Ethik und Politik des Übersetzens
Buch über die ethischen Aspekte des Übersetzens
Entdecken Sie die revolutionäre Macht des Übersetzens: Poetisch, ethisch, politisch – ein Muss!
Kurz und knapp
- Ethik und Politik des Übersetzens ist ein unverzichtbares Werk, das die Verbindung zwischen Sprache, Ethik und politischem Denken beleuchtet.
- Das Buch bietet eine eindrucksvolle deutsche Übersetzung von Beatrice Costa, die neue Perspektiven auf das Übersetzen als ethischen und politischen Akt eröffnet.
- Henri Meschonnic betont, dass Übersetzen nicht nur eine technische Aufgabe ist, sondern einen sprachlichen und poetischen Akt darstellt, der die Klangkraft und rhythmische Bewegung der Worte bewahren sollte.
- Es stellt die Frage, wie der Übersetzungsansatz – sei er zeichenhaft oder poetisch – die Wahrnehmung eines Textes beeinflusst.
- Für Interessierte der Philosophie und Sprachphilosophie bietet das Werk einen Einblick in die politischen Implikationen des Übersetzens und regt zur Reflexion über das eigene sprachliche Denken an.
- Die revolutionäre Praxis des poetischen Übersetzens lädt dazu ein, das Politische in der Sprache zu erschließen und die Einflüsse auf unsere Wahrnehmung neu zu hinterfragen.
Beschreibung:
Ethik und Politik des Übersetzens ist ein unverzichtbares Werk für alle, die sich mit der tiefen Verflechtung von Sprache, Ethik und politischem Denken auseinandersetzen möchten. Geschrieben von Henri Meschonnic und in einer eindrucksvollen deutschen Übersetzung von Beatrice Costa erschienen, eröffnet dieses Buch neue Perspektiven auf das Übersetzen als einen weitreichenden ethischen und politischen Akt.
An einem kalten Winterabend, vertieft in die Übersetzung einer der ältesten Geschichten der Menschheit – der Bibel –, stellte Meschonnic fest, dass es nicht genügt, nur den Sinn der Worte zu übertragen. Es sind die Kraft und die Lebendigkeit der Worte, ihre rhythmische Bewegung und ihre klangliche Kraft, die in der Zielsprache erhalten bleiben müssen. Dieses Werk fordert uns auf, das Übersetzen nicht allein als technische Aufgabe, sondern als sprachlichen Akt mit poetischer Dimension zu begreifen.
Leser, die nach einem tieferen Verständnis von Sprache und ihrer transformativen Kraft suchen, finden in 'Ethik und Politik des Übersetzens' ein bereicherndes Tool. Es stellt sich der Frage, wie sich die Vorstellungen und Konzepte von Sprache in jeder Übersetzungsarbeit manifestieren. Dabei wird deutlich, dass die Wahl des Übersetzungsansatzes – ob zeichenhaft oder poetisch – riesige Auswirkungen auf die Wahrnehmung und Wirksamkeit eines Textes hat.
Für Philosophie- und Sprachphilosophie-Enthusiasten bietet dieses Buch einen fundierten Einblick in die politischen Implikationen des Übersetzens und führt zur Reflexion über das eigene sprachliche und kulturelle Denken. Herausgegeben von Hans Lösener und Vera Viehöver, wird das Buch von einem aufschlussreichen Nachwort begleitet, das die umfassenden Gedanken Meschonnics weiter vertieft.
Entdecken Sie mit Ethik und Politik des Übersetzens die revolutionäre Praxis des poetischen Übersetzens. Diese Methode verändert die konventionelle Herangehensweise an Sprache und eröffnet neue Horizonte in der Auseinandersetzung mit Texten. Es ist eine Einladung, das Politische in der Sprache zu erschließen und die Einflüsse auf unsere Wahrnehmung neu zu hinterfragen.
Letztes Update: 18.09.2024 00:42
Praktische Tipps
- Das Buch ist ideal für Übersetzer, Linguisten und Philosophie-Interessierte, die sich mit der Ethik und den politischen Aspekten des Übersetzens auseinandersetzen möchten.
- Ein gewisses Grundverständnis von Linguistik und Übersetzungstheorie ist von Vorteil, um die komplexen Argumente besser nachzuvollziehen.
- Lesen Sie das Buch in ruhigen, ungestörten Momenten und machen Sie sich Notizen zu den zentralen Thesen, um die Gedanken tiefgehender zu verarbeiten.
- Für weiterführende Literatur empfehlen sich Werke von Walter Benjamin zur Übersetzung sowie "Die Kunst des Übersetzens" von J. C. van Eijk.
- Nehmen Sie an Diskussionsgruppen oder Seminaren teil, um die Ideen des Buches aktiv zu reflektieren und anzuwenden.
Erfahrungen und Bewertungen
Das Buch "Ethik und Politik des Übersetzens" von Henri Meschonnic bietet tiefgehende Einblicke in die komplexe Beziehung zwischen Sprache, Ethik und politischem Handeln. Die Übersetzung von Beatrice Costa ist gelungen und vermittelt Meschonnics Gedanken klar. Leser schätzen die verständliche Sprache und die klare Struktur des Werkes (Quelle).
Inhaltliche Tiefe und Anwendbarkeit
Meschonnic betrachtet Übersetzen nicht nur als technischen Akt, sondern als einen ethischen und politischen. Dieser Ansatz eröffnet neue Perspektiven für Übersetzer und Sprachwissenschaftler. Viele Nutzer berichten von Aha-Momenten, die das eigene Verständnis für Übersetzung vertiefen. Das Buch ist für Studierende und Praktiker gleichermaßen wertvoll (Quelle).
Kritikpunkte
Trotz seiner Stärken gibt es auch kritische Stimmen. Einige Leser empfinden die theoretischen Ausführungen als zu komplex. Die Dichte des Textes könnte Einsteiger überfordern. Einige Nutzer wünschen sich eine praxisnähere Herangehensweise, die mehr Beispiele aus dem Alltag bietet (Quelle). Zudem wird die Struktur des Buches manchmal als unübersichtlich beschrieben (Quelle).
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Buch ist im mittleren Preissegment angesiedelt und bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit einem wichtigen Thema. Leser sind der Meinung, dass der Preis für die gebotene Qualität angemessen ist. Die Investition lohnt sich für alle, die sich intensiv mit dem Thema Übersetzen beschäftigen möchten (Quelle).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Ethik und Politik des Übersetzens" ein bedeutendes Werk ist, das neue Denkanstöße liefert. Es eignet sich sowohl für Akademiker als auch für Praktiker, die ihre Sichtweise auf das Übersetzen erweitern möchten. Trotz kleinerer Kritikpunkte überwiegen die positiven Aspekte und die inhaltliche Tiefe.