Johann Heinrich von Thünen als Wirtschaftstheoretiker.
Tauchen Sie tief in Thünens bahnbrechende Wirtschaftstheorien ein – unverzichtbar für Ökonomie-Enthusiasten!
Kurz und knapp
- Johann Heinrich von Thünen als Wirtschaftstheoretiker ist ein wichtiges Werk für jene, die tief in die Geschichte der wirtschaftlichen Theorien eintauchen möchten und Teil der Reihe 'Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie'.
- Der Band enthält spannende Referate und Beiträge der 14. Tagung des Dogmenhistorischen Ausschusses der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften im Jahr 1993, die Thünens Einfluss auf die Grenzproduktivitätstheorie beleuchten.
- Prof. Dr. Erich W. Streissler veranschaulicht, wie Thünens Ideen bereits im 19. Jahrhundert mit der deutschen Nationalökonomie in den Dialog traten, vor der Erfassung durch die Grenznutzenschule.
- Prof. Dr. Ernst Helmstädter analysiert Thünens berühmte Formel für den 'natürlichen Lohn' und interpretiert den über dem Existenzminimum liegenden Lohn als Resultat von Marktgesetzen.
- Prof. Dr. Ulrich van Suntum untersucht die kapitaltheoretischen Überlegungen Thünens, insbesondere in Hinblick auf den optimalen Abholzungszeitpunkt eines Waldes, zur Illustrierung wirtschaftlicher Entscheidungskomplexität.
- Das Werk stellt einen Schatz an Wissen dar, der nicht nur die Theorien Thünens zugänglich macht, sondern deren Relevanz für aktuelle wirtschaftliche Diskussionen beleuchtet und ist somit eine wertvolle Ressource für Studenten und Wissenschaftler.
Beschreibung:
Johann Heinrich von Thünen als Wirtschaftstheoretiker ist ein unverzichtbarer Band für alle, die tief in die Geschichte der ökonomischen Theorie eintauchen möchten. Diese Veröffentlichung aus der Reihe 'Studien zur Entwicklung der ökonomischen Theorie' beleuchtet die herausragende Rolle, die Johann Heinrich von Thünen als Pionier der Wirtschaftstheorie im 19. Jahrhundert gespielt hat.
Jeden September reisen Wirtschaftswissenschaftler nach Deutschland, um innovative Denkansätze zu diskutieren. So war es auch im Jahr 1993, als die 14. Tagung des Dogmenhistorischen Ausschusses der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften stattfand. Die spannenden Referate und nachträglich verfassten Beiträge, die in diesem Band zusammengetragen sind, bieten eine einzigartige Perspektive auf Thünens Theorien und veranschaulichen, wie er der Vorläufer der Grenzproduktivitätstheorie war.
Prof. Dr. Erich W. Streissler legt in seinem Beitrag dar, wie Thünens Ideen bereits im zweiten Viertel des 19. Jahrhunderts in einem 'spannenden Dialog' mit der deutschen akademischen Nationalökonomie Gestalt annahmen, lange bevor die anglo-amerikanische und österreichische Grenznutzenschule das Konzept aufgriffen. Diese historische Analyse wird durch Prof. Dr. Ernst Helmstädter ergänzt, der Thünens berühmte Formel für den 'natürlichen Lohn' untersucht und graphisch aufbereitet hat. Der Lohn, der über dem Existenzminimum liege, wird hierbei als Ergebnis von Marktgesetzen und nicht bloß als ethisches Postulat interpretiert.
Ein weiteres faszinierendes Element in diesem Werk ist die Untersuchung der kapitaltheoretischen Überlegungen Thünens durch Prof. Dr. Ulrich van Suntum. Die Frage nach dem optimalen Abholzungszeitpunkt eines Waldes wird in Thünens Modellen aufgegriffen und zeigt seine tiefe Einsicht in die Komplexität wirtschaftlicher Entscheidungen. Diese Beiträge werden durch die analytischen Fähigkeiten von Prof. Dr. Hans Christoph Binswanger und Prof. Dr. Heinz D. Kurz ergänzt, die Thünens Werke aus verschiedenen ökonomischen Blickwinkeln beleuchten.
Dies ist nicht nur ein Buch, sondern ein Schatz an Wissen, der die komlexen Theorien Thünens zugänglich macht und ihren Wert für aktuelle wirtschaftliche Debatten zeigt. Für Studenten, Wissenschaftler und Interessierte im Bereich Wirtschaft und Sozialwissenschaften bietet Johann Heinrich von Thünen als Wirtschaftstheoretiker eine wertvolle Quelle, um die Ursprünge der wirtschaftlichen Theorien unserer Zeit zu verstehen.
Letztes Update: 20.09.2024 19:36