Volker Wissing: Für mehr Harmonie in der Politik und ein neues Buch 2024
Autor: Politik-Ratgeber Redaktion
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Kategorie: News
Zusammenfassung: Volker Wissing plädiert für mehr Harmonie in der Politik und kündigt ein Buch über Verantwortung an, während er sich wieder der Musik widmen möchte.
Volker Wissing, ehemaliger Bundesminister für Verkehr und Digitales, zieht in einem aufschlussreichen Interview mit der Augsburger Allgemeinen eine Bilanz seiner politischen Laufbahn und äußert sich zur aktuellen Spaltung in der Gesellschaft. Er plädiert für mehr Harmonie und weniger Lagerdenken in der Politik, während er gleichzeitig persönliche Pläne für die bevorstehenden Feiertage und die Veröffentlichung seines kommenden Buches im April 2024 ankündigt. Ein spannendes Gespräch über Verantwortung, Versöhnung und die Rückkehr zu den eigenen Wurzeln.
Volker Wissing zieht Bilanz über die Politik: „Wir sollten aufhören, uns in Lager aufzuspalten“
In einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen reflektiert Volker Wissing, ehemaliger Bundesminister für Verkehr und Digitales, über die turbulente Zeit nach dem Bruch der Ampel-Koalition und seinen Austritt aus der FDP. Er äußert den Wunsch nach mehr Harmonie und weniger Spaltung in der Politik, da die unterschiedlichen Strömungen in der Gesellschaft Brücken statt Gräben erfordern.
„Wir sollten aufhören, uns in Lager aufzuspalten.“ - Volker Wissing
Wissing plant, die Weihnachtszeit besinnlicher zu verbringen und hat sich vorgenommen, wieder mehr Zeit für die Musik zu finden, die ihm während seiner Amtszeit als Minister oft verwehrt blieb. Zudem kündigt er ein Buch an, das im April 2024 erscheinen soll und sich mit der Verantwortung in der Demokratie beschäftigt.
Zusammenfassung: Wissing fordert eine Versöhnung in der Politik und plant, sich wieder mehr der Musik zu widmen. Sein Buch wird sich mit der Verantwortung in der Demokratie auseinandersetzen.
Angeblich nicht wegen Öl: Trump zu Grönland: "Wir müssen es haben"
US-Präsident Donald Trump hat erneut sein Interesse an Grönland bekräftigt und erklärt, dass die USA die Insel für ihre nationale Sicherheit benötigen. Trotz der Kritik aus Dänemark und Grönland betont Trump, dass es ihm nicht um Bodenschätze gehe, sondern um die strategische Lage der Insel.
Trump hat den Gouverneur von Louisiana, Jeff Landry, zu seinem Sondergesandten für Grönland ernannt, um das Vorhaben voranzutreiben. Dänemarks Premierministerin Mette Frederiksen und der grönländische Ministerpräsident Jens-Frederik Nielsen haben jedoch klargestellt, dass Grönland den Grönländern gehört und eine Annexion nicht akzeptiert wird.
Zusammenfassung: Trump bekräftigt sein Interesse an Grönland aus Sicherheitsgründen, während Dänemark und Grönland eine Annexion entschieden ablehnen.
Bundeswirtschaftsministerin: Katherina Reiche fordert höheres Rentenalter und weniger Teilzeit
Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche hat in einem Interview mit DIE ZEIT umfassende Reformen gefordert, um die schwache Wirtschaftslage zu verbessern. Sie schlägt vor, das Renteneintrittsalter zu erhöhen und Anreize für freiwillige Arbeit über das gesetzliche Rentenalter hinaus zu schaffen.
Reiche betont, dass die Frühverrentung reduziert und der Kündigungsschutz gelockert werden müsse, um Unternehmen mehr Flexibilität zu geben. Deutschland hat im internationalen Vergleich eine hohe Teilzeitquote, die durch steuerliche Anreize begünstigt wird, was ebenfalls angegangen werden soll.
Zusammenfassung: Reiche fordert eine Erhöhung des Renteneintrittsalters und eine Reduzierung von Teilzeitangeboten, um die Wirtschaft zu stärken.
Die schwierige Verquickung von Politik- und ÖRR-Job – oder wie man gleich dreifach abkassiert
In einem Artikel der Berliner Zeitung wird die enge Verknüpfung zwischen Politik und öffentlich-rechtlichem Rundfunk (ÖRR) thematisiert. Kritiker bemängeln, dass viele Journalisten des ÖRR gleichzeitig für die Regierung arbeiten, was das Vertrauen in die Unabhängigkeit der Berichterstattung untergräbt.
Ein Beispiel ist die Journalistin Nadia Kailouli, die sowohl für den ÖRR als auch für die Bundesregierung tätig ist. Die Bundesregierung hat zwischen 2018 und 2022 insgesamt 875.000 Euro an Honoraren an Journalisten des ÖRR gezahlt, was Fragen zur Unabhängigkeit aufwirft.
Zusammenfassung: Die Verquickung von Politik und ÖRR wird kritisiert, da viele Journalisten gleichzeitig für die Regierung arbeiten und dies das Vertrauen in die Medien beeinträchtigt.
Einschätzung der Redaktion
Die Äußerungen von Volker Wissing zur politischen Spaltung sind ein wichtiger Appell in einer Zeit, in der gesellschaftliche Polarisierung zunimmt. Seine Forderung nach mehr Harmonie und dem Überwinden von Lagerdenken könnte als Versuch gewertet werden, eine Brücke zwischen den verschiedenen politischen Strömungen zu schlagen. Dies könnte nicht nur die politische Kultur in Deutschland positiv beeinflussen, sondern auch die Bürger dazu anregen, sich aktiver in den Dialog einzubringen. Die Ankündigung eines Buches, das sich mit der Verantwortung in der Demokratie beschäftigt, könnte zudem einen wertvollen Beitrag zur politischen Bildung leisten.
Insgesamt zeigt sich, dass Wissing eine reflektierte Haltung einnimmt, die in der gegenwärtigen politischen Landschaft von Bedeutung ist. Seine Rückkehr zu persönlichen Interessen wie der Musik könnte auch als Zeichen für eine notwendige Balance zwischen Beruf und Privatleben interpretiert werden.
Wichtige Erkenntnisse: Wissing fordert eine Überwindung der politischen Spaltung und plant, mit einem Buch zur politischen Verantwortung beizutragen. Seine Rückkehr zu persönlichen Hobbys könnte auf eine gesunde Balance im Leben hinweisen.
Quellen:
- Volker Wissing zieht Bilanz über die Politik: „Wir sollten aufhören, uns in Lager aufzuspalten“
- Angeblich nicht wegen Öl: Trump zu Grönland: "Wir müssen es haben"
- Meinung: Donald Trump: Hohe Supermarktpreise als Herausforderung für den US-Präsidenten
- Bundeswirtschaftsministerin: Katherina Reiche fordert höheres Rentenalter und weniger Teilzeit
- Die schwierige Verquickung von Politik- und ÖRR-Job – oder wie man gleich dreifach abkassiert
- Liveblog Bundespolitik: AfD beschließt Parteiausschlussverfahren gegen Schmidt