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    Labour verliert Autorität, Musk gründet Partei, Grenzpolitik spaltet Europa, Brics kritisiert USA

    07.07.2025 187 mal gelesen 3 Kommentare

    Politische Unsicherheit in Großbritannien, neue Grenzkontrollen in Polen, Elon Musks Einstieg in die US-Parteienlandschaft und der Brics-Gipfel mit scharfer Kritik an den USA: Der aktuelle Pressespiegel beleuchtet, wie politische Entscheidungen und Skandale in Europa und den USA das Vertrauen in Institutionen und Regierungen erschüttern – und welche Dynamik daraus für die internationale Politik entsteht.

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    Labour-Regierung in Großbritannien: Autoritätsverlust unter Keir Starmer

    Ein Jahr nach dem Amtsantritt der Labour-Regierung unter Premierminister Keir Starmer ist die politische Bilanz durchwachsen. Die FAZ berichtet, dass die Labour-Regierung durch zahlreiche Kehrtwenden an Autorität eingebüßt hat. Insbesondere Premierminister Starmer wird eine gewisse Unbedarftheit vorgeworfen, die zur Schwächung seiner Regierung beiträgt. Die Hoffnung, mit Labour würde nach dem Brexit-Votum wieder mehr Berechenbarkeit in die britische Politik einziehen, hat sich laut dem Bericht bislang nicht erfüllt.

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    Auch in anderen Bereichen gibt es Unruhe: Nach dem Auftritt des Rap-Duos Bob Vylan beim Glastonbury Festival trat BBC-Musikchefin Lorna Clarke zurück, nachdem die BBC das Konzert mit antisemitischen Parolen live übertragen hatte. Die Kritik an der BBC war scharf. In Frankreich wiederum sorgen politische Streitigkeiten über den neuen Haushalt für Besorgnis bei Wirtschaftsvertretern, die die Handlungsfähigkeit der Politik in Frage stellen.

    • Labour-Regierung unter Starmer verliert an Autorität
    • BBC-Skandal nach antisemitischen Parolen beim Glastonbury Festival
    • Französische Politik ringt um Handlungsfähigkeit
    „Das liegt auch am Premierminister und seiner ungewollten Unbedarftheit.“ (FAZ)

    Infobox: Die Labour-Regierung steht nach einem Jahr im Amt unter Druck. Keir Starmer wird mangelnde Durchsetzungskraft vorgeworfen, und politische Skandale erschüttern das Vertrauen in Institutionen wie die BBC. (Quelle: FAZ)

    Polen: Grenzkontrollen zu Deutschland und Litauen verlaufen reibungslos

    Seit Mitternacht kontrolliert der polnische Grenzschutz an 52 Übergängen zu Deutschland und an 13 Übergängen zu Litauen. Laut Polens Innenminister Tomasz Siemoniak verläuft der Verkehr bislang ohne Zwischenfälle. Die SZ.de berichtet, dass die Kontrollen als Reaktion auf die seit Oktober 2023 bestehenden deutschen Grenzkontrollen eingeführt wurden, die der Eindämmung irregulärer Migration dienen.

    Bereits kurz nach Beginn der Kontrollen wurde ein estnischer Staatsbürger festgenommen, der vier Menschen aus Afghanistan im Auto hatte, die irregulär einreisen wollten. Die Afghanen sollen nach Litauen zurückgewiesen werden, der Fahrer wird verhört. Siemoniak betonte, dass der Vorfall die Notwendigkeit der Kontrollen belege. Die Zurückweisungen aus Deutschland sind in Polen ein politisch sensibles Thema.

    Kontrollierte ÜbergängeLand
    52Deutschland
    13Litauen
    • Stichprobenartige Kontrollen seit Mitternacht
    • Erste Festnahme eines Schleusers mit vier Afghanen
    • Reaktion auf deutsche Grenzkontrollen seit Oktober 2023

    Infobox: Die polnischen Grenzkontrollen verlaufen laut Innenminister Siemoniak reibungslos. Sie sind eine direkte Antwort auf die deutsche Migrationspolitik und werden von der polnischen Regierung als notwendig erachtet. (Quelle: SZ.de)

    USA: Elon Musk gründet eigene Partei – Trump und US-Minister reagieren

    Elon Musk, Chef von Tesla und X, hat die Gründung einer eigenen Partei, der „America Party“, angekündigt. Laut T-Online und Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) will Musk damit eine Alternative zu den etablierten Parteien bieten und insbesondere die Republikanische Partei und Präsident Donald Trump schwächen. Musk setzt auf eine rechtskonservative, wirtschaftsliberale Agenda mit dem Ziel, die Staatsschulden zu senken, mehr Ausgabendisziplin zu schaffen und den Staat zu deregulieren.

