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    Politik aktuell: BSW plant Namenswechsel, Gaming-Communitys politisch aktiv, Ukraine-Debatte

    19.08.2025 175 mal gelesen 4 Kommentare

    Das Bündnis Sahra Wagenknecht steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Im Dezember soll auf einem Parteitag in Magdeburg über einen neuen Namen abgestimmt werden. Die Umbenennung markiert einen wichtigen Schritt für die junge Partei, die sich bislang stark mit ihrer Gründerin identifiziert hat und nun ein eigenständigeres Profil anstrebt.

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    Bündnis Sahra Wagenknecht plant Namensänderung im Dezember

    Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wird sich im Dezember umbenennen. Wie eine Parteisprecherin mitteilte, soll auf einem Parteitag am 6. und 7. Dezember in Magdeburg über den neuen Namen entschieden werden. Mitglieder und Unterstützer sind aufgerufen, Namensvorschläge einzureichen. Die Parteispitze wird diese Vorschläge sichten und einen eigenen Vorschlag unterbreiten, über den die Delegierten final abstimmen. Das Kürzel BSW soll jedoch erhalten bleiben.

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    Die Partei, die Anfang 2024 gegründet wurde, hatte von Beginn an angekündigt, den Namen der Gründerin nicht dauerhaft zu führen. Sahra Wagenknecht erklärte, ihr Name sei zunächst gewählt worden, um die Neugründung auf Wahlzetteln sichtbar zu machen. Wagenknecht ist nicht nur Namensgeberin, sondern auch die zentrale Figur der Partei. Wie lange sie Bundesvorsitzende bleiben will, ließ sie offen. Bei der Bundestagswahl im Februar verpasste das BSW den Einzug ins Parlament nur knapp und fordert eine Neuauszählung der Stimmen. In aktuellen Umfragen liegt die Partei bundesweit bei drei bis fünf Prozent. (Quelle: SZ.de)

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Namensänderung des BSW im Dezember auf Parteitag in Magdeburg
    • Kürzel BSW bleibt erhalten
    • Partei liegt in Umfragen bei drei bis fünf Prozent

    Gaming-Communitys: Politisch aktiver als ihr Ruf

    Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt, dass Gaming in Deutschland weit verbreitet ist: 67 Prozent der Befragten ab 16 Jahren spielen digitale Spiele, bei den 16- bis 34-Jährigen sind es sogar 86 Prozent. 15 Prozent der Befragten bezeichnen sich als „Gamer“ oder „Gaming-Enthusiasten“, was in der Stichprobe 1203 Personen entspricht. 55 Prozent dieser Gruppe sind zwischen 16 und 34 Jahre alt, 75 Prozent sind männlich.

    Die Studie widerlegt das Klischee des unpolitischen Gamers: Gaming-Enthusiasten sind überdurchschnittlich jung, gut gebildet und politisch interessiert. 65 Prozent aller Befragten sehen eine Verschlechterung der Demokratie, unter den Gamern sind es nur 46 Prozent. 34 Prozent der Gaming-Enthusiasten bewerten die Demokratieentwicklung positiv, 19 Prozent sehen sie als gleichbleibend. 65 Prozent dieser Gruppe finden, das politische System funktioniere „alles in allem gut“.

    Politische Diskussionen sind in Gaming-Communitys verbreitet: Jeder Zweite spricht dort über Politik. 44 Prozent der Gamer haben im vergangenen Jahr an Bürgerbeteiligungen teilgenommen (Gesamtbevölkerung: 39 Prozent), 43 Prozent kommentierten politische Themen in sozialen Medien (Gesamt: 25 Prozent), 27 Prozent nahmen an Demonstrationen teil (Gesamt: 14 Prozent).

