Kalwoda, J: Parteien, Politik und Staatsgewalt in Dalmatien
Politische Geschichte Dalmatien 1900-1918
Faszinierende Analyse der politischen Dynamiken Dalmatiens 1900-1918 – unverzichtbar für Geschichtsinteressierte!
Kurz und knapp
- Kalwoda, J: Parteien, Politik und Staatsgewalt in Dalmatien bietet eine tiefgehende Analyse der politischen und staatlichen Entwicklungen in Dalmatien zwischen 1900 und 1918.
- Das Buch ist besonders für Geschichtsinteressierte und Politikwissenschaftler eine unverzichtbare Ressource, da es neue Einblicke in die österreichische Staatsgewalt gewährt.
- Der Autor untersucht umfassend die politische Landschaft dieser Periode, inklusive Themen wie Reichsrats- und Landtagswahlen, die bosnische Annexionskrise sowie die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs.
- Ein Highlight ist die Untersuchung der Rolle der österreichischen Verwaltung, die zwischen Wiener Interessen und lokalen politischen Herausforderungen agierte.
- Der Autor kombiniert zeitgenössische Quellen mit ungedruckten Verwaltungsakten, um ein differenziertes Bild der damaligen Staatsführung zu zeichnen.
- Das Buch bietet neue Perspektiven auf historische Ereignisse und trägt durch seine akribische Quellentiefe zu einem vielschichtigen Verständnis der Staatsgewalt in Dalmatien bei.
Beschreibung:
Kalwoda, J: Parteien, Politik und Staatsgewalt in Dalmatien bietet eine faszinierende und detaillierte Analyse der politischen und staatlichen Entwicklungen in Dalmatien zwischen 1900 und 1918. Dieses Sachbuch richtet sich an Leser, die ein tiefes Verständnis für die politischen Dynamiken und historischen Ereignisse jener Zeit anstreben. Es ist besonders für Geschichtsinteressierte und Politikwissenschaftler eine unverzichtbare Ressource, die neuen Einblick in die österreichische Staatsgewalt in Dalmatien gewährt.
Der Autor, J. Kalwoda, beleuchtet die politische Landschaft dieser bedeutenden historischen Periode, indem er Themen wie die Reichsrats- und Landtagswahlen, die bosnische Annexionskrise sowie die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs untersucht. In einer anschaulichen Erzählung wird die Rolle der österreichischen Verwaltung sichtbar, die in vielen Hinsichten um Objektivität bemüht war. Ein Highlight des Buches ist die Untersuchung, wie die Verwaltung in Dalmatien zwischen Wiener Interessen und den lokalen politischen Herausforderungen geschickt vermittelte.
Besonders spannend ist die Herangehensweise des Autors, der neben zeitgenössisch gedruckten Quellen auch ungedruckte Verwaltungsakten hinzuzieht, um ein differenziertes Bild der damaligen Staatsführung zu zeichnen. So erzählt das Buch nicht nur von Fehlern, sondern zeigt auch auf, wie die Verwaltung in Krisenzeiten als Mediator agierte und auf Interessensausgleich setzte. Diese Herangehensweise erlaubt dem Leser, ein vielschichtiges Verständnis für die politischen Kräfteverhältnisse und die Staatsgewalt in Dalmatien zu entwickeln.
„Kalwoda, J: Parteien, Politik und Staatsgewalt in Dalmatien“ ist eine tiefgründige Lektüre, die durch quellenbasierte Belege viele Entwicklungen in einem neuen Licht erscheinen lässt. In seiner akademischen Gründlichkeit liefert das Buch neue Perspektiven auf historische Ereignisse, die oft bloß am Rande der Literatur behandelt werden und gibt diesen eine neue Dimension.
Letztes Update: 17.09.2024 18:09
Praktische Tipps
- Das Buch richtet sich an Geschichtsinteressierte sowie Politikwissenschaftler, die sich mit der politischen Geschichte Dalmatien beschäftigen möchten.
- Ein grundlegendes Verständnis der österreichischen Geschichte und der politischen Strukturen des frühen 20. Jahrhunderts ist von Vorteil.
- Nehmen Sie sich Zeit für die Analyse der Quellen und erstellen Sie Notizen zu den verschiedenen Themen, um ein tieferes Verständnis zu entwickeln.
- Für weiterführende Lektüre empfehlen sich "Die Habsburger: Eine Dynastie in Europa" von Barbara Stollberg-Rilinger und "Der Erste Weltkrieg" von Jörn Leonhard.
Erfahrungen und Bewertungen
Das Buch „Parteien, Politik und Staatsgewalt in Dalmatien“ von Johannes Kalwoda bietet eine umfassende Analyse der politischen Entwicklungen in Dalmatien zwischen 1900 und 1918. Die Qualität der Recherche ist hoch. Kalwoda nutzt zahlreiche Primärquellen und historische Dokumente, um die politischen Dynamiken dieser Zeit detailliert darzustellen (FWF). Leser schätzen die klare und präzise Sprache, die komplexe Themen verständlich macht. Die Kapitel sind logisch strukturiert und ermöglichen einen flüssigen Lesefluss.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird als angemessen bewertet. Die umfassende Darstellung politischer Strömungen und deren Einfluss auf die Staatsgewalt in Dalmatien rechtfertigt den Preis. Für Studierende der Politikwissenschaft und Geschichte ist das Buch eine wertvolle Ressource (De Gruyter).
Positive Aspekte und Highlights
Besonders positiv hervorgehoben wird die detaillierte Analyse der Wahlen zum Reichsrat und zur Dalmatinischen Landtagswahl. Kalwoda beleuchtet nicht nur die Wahlergebnisse, sondern auch die dahinterstehenden politischen Strategien. Die Erörterung der bosnischen Annexionskrise und deren Auswirkungen auf Dalmatien ist ein weiterer Höhepunkt des Buches (OAPEN).
Ein weiteres starkes Element ist die Verknüpfung von staatlicher Verwaltung und parlamentarischer Vertretung. Leser erhalten Einblicke in die Funktionsweise des politischen Systems und die Herausforderungen, mit denen die Dalmatiner konfrontiert waren. Dies macht das Buch auch für politisch Interessierte und Historiker relevant, die sich mit der Geschichte der österreichischen Monarchie auseinandersetzen (Bohemia).
Kritikpunkte
Insgesamt ist „Parteien, Politik und Staatsgewalt in Dalmatien“ eine fundierte und gut recherchierte Publikation. Sie bietet wertvolle Einsichten in die politische Landschaft Dalmatien während einer entscheidenden Epoche der europäischen Geschichte. Für akademische Zwecke und das persönliche Interesse ist das Buch sehr empfehlenswert.