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    Kamala Harris verzichtet auf Gouverneursamt, Nahost-Konflikt und AfD-Risiken im Fokus

    31.07.2025 176 mal gelesen 3 Kommentare

    Kamala Harris überrascht mit ihrem Verzicht auf eine Gouverneurskandidatur in Kalifornien und lässt damit Raum für Spekulationen über ihre politische Zukunft. Währenddessen sorgt die europäische Nahost-Politik mit umstrittenen Hilfslieferungen für Gaza für Kritik, und eine breite Allianz bei den UN fordert ein Ende der Hamas-Herrschaft. In Deutschland warnt der Tagesspiegel vor den wirtschaftlichen Folgen einer möglichen AfD-Machtübernahme, während das Bundeskabinett den Haushaltsentwurf für 2026 unter Sparzwang verabschiedet.

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    Kamala Harris verzichtet auf Gouverneurskandidatur in Kalifornien

    Die ehemalige US-Vizepräsidentin Kamala Harris, die bei der letzten Präsidentschaftswahl gegen Donald Trump unterlag, hat sich entschieden, nicht für das Gouverneursamt in Kalifornien zu kandidieren. Harris erklärte auf der Plattform X, sie habe ernsthaft darüber nachgedacht, sich um die Nominierung als Gouverneurin zu bewerben, sich jedoch nach reiflicher Überlegung dagegen entschieden. Sie betonte ihre Verbundenheit mit Kalifornien und schrieb: „Ich liebe diesen Staat, seine Menschen und sein Versprechen. Er ist meine Heimat.“ (Quelle: SZ.de, Ntv)

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    In den vergangenen Monaten habe Harris intensiv darüber nachgedacht, wie sie sich künftig am besten für das amerikanische Volk einsetzen könne. Vorerst werde sie keine Führungsrolle in einem gewählten Amt übernehmen, sondern sich darauf konzentrieren, dem amerikanischen Volk zuzuhören. In einer Stellungnahme äußerte sie zudem: „Ich habe außerordentliche Bewunderung und Respekt für diejenigen, die ihr Leben dem öffentlichen Dienst widmen – dem Dienst an ihren Gemeinden und an unserer Nation.“ Harris kündigte an, in den kommenden Monaten mehr über ihre Pläne mitzuteilen. Ihr Verzicht auf die Gouverneurskandidatur wird als mögliches Signal für eine erneute Präsidentschaftskandidatur im Jahr 2028 gewertet. (Quelle: Ntv)

    „Wir werfen vier Tonnen pro Flug ab, der Zehntausende Euro kostet. Ein Lkw bringt für einen Bruchteil davon 40 Tonnen nach Gaza.“ (Zitat eines deutschen Militärs, taz.de)
    Alter von Kamala Harris 60 Jahre
    Aktueller Gouverneur Kaliforniens Gavin Newsom (Amtszeit endet im kommenden Jahr)
    • Harris will ihre Führungsrolle vorerst nicht in einem gewählten Amt ausüben.
    • Sie plant, in den kommenden Monaten mehr Details zu ihren Projekten zu teilen.
    • Eine erneute Kandidatur für das Weiße Haus 2028 bleibt möglich.

    Infobox: Kamala Harris verzichtet auf eine Kandidatur als Gouverneurin in Kalifornien und lässt ihre politischen Zukunftspläne offen. (Quellen: SZ.de, Ntv)

    Europäische Nahost-Politik: Symbolpolitik und Kritik an Hilfslieferungen für Gaza

    Die taz kritisiert die von Deutschland und Jordanien angekündigten Hilfslieferungen für Gaza als Symbolpolitik. Die geplante „Luftbrücke“ wird mit der Berliner Luftbrücke von 1948/49 verglichen, bei der für rund zwei Millionen Westberliner täglich etwa 4.500 Tonnen Hilfsgüter geliefert wurden. Im Gegensatz dazu umfassen die aktuellen Airdrops für Gaza lediglich den Abwurf von wenigen Paletten, was laut einem zitierten deutschen Militär ineffizient und gefährlich sei. Pro Flug werden vier Tonnen abgeworfen, während ein Lkw für einen Bruchteil der Kosten 40 Tonnen transportieren könnte. (Quelle: taz.de)