    Allerdings sind unter männlichen Gamern sexistische und antisemitische Einstellungen häufiger: 43 Prozent der intensiven Gamer stimmen der Aussage zu, „Juden haben auf der Welt zu viel Einfluss“ (Gesamt: 25 Prozent). Das Vertrauen in Medien ist bei Gamern höher (56 Prozent) als im Durchschnitt (45 Prozent), dennoch glauben 53 Prozent, dass die Bevölkerung von Medien „systematisch belogen“ wird (Gesamt: 45 Prozent). Über die Hälfte der 16- bis 34-Jährigen hat über Gaming-Communitys Freundschaften geschlossen, die auch offline gepflegt werden. (Quelle: WELT)

    Gruppe Teilnahme an Bürgerbeteiligung Politische Kommentare in Social Media Teilnahme an Demonstrationen
    Gamer 44 % 43 % 27 %
    Gesamtbevölkerung 39 % 25 % 14 %

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Gaming-Communitys sind politisch aktiv und gut vernetzt
    • Gamer zeigen mehr Vertrauen in Demokratie und Medien, aber auch kritische Haltungen
    • Sexistische und antisemitische Einstellungen unter männlichen Gamern häufiger als im Durchschnitt

    Hamburger Clubs erhalten politische Unterstützung

    Der Hamburger Musikclub Hafenklang erhält nach einer erfolgreichen Spendenkampagne nun auch politische Unterstützung. SPD und Grüne bringen einen Antrag ein, der 160.000 Euro aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 bereitstellen soll. Davon sind 110.000 Euro für die Modernisierung der Veranstaltungstechnik im Hafenklang vorgesehen, weitere 50.000 Euro für einen Ersatzstandort der Bar 227, die wegen des Sternbrücken-Neubaus umziehen musste. Die Abstimmung über den Antrag ist für den 10. September in der Bürgerschaft geplant.

    Im vergangenen Jahr hatte eine Spendenkampagne mehr als 152.000 Euro für das Hafenklang eingebracht, nachdem der Club durch gestiegene Kosten, offene Rechnungen und Rückzahlungen von Coronahilfen in finanzielle Not geraten war. Ein Darlehen über 80.000 Euro belastete den Club zusätzlich. Die Bar 227 soll mit der Förderung einen neuen, barrierefreien und schallgeschützten Interimsstandort erhalten. Die Adresse steht noch nicht fest. (Quelle: MOPO)

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • 160.000 Euro Förderung für Hamburger Clubs beantragt
    • Über 152.000 Euro Spenden für das Hafenklang im Vorjahr
    • Bar 227 erhält Unterstützung für einen neuen Standort

    Russland greift Region Poltawa mit Raketen und Drohnen an

    Russland hat die Region Poltawa mit Raketen und Drohnen angegriffen. Weitere Details zu Schäden oder Opfern wurden in der Meldung nicht genannt. (Quelle: boerse.de)

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Russland setzt Raketen und Drohnen gegen die Region Poltawa ein

    Unionspolitiker lehnen Steuererhöhungen ab

    Im Liveblog der FAZ wird berichtet, dass Unionspolitiker Steuererhöhungen eine Absage erteilen. Weitere Details zu den politischen Hintergründen oder konkreten Aussagen werden in der Quelle nicht genannt. (Quelle: FAZ)

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Unionspolitiker sprechen sich gegen Steuererhöhungen aus

    Debatte um deutsche Soldaten in der Ukraine

    Nach dem Ukraine-Gipfel in Washington diskutieren deutsche Politiker über mögliche Sicherheitsgarantien für Kiew und eine Beteiligung der Bundeswehr an einer Friedensmission. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) betonte, Deutschland müsse Verantwortung übernehmen und nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten an der Seite der Ukraine stehen. Der Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Thomas Röwekamp (CDU), hält einen Bundeswehreinsatz für wahrscheinlich, etwa zur Überwachung eines Friedensabkommens oder zur Ausbildung ukrainischer Truppen. Einen größeren Einsatz wie in Litauen schließt er aus.

