umfangreicher staatlicher Eingriffe.

Moderne rechte Parteien in Europa

In Europa haben sich in den letzten Jahrzehnten zahlreiche moderne rechte Parteien etabliert. Diese Parteien unterscheiden sich in ihren Programmen und Zielen, teilen jedoch einige gemeinsame Merkmale. Sie betonen nationale Souveränität, sind oft kritisch gegenüber der Europäischen Union und setzen sich für eine strikte Einwanderungspolitik ein.

Einige der bekanntesten modernen rechten Parteien in Europa sind:

  • Front National (heute Rassemblement National) in Frankreich: Diese Partei wurde 1972 gegründet und hat sich unter der Führung von Marine Le Pen zu einer der stärksten politischen Kräfte in Frankreich entwickelt. Sie setzt sich für nationale Souveränität und gegen die Einwanderung ein.
  • Alternative für Deutschland (AfD): Die AfD wurde 2013 gegründet und hat sich schnell zu einer bedeutenden politischen Kraft entwickelt. Sie ist bekannt für ihre kritische Haltung gegenüber der EU und ihre strikte Einwanderungspolitik.
  • Lega in Italien: Die Lega, früher bekannt als Lega Nord, hat sich von einer regionalen Partei zu einer nationalen Kraft entwickelt. Sie setzt sich für die Interessen Italiens ein und ist kritisch gegenüber der EU und der Einwanderung.
  • Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ): Die FPÖ ist eine der ältesten rechten Parteien in Europa und hat eine lange Geschichte. Sie ist bekannt für ihre nationalistische und einwanderungskritische Politik.

Diese Parteien haben in den letzten Jahren an Einfluss gewonnen und sind in vielen Ländern in die Parlamente eingezogen. Sie profitieren von der Unzufriedenheit vieler Bürger mit den etablierten Parteien und nutzen Themen wie Migration und Globalisierung, um Wähler zu mobilisieren.

Moderne rechte Parteien in Europa sind vielfältig und dynamisch. Sie passen ihre Programme an die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen an und spielen eine wichtige Rolle in der politischen Landschaft Europas.

Die Rolle der Medien in der rechten Politik

Die Medien spielen eine entscheidende Rolle in der rechten Politik. Sie beeinflussen, wie politische Botschaften verbreitet und wahrgenommen werden. Rechte Parteien und Bewegungen nutzen verschiedene Medienkanäle, um ihre Ansichten zu verbreiten und Wähler zu mobilisieren.

Traditionelle Medien wie Zeitungen, Fernsehen und Radio sind weiterhin wichtig. Rechte Politiker und Parteien versuchen, in diesen Medien präsent zu sein, um ihre Botschaften einem breiten Publikum zu vermitteln. Sie nutzen Interviews, Pressekonferenzen und Debatten, um ihre Positionen darzustellen.

Ein besonders einflussreicher Bereich sind die sozialen Medien. Plattformen wie Facebook, Twitter und YouTube bieten rechte Parteien die Möglichkeit, direkt mit ihren Anhängern zu kommunizieren. Sie können ihre Botschaften ohne Filter verbreiten und eine größere Reichweite erzielen. Soziale Medien ermöglichen es auch, gezielte Kampagnen zu führen und spezifische Zielgruppen anzusprechen.

Rechte Parteien nutzen zudem alternative Medienkanäle. Diese umfassen Blogs, Online-Magazine und Podcasts, die oft eine andere Perspektive bieten als die Mainstream-Medien. Diese Kanäle sind besonders bei jüngeren Wählern beliebt und bieten eine Plattform für Diskussionen und Debatten.

Die Medienlandschaft hat sich durch die Digitalisierung stark verändert. Rechte Parteien haben diese Veränderungen genutzt, um ihre Reichweite zu erhöhen und ihre Botschaften effektiver zu verbreiten. Sie setzen auf eine Mischung aus traditionellen und neuen Medien, um ihre politischen Ziele zu erreichen.

Rechte Politik und Migration

Die Migrationspolitik ist ein zentrales Thema in der rechten Politik. Rechte Parteien und Bewegungen betonen oft die Notwendigkeit einer strikten Kontrolle der Einwanderung. Sie argumentieren, dass eine hohe Zahl von Migranten die nationale Identität und Sicherheit gefährden kann.