    Friedrich Merz sprach bei einer Pressekonferenz mit dem jordanischen König nicht mehr von einer „Luftbrücke“, sondern nur noch von „Airdrops“. Bundeskanzler Scholz betonte, die Aktion sei ein „wichtiges Signal: Wir sind da, wir sind in der Region, wir helfen“, räumte aber ein, dass der Beitrag nur klein sei. Die taz fordert, dass Deutschland echten Druck auf Israel ausüben und beispielsweise Sanktionen verhängen oder Waffenlieferungen stoppen könnte. Die Anerkennung Palästinas durch Frankreich wird als symbolischer, aber notwendiger Schritt bewertet, während Großbritannien die Anerkennung an das Ende des Krieges knüpft. (Quelle: taz.de)

    • Die Hilfslieferungen nach Gaza sind im Vergleich zur Berliner Luftbrücke minimal.
    • Ein Lkw kann für einen Bruchteil der Kosten zehnmal mehr Hilfsgüter liefern als ein Flugzeug.
    • Die Bundesregierung setzt weiterhin auf Symbolpolitik, anstatt ihre Nahost-Politik grundlegend zu ändern.

    Infobox: Die taz kritisiert die deutschen Hilfslieferungen für Gaza als ineffizient und fordert eine konsequentere politische Haltung gegenüber Israel. (Quelle: taz.de)

    UN-Konferenz: Breite Allianz fordert Ende der Hamas-Herrschaft im Gazastreifen

    Bei einer UN-Konferenz in New York hat eine breite Allianz aus arabischen und westlichen Staaten ein Ende der Hamas-Herrschaft im Gazastreifen gefordert. In einem sieben Seiten umfassenden Dokument, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, wird der Terrorangriff vom 7. Oktober verurteilt und eine dramatische Wende im Gaza-Konflikt verlangt. Der zentrale Satz des Dokuments lautet: „Im Rahmen der Beendigung des Krieges im Gazastreifen muss die Hamas ihre Herrschaft im Gazastreifen beenden und ihre Waffen mit internationalem Engagement und Unterstützung an die Palästinensische Autonomiebehörde übergeben.“ (Quelle: BILD)

    Zu den Unterstützern des Dokuments gehören 17 Staaten, darunter Ägypten, Katar, Saudi-Arabien, Jordanien, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Spanien, Brasilien und Irland. Deutschland gehörte zunächst nicht zu den Unterstützern, da Berlin „momentan nicht“ zur Anerkennung eines Staates Palästinas bereit sei. Die USA unterstützen die Anerkennung eines palästinensischen Staates ebenfalls nicht. Bis September soll das Papier offiziell von den UN angenommen werden. Der Plan sieht vor, dass der Krieg in Gaza endet, ein palästinensischer Staat entsteht und Israel sich bewegt. Die israelische Armee soll sich aus dem Gazastreifen zurückziehen, eine Waffenruhe wird gefordert und die Freilassung aller israelischen Geiseln verlangt. Auch die Siedlungspolitik im Westjordanland wird kritisiert und ein sofortiger Stopp gefordert. Die Ländergruppe spricht sich zudem für eine UN-Stabilisierungstruppe vor Ort aus. (Quelle: BILD)

    Anzahl der unterstützenden Staaten 17
    Wichtige Forderungen Ende der Hamas-Herrschaft, Waffenübergabe an Palästinensische Autonomiebehörde, Waffenruhe, Freilassung aller Geiseln, Stopp der Siedlungspolitik

    Infobox: Eine breite internationale Allianz fordert bei der UN ein Ende der Hamas-Herrschaft und einen Fahrplan für Frieden im Nahen Osten. (Quelle: BILD)