    SPD-Außenpolitiker Rolf Mützenich fordert eine Beteiligung von UN und OSZE an einer Friedenslösung, bevor über nationale Truppenbeiträge nachgedacht werde. Der Co-Vorsitzende der Linken, Jan van Aken, warnt vor einer Stationierung von Nato-Soldaten in der Ukraine und bringt eine UN-Beobachtermission mit bis zu 40.000 Blauhelmen ins Gespräch. Der Reservistenverband zeigt sich offen für eine Beteiligung der Bundeswehr an einer Friedensmission, sofern sinnvolle Bedingungen vorliegen. Präsident Patrick Sensburg betont, eine Mission sei nur sinnvoll, wenn es eine entmilitarisierte Pufferzone gebe. (Quelle: mdr.de)

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Breite politische Debatte über Bundeswehreinsatz in der Ukraine
    • CDU-Politiker halten Einsatz für wahrscheinlich, Linke warnt vor Eskalation
    • UN- und OSZE-Beteiligung wird von SPD gefordert
    • Reservistenverband fordert sinnvolle Bedingungen für Friedensmission

    Einschätzung der Redaktion

    Die geplante Namensänderung des Bündnis Sahra Wagenknecht markiert einen strategisch bedeutsamen Schritt für die Partei. Die Abkehr vom Personennamen signalisiert den Anspruch, sich als eigenständige politische Kraft jenseits der Gründerfigur zu etablieren und langfristig breitere Wählerschichten anzusprechen. Die Beibehaltung des Kürzels BSW sichert dabei den Wiedererkennungswert und die bisher aufgebaute Markenidentität. Die Einbindung der Mitglieder in den Namensfindungsprozess kann die interne Identifikation stärken, birgt aber auch das Risiko kontroverser Debatten. Angesichts der aktuellen Umfragewerte und der knappen Wahlergebnisse steht die Partei vor der Herausforderung, ihre Positionierung und ihr Profil zu schärfen, um sich im Parteienspektrum nachhaltig zu behaupten.

    Wichtigste Erkenntnisse:

    • Namenswechsel als Signal für institutionelle Eigenständigkeit
    • Markenidentität bleibt durch Kürzel BSW erhalten
    • Mitgliederbeteiligung kann Identifikation stärken, birgt aber Diskussionspotenzial
    • Partei steht vor der Aufgabe, ihr Profil zu festigen

    Quellen:

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    Was ich an dem Artikel spannend fand, war tatsächlich dieser Punkt mit dem politischen Engagement in den Gaming-Communitys. Hatte davor schon öfter gelesen, dass Gamer eben nicht nur zocken, sondern sich auch austauschen – aber so konkrete Zahlen hab ich selten gesehen. Finde es ehrlich gesagt total überfällig, dass dieses „im Keller hockende Nerd-Vorurteil“ endlich mal aufgebrochen wird. Ist ja auch so: Hab selber über Discord schon zig politische Diskussionen gehabt, da geht’s dann richtig zur Sache – nach dem Motto „erst Level hoch, dann Meinung sagen“. Viele meiner Bekannten sind im Ehrenamt oder gehen auf Demos, das passt also eigentlich zu dem, was die Studie da schildert.

    Was mir aber bisschen Sorgen macht, ist dieser Part mit dem Sexismus und Antisemitismus, gerade unter den intensiven männlichen Spielern. Hätte schon gedacht, dass die Community da weiter ist, aber da scheint’s echt noch Luft nach oben zu geben. Man merkt das leider in öffentlichen Spielechats schon manchmal, so nach dem Motto „Hauptsache Spruch ablassen“, aber das als ganz normal hinzunehmen wär schon daneben. Eigentlich müsste da viel mehr Bewusstsein rein (und ruhig auch mal Moderation).

    Auch interessant: Die hohe Quote bei Bürgerbeteiligungen und Demos. Vielleicht ist Gaming auch einfach ein Einstieg für viele, sich generell in Themen reinzudiggen und die Welt kritischer zu sehen. Würde ich als Politik mal ernster nehmen. Was Medienvertrauen angeht, kann ich nur sagen: Glaube kaum, dass Gamer dümmer oder „leichtgläubiger“ sind. Eher im Gegenteil, die durchforsten alles fünfmal, vergleichen Quellen – vielleicht ist da auch dieses „Systemkritisch sein“ ein Teil von.