Ein Hauptanliegen rechter Parteien ist die Begrenzung der Zuwanderung. Sie fordern oft strengere Grenzkontrollen und eine restriktive Asylpolitik. Ein Beispiel dafür ist die Forderung nach der Schließung von Grenzen oder der Errichtung von Grenzzäunen, um illegale Einwanderung zu verhindern.

Rechte Parteien betonen auch die Bedeutung der Integration. Sie fordern, dass Migranten die Sprache und Kultur des Aufnahmelandes annehmen. Oft wird kritisiert, dass mangelnde Integration zu sozialen Spannungen und Parallelgesellschaften führen kann.

Ein weiteres Argument ist die wirtschaftliche Belastung durch Migration. Rechte Parteien weisen darauf hin, dass hohe Zuwanderungszahlen das Sozialsystem belasten können. Sie argumentieren, dass Ressourcen wie Arbeitsplätze, Wohnraum und soziale Leistungen begrenzt sind und zuerst den einheimischen Bürgern zugutekommen sollten.

Die rechte Politik nutzt das Thema Migration, um Wähler zu mobilisieren. Sie spricht oft Ängste und Sorgen der Bevölkerung an und verspricht, diese durch eine strikte Migrationspolitik zu adressieren. Dabei wird Migration häufig als Bedrohung dargestellt, was zu einer Polarisierung der Gesellschaft führen kann.

Wirtschaftspolitik in der rechten Politik

Die Wirtschaftspolitik ist ein weiterer zentraler Aspekt der rechten Politik. Rechte Parteien setzen sich oft für eine freie Marktwirtschaft und eine reduzierte Rolle des Staates in der Wirtschaft ein. Sie betonen die Bedeutung von Unternehmertum, Eigenverantwortung und Wettbewerb.

Ein wesentliches Ziel ist die Steuersenkung. Rechte Parteien argumentieren, dass niedrigere Steuern das Wirtschaftswachstum fördern und Anreize für Investitionen schaffen. Sie setzen sich für die Entlastung von Unternehmen und Bürgern ein, um die wirtschaftliche Dynamik zu steigern.

Ein weiteres wichtiges Thema ist die Deregulierung. Rechte Parteien fordern oft den Abbau von Bürokratie und staatlichen Vorschriften, die ihrer Meinung nach die Wirtschaft hemmen. Sie argumentieren, dass weniger Regulierung zu mehr Innovation und Effizienz führt.

Rechte Parteien betonen auch die Bedeutung von Haushaltsdisziplin. Sie setzen sich für eine strikte Kontrolle der Staatsausgaben ein und lehnen hohe Staatsverschuldung ab. Ein ausgeglichener Haushalt und eine stabile Währung sind zentrale Ziele.

Ein Beispiel für diese Politik ist die Regierung von Margaret Thatcher in Großbritannien in den 1980er Jahren. Sie setzte auf Privatisierung staatlicher Unternehmen, Steuersenkungen und Deregulierung, um die Wirtschaft zu beleben.

Die rechte Wirtschaftspolitik zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und das Wirtschaftswachstum zu fördern. Sie setzt auf die Kräfte des Marktes und die Eigenverantwortung der Bürger, um Wohlstand und Fortschritt zu erreichen.

Rechte Politik und gesellschaftliche Werte

Die rechte Politik legt großen Wert auf traditionelle gesellschaftliche Werte. Diese Werte umfassen oft Familie, Religion, nationale Identität und kulturelles Erbe. Rechte Parteien und Bewegungen betonen die Bedeutung dieser Werte für den sozialen Zusammenhalt und die Stabilität der Gesellschaft.

Ein zentrales Element ist die Familie. Rechte Parteien sehen die Familie als grundlegende Einheit der Gesellschaft. Sie setzen sich für Maßnahmen ein, die Familien unterstützen, wie etwa Steuererleichterungen für Familien oder finanzielle Unterstützung für Eltern. Die traditionelle Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Kindern, wird oft als Idealbild propagiert.

Auch die Religion spielt eine wichtige Rolle. Viele rechte Parteien betonen die Bedeutung religiöser Werte und Traditionen. Sie setzen sich für den Schutz religiöser Symbole und Feiertage ein und lehnen oft die Säkularisierung der Gesellschaft ab. In einigen Ländern fordern rechte Parteien auch eine stärkere Berücksichtigung religiöser Werte in der Gesetzgebung.