    US-Präsident Donald Trump bezeichnete die Parteigründung als „lächerlich“ und betonte, dass eine dritte Partei nur zur Verwirrung beitrage. US-Finanzminister Scott Bessent kritisierte Musk scharf und riet ihm, sich auf seine unternehmerischen Aufgaben zu konzentrieren. Die Aufsichtsräte von Musks Unternehmen seien vermutlich nicht erfreut über dessen politische Ambitionen.

    • Musk will Unabhängige und Unzufriedene ansprechen
    • Herausforderungen: Zugang zu Wahlzetteln, Kandidatenfindung
    • Präsidentschaftskandidatur für Musk ausgeschlossen (Geburtsort Südafrika)
    „Ich denke, es ist lächerlich, eine dritte Partei zu gründen.“ (Donald Trump, T-Online)

    Infobox: Elon Musk will mit der „America Party“ das politische System der USA aufmischen, stößt aber auf Widerstand von Trump und der US-Regierung. Die Erfolgsaussichten sind ungewiss, da der Weg zur Etablierung einer neuen Partei in den USA steinig ist. (Quellen: T-Online, SRF)

    Brics-Gipfel: Kritik an Trumps Handelspolitik und Israels Vorgehen

    Die elf Brics-Staaten haben auf ihrem Gipfeltreffen in Brasilien die „willkürliche“ Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump scharf kritisiert. Laut DIE ZEIT äußerten die Staaten „ernsthafte Bedenken“ gegen die Erhöhung einseitiger Zölle, die als unvereinbar mit den Regeln der Welthandelsorganisation angesehen werden. Trump drohte als Reaktion mit zusätzlichen Zöllen in Höhe von zehn Prozent für Länder, die sich der „antiamerikanischen Politik“ der Brics-Staaten anschließen.

    US-Finanzminister Scott Bessent bestätigte, dass die angekündigten Strafzölle ab dem 1. August wieder in Kraft treten. Die Brics-Länder verurteilten zudem die Angriffe Israels auf den Iran und forderten einen sofortigen, dauerhaften und bedingungslosen Waffenstillstand im Gazastreifen. Die Gruppe umfasst mittlerweile elf Mitglieder und repräsentiert rund die Hälfte der Weltbevölkerung sowie etwa 40 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung.

    StrafzölleDatum Inkrafttreten
    10 %1. August
    • Brics-Staaten kritisieren US-Zollpolitik als „willkürlich“
    • Trump droht mit weiteren Zöllen für „antiamerikanische“ Länder
    • Forderung nach Waffenstillstand im Gazastreifen

    Infobox: Die Brics-Staaten positionieren sich klar gegen Trumps Handelspolitik und fordern ein Ende der Gewalt im Nahen Osten. Die US-Strafzölle treten ab 1. August in Kraft. (Quelle: DIE ZEIT)

    Deutschland und Polen: Auswirkungen der Grenzpolitik

    Der Spiegel berichtet, dass Deutschland seit Oktober 2023 stichprobenartige Kontrollen an der Grenze zu Polen durchführt. Nach dem Amtsantritt von Kanzler Merz wurden die Kontrollen verschärft und Asylsuchende zurückgewiesen. Seit Mitternacht kontrolliert nun auch Polen stichprobenartig an der Grenze zu Deutschland. Für die offiziellen Kontrollen sollen 5000 Soldaten eingesetzt werden. In Polen haben sich Bürgerwehren gebildet, die an der Grenze patrouillieren.

    Die Maßnahmen sind eine direkte Reaktion auf die deutsche Politik und zeigen, wie sehr das Thema Migration die Beziehungen belastet. Nationalkonservative und rechte Gruppen in Polen nutzen das Thema, um Stimmung zu machen und Ängste vor massenhaften Überstellungen aus Deutschland zu schüren.

    • Stichprobenartige Kontrollen an der deutsch-polnischen Grenze seit Oktober 2023
    • 5000 Soldaten für polnische Grenzkontrollen vorgesehen
    • Bürgerwehren patrouillieren an der Grenze

    Infobox: Die gegenseitigen Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Polen sind Ausdruck einer angespannten Migrationspolitik. Die Situation zeigt die Herausforderungen nationaler Alleingänge in der EU. (Quelle: Spiegel)

    Einschätzung der Redaktion

    Der anhaltende Autoritätsverlust der Labour-Regierung unter Keir Starmer ist ein Warnsignal für die politische Stabilität Großbritanniens. Die mangelnde Durchsetzungskraft des Premierministers schwächt nicht nur das Vertrauen in die Regierung, sondern erschwert auch dringend notwendige Reformen und die Wiederherstellung internationaler Glaubwürdigkeit nach dem Brexit. In einer Zeit, in der politische Führung und klare Orientierung gefragt sind, droht die Labour-Regierung, ihre Chance auf nachhaltige Erneuerung zu verspielen. Die Unsicherheit in der Regierungsspitze könnte zudem populistischen Kräften Auftrieb geben und die gesellschaftliche Polarisierung weiter verstärken.