    Cool wär noch gewesen, wenn der Artikel mehr drauf eingehen würde, wie so politische Diskussionen im Gaming-Kontext eigentlich konkret aussehen. Also wie konstruktiv oder festgefahren die meist sind… Aber naja, vielleicht liefert das ja jemand in den Kommentaren nach.
    Ich finde ja interessant, dass die Mitglieder vom BSW überhaupt Vorschläge für den neuen Namen einreichen können – da kann ja ganz schön was zusammenkommen, das birgt bestimmt Diskussionsstoff auf dem Parteitag.
    Mal abgesehen von der Diskussion um die Gamer und so – ich finds ja spannend, dass das mit dem Namenswechsel beim BSW irgendwie kaum wirklich für Wirbel sorgt, obwohl das im Parteiengeschäft ja immer auch ein ziemlicher Balanceakt sein kann. Über Namensfindungen streiten sich oft die Geister und jetzt, wo die Mitglieder Vorschläge machen dürfen, stelle ich mir das ehrlich gesagt schon als ziemliches Chaos vor. Wer schon mal in nem Verein was entscheiden sollte, kennt ja das Drama: Einer will’s „progressiv“ nennen, der andere findet das schon wieder zu abgehoben und am Ende fragt sich die Hälfte, warum ausgerechnet DAS Kürzel bleibt. Das mit „BSW“ festzuhalten klingt für mich bisschen nach Kompromiss, aber vielleicht ist es auch schlau, weil die sowieso zu Beginn alles auf die Wagenknecht-Figur aufgebaut haben und jetzt nicht ganz bei Null anfangen wollen. Schade eigentlich, dass im Artikel nicht steht, was da schon für irrsinnige Namensideen im Raum schwirren – bei sowas wäre ich ja sofort am Start, die Highlights zu lesen.

    Beim Thema Ukraine fand ich interessant, dass die Positionen da so auseinandergehen. Röwekamp redet von Friedensmission, gleichzeitig kommt die Linke mit Blauhelmen und Mützenich will möglichst viele internationale Organisationen ins Boot holen. Was ich komisch finde: Alle reden immer von „Verantwortung übernehmen“ und keiner so richtig, wie das dann klappen soll, ohne dass man gleich wieder mit drin steckt. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass viele Politiker eh wissen, dass der Einsatz schwierig wird, aber keiner will sich jetzt schon festlegen und am Ende in die Kritik geraten, falls es schief geht. Das Ganze macht den Eindruck, als würde gerade nur herumtaktiert werden – bloß keine klare Ansage.

    Übrigens der Punkt mit den Hamburger Clubs: Endlich kommt da mal nicht nur irgendwie das große Jammern über zu wenig Kohle von der Politik, sondern es wird wenigstens mal was locker gemacht. Wobei das halt auch wieder nur punktuell ist. Die ganze Clublandschaft hat ja allgemein ziemlich gestrampelt die letzten Jahre und braucht eigentlich viel mehr als so ein paar Sanierungsfonds – aber immerhin, besser als nix. So ein Club wie Hafenklang hat für die Stadt halt schon Bedeutung, allein schon was da an Nachwuchsbands und Szene so funktioniert. Für die Bar 227 freut’s mich ehrlich, das Gezerre um Standorte lähmt ja die ganze Umgebung schon Ewigkeiten.

    Und was die Unionspolitiker mit ihren Ansagen zu Steuererhöhungen betrifft – weiß nicht, warum das immer wieder so als super Schlagzeile verkauft wird, sobald sie einmal „nein“ sagen. Das war fast zu erwarten und da hätte man im Artikel ruhig mal kritisch draufschauen können, ob und wie das überhaupt realistisch Zukunftspolitik macht. Meine Meinung: Solche Pauschalaussagen bringen selten irgendwas voran.

    Naja, alles in allem hätte man bei so ner Themensammlung ruhig bei manchen Themen noch bissl tiefer reingehen können. Aber das zur Seite – spannend, wie unterschiedlich die Lage gerade überall ist.
    Wusste garnich das die Bar 227 da jetz so viel Geld kricht fürn neuen standt und das die adresse noch nöch ned mal gibt lol, hoffentlich findse da was mit guter busverbindung für die Leute.

    Zusammenfassung des Artikels

    Das Bündnis Sahra Wagenknecht plant im Dezember eine Namensänderung, während das Kürzel BSW bleibt; in Umfragen liegt die Partei bei drei bis fünf Prozent.

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