Die nationale Identität ist ein weiteres zentrales Thema. Rechte Parteien betonen die Bedeutung von Patriotismus und nationalem Stolz. Sie setzen sich für den Schutz und die Förderung der nationalen Kultur und Geschichte ein. Dies kann Maßnahmen wie die Förderung der Landessprache, den Schutz nationaler Denkmäler oder die Unterstützung nationaler Feiertage umfassen.

Schließlich betonen rechte Parteien oft die Bedeutung von Recht und Ordnung. Sie setzen sich für eine strikte Durchsetzung von Gesetzen und eine starke Polizei ein. Kriminalität und Unruhen werden als Bedrohung für die gesellschaftliche Stabilität gesehen, und es wird gefordert, dass der Staat hart gegen Gesetzesverstöße vorgeht.

Die rechte Politik und ihre Betonung gesellschaftlicher Werte zielen darauf ab, den sozialen Zusammenhalt zu stärken und die Stabilität der Gesellschaft zu bewahren. Sie setzt auf traditionelle Werte und Institutionen, um eine stabile und geordnete Gesellschaft zu fördern.

Herausforderungen und Kritik an der rechten Politik

Die rechte Politik steht vor verschiedenen Herausforderungen und sieht sich oft mit Kritik konfrontiert. Diese Herausforderungen und Kritikpunkte sind vielfältig und betreffen unterschiedliche Aspekte ihrer politischen Agenda.

Ein zentraler Kritikpunkt ist die Einwanderungspolitik. Gegner werfen rechten Parteien vor, eine zu restriktive und oft unmenschliche Haltung gegenüber Migranten und Flüchtlingen einzunehmen. Kritiker argumentieren, dass diese Politik die Menschenrechte verletzt und zu einer Spaltung der Gesellschaft führt.

Auch die wirtschaftspolitischen Ansätze der rechten Politik stehen in der Kritik. Gegner argumentieren, dass eine zu starke Betonung auf Deregulierung und Steuersenkungen zu sozialen Ungleichheiten führen kann. Sie befürchten, dass die Schwächung des Sozialstaates die soziale Sicherheit gefährdet und die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößert.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die gesellschaftlichen Werte. Rechte Parteien werden oft beschuldigt, rückwärtsgewandt zu sein und gesellschaftlichen Fortschritt zu behindern. Kritiker sehen in der Betonung traditioneller Werte eine Gefahr für die Gleichberechtigung und die Rechte von Minderheiten.

Die Umweltpolitik ist ebenfalls ein umstrittenes Thema. Rechte Parteien werden oft kritisiert, weil sie Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen ablehnen oder nur halbherzig unterstützen. Gegner argumentieren, dass diese Haltung langfristig schädlich für die Umwelt und zukünftige Generationen ist.

Schließlich gibt es Bedenken hinsichtlich der Demokratie. Einige rechte Parteien und Bewegungen werden beschuldigt, autoritäre Tendenzen zu haben und demokratische Institutionen zu untergraben. Kritiker warnen vor einer Erosion der demokratischen Werte und einer Gefährdung der Rechtsstaatlichkeit.

Die rechte Politik muss sich diesen Herausforderungen und der Kritik stellen. Es ist wichtig, dass sie ihre Positionen und Maßnahmen transparent darlegt und den Dialog mit der Gesellschaft sucht, um Missverständnisse und Vorurteile abzubauen.

Fazit

Die rechte Politik hat sich im Laufe der Zeit stark verändert und an die jeweiligen gesellschaftlichen und politischen Kontexte angepasst. Von ihren historischen Wurzeln bis hin zu den modernen rechten Parteien in Europa zeigt sich eine breite Vielfalt an Positionen und Zielen. Rechte Parteien betonen oft nationale Souveränität, traditionelle Werte und eine strikte Einwanderungspolitik.

Die Rolle der Medien, insbesondere der sozialen Medien, hat die Verbreitung rechter Botschaften erheblich beeinflusst. Rechte Parteien nutzen diese Kanäle effektiv, um ihre Ansichten zu verbreiten und Wähler zu mobilisieren. Die Wirtschaftspolitik der rechten Parteien setzt auf Marktliberalismus, Deregulierung und Haushaltsdisziplin, während die Betonung gesellschaftlicher Werte den sozialen Zusammenhalt stärken soll.

Gleichzeitig steht die rechte Politik vor erheblichen Herausforderungen und sieht sich mit Kritik konfrontiert. Themen wie Einwanderung, soziale Ungleichheit, Umweltpolitik und demokratische Werte sind zentrale Streitpunkte. Es ist wichtig, dass rechte Parteien den Dialog suchen und ihre Positionen transparent darlegen, um Vertrauen und Verständnis in der Gesellschaft zu fördern.