    Die AfD und die Folgen einer möglichen Machtübernahme

    Der Tagesspiegel analysiert die möglichen Folgen einer Machtübernahme der AfD in Deutschland. Die Partei wird als ökonomisches Standortrisiko bezeichnet, da eine Bundesregierung mit Rechtsextremen politische Instabilität bedeuten würde. Dies würde internationale Investoren abschrecken, zu Arbeitsplatzverlusten führen und die Steuereinnahmen sinken lassen. Volkswirte, Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften sind sich laut Tagesspiegel einig, dass die AfD ein ökonomisches Risiko darstellt. (Quelle: Tagesspiegel)

    Ein weiteres Problem wäre der sogenannte „Brain Drain“: Leistungsträger würden ins Ausland abwandern, während dringend benötigte Fachkräfte aus dem Ausland Deutschland meiden würden. Auch der Tourismus würde leiden. Als Beispiel wird der thüringische Landkreis Sonneberg genannt, wo die AfD seit zwei Jahren den Landrat stellt. Dort mussten eine Klinik und eine Grundschule schließen, die Haushaltslage ist brisant und die Zahl rechtsextremer Gewalttaten steigt. Die AfD profitiere als Opposition von der Unzufriedenheit der Wähler und von Krisen, habe aber keine Erfahrung darin, das Leben der Bürger zu verbessern. (Quelle: Tagesspiegel)

    • Die AfD gilt als ökonomisches Standortrisiko.
    • Abwanderung von Leistungsträgern und Rückgang des Tourismus werden befürchtet.
    • Im Landkreis Sonneberg, wo die AfD regiert, mussten eine Klinik und eine Grundschule schließen.
    • Die Zahl rechtsextremer Gewalttaten ist dort gestiegen.

    Infobox: Der Tagesspiegel warnt vor erheblichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Risiken im Falle einer Machtübernahme der AfD. (Quelle: Tagesspiegel)

    Kabinett beschließt Haushaltsentwurf für 2026

    Das Bundeskabinett hat den Haushaltsentwurf für das Jahr 2026 beschlossen. SPD-Chef Lars Klingbeil erläuterte den Etat in der Bundespressekonferenz. Im Liveblog der FAZ wird berichtet, dass „jede und jeder, der da am Kabinettstisch sitzt, sparen müssen“ wird. Der Haushaltsentwurf ist Teil der aktuellen politischen Entwicklungen in Berlin. (Quelle: FAZ)

    • Das Bundeskabinett hat den Haushaltsentwurf für 2026 beschlossen.
    • SPD-Chef Klingbeil erläuterte den Etat in der Bundespressekonferenz.
    • Alle Kabinettsmitglieder sind zum Sparen aufgefordert.

    Infobox: Der Haushaltsentwurf für 2026 wurde vom Bundeskabinett beschlossen, Sparmaßnahmen sind für alle Ressorts vorgesehen. (Quelle: FAZ)

    Einschätzung der Redaktion

    Der Verzicht von Kamala Harris auf eine Kandidatur für das Gouverneursamt in Kalifornien ist ein strategisch bedeutsamer Schritt, der ihre politische Flexibilität und Weitsicht unterstreicht. Indem sie sich nicht auf ein Landesamt festlegt, hält sie sich Optionen für eine nationale Rolle offen und signalisiert, dass sie weiterhin als relevante Akteurin auf der bundespolitischen Bühne wahrgenommen werden möchte. Dies erhöht ihre Chancen, bei zukünftigen Präsidentschaftswahlen als Kandidatin oder in einer anderen Führungsfunktion in Erscheinung zu treten. Die Entscheidung zeigt zudem, dass Harris ihre politische Zukunft sorgfältig abwägt und sich nicht vorschnell auf eine Position festlegt, was ihre Handlungsfähigkeit und ihr Profil als strategisch denkende Politikerin stärkt.