    • Schwache Führung gefährdet politische Stabilität
    • Vertrauensverlust erschwert Reformen
    • Risiko für wachsende gesellschaftliche Polarisierung

    Quellen:

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    Also ich finde das ja krass wiedas da mit den Brics läuft, weil ich dacht immer USA hat da überall der Daume drauf sozusagen, aber scheinbar motzen jetzt alle wegen den Zuelen. Ich hab auch gelesen das es angeblich mehr Länder gibt die dazueghören als richtig bekannt sind... oder vertuh ich mich? Aufjeden Fall, wenn da die halbe Erde dauernd sowas kritisiert, dann kann das ja nicht gut gehen für Amerika langfristik. Aber andererseits ist das ja auch ziemlich komplizert, weil die ja auch sich untereinander wieder streiten wahrscheinlich, vorallem bei China und Indien, die mögen sich ja auch net immer. Und das wegen den israel und dem Gazakrieg, dass die Brics da zusammhalten. Kommt mir bisschen komisch for, weil Russland is ja selber auch manchmal nciht besser, oder ist das jetzt wieder was ganz anderes... Egal, die treffen sich also und alle regen sich auf und dann gibts wieder neue Zölle und alles wird teurer, jedenfalls merkt man das ja eh am Preisschild bei Aldi (ich weiss nich ob das direkt zusammenhängt, wollts aber mal sagen). Find aber auch das die USA dann manchmal übertrieben reagieren, gleich 10 Prozent, wieso nich mal 3-4gucken was passiert? Und ehrlich, ich blick eh fast nicht durch, was jetzt mit dem Waffenstillstand ist, las ich letztens das klappt eh nie, weil jeder was anderes will und dann kommt noch Trump und macht alles kaput. Bin mal gespannt ob die da wirklich irgendwas ändern oder ob die sich wieder nur streiten und am ende alles gleich ist wie vorher.
    Na aber diese Bürgerwehrenchens in Polen, ich mein das hab ich so noch garnicht gewussst das die da auf einmal selber kontrolieren als ob die Polizei zu wenig leute hatt oder wie soll das funktionieren, da blick ich nicht so recht durch.
    Was mir bei dem ganzen Artikel immer etwas zu kurz kommt, ist die Nummer mit der BBC und dieser Rücktritt wegen Glastonbury. Klar, Labour hat grad gefühlt ne Dauer-Baustelle und verliert das Vertrauen, aber das mit den Medien finde ich fast noch bezeichnender für das allgemeine Chaos auf der Insel. Ich frage mich echt, wie schnell das jetzt in UK immer geht, dass da jemand für so’n Patzer den Hut nehmen muss – früher hätte man da Wochen drüber diskutiert, heute gefühlt von einem Tag auf den andern alles vorbei. Kommt mir fast so vor, als ob man bei jedem Skandälchen sofort ’nen Sündenbock braucht, damit die Politiker angeblich „Handlungsfähigkeit zeigen“, aber ehrlich gesagt stärkt das mein Vertrauen in Regierung und große Institution wie die BBC auch nicht gerade. Und dabei war die BBC doch mal sowas wie ein Fels in der Brandung für unabhängige Berichterstattung. Jetzt hacken da alle aufeinander rum, weil offenbar überall so ne Grundunsicherheit herrscht.

    Erinnert mich auch ein bisschen an das Theater mit der Grenzpolitik zwischen D und Polen. Jeder macht gerade seins, und am Ende fühlt sich eh niemand mehr richtig sicher – egal ob an der Grenze oder vor'm Fernseher. Insgesamt hab ich das Gefühl, die sind drüben im Königreich grad echt dabei ihr ganzes Tafelsilber zu verballern – Brexit war ja schon heftig, aber jetzt auch noch Streit im Kulturbetrieb und keine stabile Regierung… Wird spannend, wie und ob sich das mal wieder fängt.

    Zusammenfassung des Artikels

    Politische Skandale, neue Grenzkontrollen und internationale Spannungen erschüttern das Vertrauen in Institutionen und beeinflussen die globale Politikdynamik.

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