Insgesamt bleibt die rechte Politik ein dynamisches und kontroverses Feld, das weiterhin die politische Landschaft prägen wird. Ihre Entwicklung und die Reaktionen darauf werden auch in Zukunft von großer Bedeutung sein.

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FAQ zur Entwicklung rechter Politik

Was versteht man unter rechter Politik?

Unter rechter Politik versteht man politische Positionen und Ideologien, die sich rechts von der politischen Mitte befinden. Diese Positionen betonen oft traditionelle Werte, nationale Souveränität und individuelle Freiheit, und sie setzen sich häufig für eine reduzierte Rolle des Staates in der Wirtschaft ein.

Welche historischen Wurzeln hat die rechte Politik?

Die Wurzeln der rechten Politik reichen bis in die Zeit der Französischen Revolution im späten 18. Jahrhundert zurück. Anhänger der Monarchie saßen damals rechts im Parlament, während die Befürworter von Reformen links saßen. Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die rechte Politik weiter, um konservative Werte und traditionelle Strukturen zu bewahren.

Wie hat sich die rechte Politik nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelt?

Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten sich konservative Parteien neu positionieren und sich von extrem rechten Ideologien distanzieren. Die 50er und 60er Jahre waren geprägt von moderatem Konservatismus und wirtschaftlicher Stabilität. Seit den 70er Jahren wurde Marktliberalismus und Deregulierung wichtiger, und seit den 90er Jahren rückten Themen wie Globalisierung und Migration in den Vordergrund.

Welche modernen rechten Parteien gibt es in Europa?

Einige der bekanntesten modernen rechten Parteien in Europa sind das Rassemblement National (ehemals Front National) in Frankreich, die Alternative für Deutschland (AfD), die Lega in Italien und die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ). Diese Parteien betonen nationale Souveränität, sind oft kritisch gegenüber der EU, und setzen sich für eine strikte Einwanderungspolitik ein.

Was sind die zentralen Kritikpunkte an der rechten Politik?

Zu den wichtigsten Kritikpunkten gehören eine oft als unmenschlich wahrgenommene Einwanderungspolitik, die sozialen Ungleichheiten durch Wirtschaftspolitiken wie Deregulierung und Steuersenkungen, und die Betonung traditioneller Werte, die als hinderlich für gesellschaftlichen Fortschritt und Gleichberechtigung gesehen wird. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich autoritärer Tendenzen und dem Schutz demokratischer Werte.

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Zusammenfassung des Artikels

Der Artikel beleuchtet die Entwicklung und aktuellen Trends der rechten Politik, erklärt deren Merkmale wie nationale Identität und freie Marktwirtschaft sowie Pro- und Contra-Argumente. Er beschreibt auch die historischen Wurzeln bis zur Neuorientierung nach dem Zweiten Weltkrieg, wobei konservative Parteien sich von extremen Ideologien distanzierten.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Verstehen Sie die grundlegenden Merkmale: Machen Sie sich mit den typischen Merkmalen der rechten Politik vertraut, wie die Betonung nationaler Identität, Förderung der freien Marktwirtschaft, konservative soziale Werte, strikte Einwanderungspolitik und Betonung von Recht und Ordnung.
  2. Historische Wurzeln kennen: Informieren Sie sich über die historischen Ursprünge der rechten Politik, die bis zur Französischen Revolution zurückreichen, und wie sich diese Positionen im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt haben.
  3. Aktuelle Trends beobachten: Achten Sie auf aktuelle Entwicklungen und Trends in der rechten Politik in verschiedenen Ländern, insbesondere auf das Aufkommen populistischer und nationalistischer Bewegungen.
  4. Pro- und Contra-Argumente analysieren: Untersuchen Sie sowohl die positiven als auch die negativen Argumente zur rechten Politik, wie z.B. die Betonung nationaler Identität versus Isolationismus oder die Förderung der freien Marktwirtschaft versus soziale Ungleichheiten.
  5. Rolle der Medien verstehen: Erkennen Sie die wichtige Rolle, die Medien, insbesondere soziale Medien, in der Verbreitung rechter politischer Botschaften spielen und wie diese Plattformen genutzt werden, um Wähler zu mobilisieren.

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