    • Harris wahrt ihre bundespolitische Relevanz und Flexibilität.
    • Die Entscheidung lässt Raum für eine mögliche Präsidentschaftskandidatur 2028.
    • Strategische Zurückhaltung kann ihre Position im nationalen Diskurs stärken.

    Quellen:

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    Wenn ich das jetzt richtig versteh dann war der eine Kommentar mit der Luftbrücke voll übertrieben weil damals sind doch zehntausende Tonnen durch die Luft geflogen, da kann so ein Par Paletten in Gaza niemals das selbe sein, oder vertuh ich mich da?
    Ich wollte nochmal was zum Thema AfD und die Folgen für die Wirtschaft sagen, weil das hier in den Kommentaren ein bissl untergeht. Ich komm aus Sachsen und hab das Gefühl, die meisten unterschätzen total, wie schnell so ein Ruf ruiniert ist, wenn die Politik (und zwar egal ob ganz oben oder auf Landkreisebene) ne radikale Richtung einschlägt. Gerade wenn man bisschen auf dem Land wohnt, merkt man wie Firmen langsam dicht machen oder erstmal keine Investitionen mehr kommen, weil die Leute einfach Angst haben vor der Unsicherheit. Viele denken immer, das trifft nur die ganz großen Konzerne, aber kleine Betriebe kriegen keinen Nachwuchs mehr, weil junge Leute und auch Migranten, die als Arbeitskräfte eigentlich dringend gesucht werden, einfach keine Lust auf so ein Klima haben. Und das zieht sich dann durch alles – Handwerker, Ärzte, Lehrer, alle überlegen sich zweimal, ob sie wo bleiben oder lieber abhauen. Da kommt dann noch dazu: Touris bleiben fern, weil die Negativschlagzeilen überall in Europa gelesen werden. Ich glaub ehrlich gesagt, viele wählen aus Protest und merken gar nicht, was sie sich da selber einschenken. Und das Beispiel Sonneberg ist für mich super bezeichnend, das zieht halt wirklich Kreise. Ist jedenfalls meine Meinung dazu.
    Mal ehrlich, was mich in der ganzen Debatte rund um die AfD immer wieder stört, ist dieses ewige "Standortrisiko"-Gerede aus der Politik und von Wirtschaftsexperten – als würde es nur um Zahlen und Schuldenstand gehen. Niemand sagt mal so offen und direkt, dass viele Leute schlicht keinen Bock auf das Klima haben, das die AfD verbreitet. Ich hab Familie im Ausland, da reden inzwischen alle über Deutschland so wie früher über Ungarn oder Polen – so nach dem Motto „habt ihr da jetzt auch so komische Typen in der Regierung?“ Das ist erstmal ein Image-Problem, das sich nicht so einfach zurückdrehen lässt.

    Klar, Investoren spielen eine Rolle. Aber ich denk eher, dass viele junge Leute (meine jüngere Schwester studiert Medizin) gar nicht mehr groß überlegen – die packen halt eh die Koffer, wenn sie merken, wie vergiftet die Stimmung im Land wird. Und dann die Nummer mit Sonneberg, das Beispiel kam ja im Artikel: So ein bisschen Provinz würde sonst kein Mensch kennen, aber durch das AfD-Gedöns schauen jetzt alle genauer hin und wundern sich, warum da auf einmal weniger los ist – und das Krankenhaus zu.

    Was ich vermiss, ist mal ’ne ehrliche Debatte ohne diese ständigen wirtschaftlichen Warnungen, sondern wie gesagt auch einfach, wie es halt für alle wäre, wenn da Menschen an der Macht sind, die offen ausgrenzen und spalten. Das ist für mich das eigentliche Risiko, und da helfen keine Bilanzen und keine Steuertabellen.

    Zusammenfassung des Artikels

    Kamala Harris verzichtet auf eine Gouverneurskandidatur, während Europas Nahost-Politik und die AfD-Debatte in Deutschland für Kritik und Sorgen sorgen.

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