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    EU verschärft Asylpolitik: Abschiebungen in Drittstaaten ohne enge Verbindungen möglich

    19.12.2025 97 mal gelesen 2 Kommentare

    Die EU hat mit der Entscheidung zur Verschärfung der Asylpolitik einen bedeutenden Schritt in Richtung einer strikteren Abschiebepraxis unternommen. Künftig können Asylbewerber auch in Länder abgeschoben werden, zu denen sie keine persönlichen Verbindungen haben, was die Debatte um das umstrittene „Ruanda-Modell“ neu entfacht. Diese grundlegende Änderung, die in der Nacht zum Donnerstag von den Mitgliedstaaten und dem Europaparlament beschlossen wurde, könnte weitreichende Folgen für die europäische Asylpolitik haben. Doch bevor die Regelung in Kraft tritt, bedarf es noch der Zustimmung des EU-Parlaments und der Mitgliedstaaten, was in der Regel jedoch als Formsache gilt.

    „Ruanda-Model“: Brüssel verschärft Asyl-Politik deutlich – Weg für Drittstaaten-Regelung frei

    Die EU hat eine grundlegende Änderung in der Asylpolitik beschlossen, die eine deutlich verschärfte Abschiebepolitik ermöglicht. Künftig sollen Asylbewerber auch in Länder abgeschoben werden dürfen, zu denen sie keine Verbindung haben. Diese Einigung wurde in der Nacht zum Donnerstag von Vertretern der Mitgliedsländer und des Europaparlaments erzielt. Bisher war es erforderlich, dass Asylbewerber eine enge Verbindung zu einem Drittstaat nachweisen konnten, etwa durch familiäre Bindungen oder einen längeren Aufenthalt.

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    Die neue Regelung könnte es ermöglichen, dass bereits ein Abkommen zwischen einem Mitgliedstaat und dem Drittstaat ausreicht, um eine Abschiebung durchzuführen. Dies könnte auch das sogenannte „Ruanda-Modell“ für Europa vorantreiben, das bereits in Großbritannien diskutiert wurde. Die Gesetzesänderung muss jedoch noch vom EU-Parlament und den EU-Staaten bestätigt werden, was in der Regel jedoch als Formsache gilt.

    „Kann Missbrauch des Asylsystems nicht auf null reduzieren, aber für mehr Ordnung sorgen“ – Alexander Dobrindt

    Zusammenfassung: Die EU hat eine Einigung zur Verschärfung der Asylpolitik erzielt, die Abschiebungen in Drittstaaten ohne enge Verbindungen der Asylbewerber ermöglicht. Die Regelung muss noch bestätigt werden.

    Große Mehrheit für den Haushalt: Politik trägt Erkelenzer Schuldenkurs mit

    Der Stadtrat von Erkelenz hat den Haushalt für 2026 nahezu einstimmig verabschiedet, trotz eines geplanten Defizits von 6,4 Millionen Euro und einer Neuverschuldung von zwei Millionen Euro. Dies geschieht in einem Kontext, in dem die Stadt nach 15 Jahren der Konsolidierung nun wieder in die Schuldenaufnahme eintreten muss. Ein Großteil der Investitionen, insbesondere zehn Millionen Euro für Grundstückskäufe in den Tagebaudörfern, wird durch Landesmittel finanziert.

    Die Fraktionen im Stadtrat sind sich einig, dass angesichts des Drucks von oben keine andere Möglichkeit besteht, auch wenn die Stadt im Vergleich zu anderen Kommunen in der Region weiterhin gut dasteht.

    Zusammenfassung: Der Stadtrat von Erkelenz hat den Haushalt für 2026 verabschiedet, der ein Defizit von 6,4 Millionen Euro und eine Neuverschuldung von zwei Millionen Euro vorsieht. Ein Großteil der Investitionen wird durch Landesmittel finanziert.

    Brüssel: Bauernproteste gegen Mercosur-Abkommen der EU schlagen in Gewalt um

    Die Proteste von Landwirten gegen das Mercosur-Abkommen in Brüssel haben gewaltsame Ausmaße angenommen. Hunderte Traktoren und etwa 10.000 Demonstranten, laut Veranstaltern, versammelten sich in der belgischen Hauptstadt, was zu einem massiven Polizeieinsatz führte. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, nachdem Demonstranten versuchten, Absperrungen zu durchbrechen. Es wurden Brände gelegt und das Europaparlament mit Kartoffeln und Feuerwerkskörpern angegriffen.

    Die Landwirte lehnen das Freihandelsabkommen ab, da sie befürchten, dass es zu einer unverhältnismäßigen Konkurrenz durch günstige Importe aus Südamerika führen wird. Die Unterzeichnung des Abkommens steht auf der Kippe, da eine Einigung unter den EU-Ländern noch nicht erzielt werden konnte.

    „Europa braucht Stabilität – und diese Stabilität beginnt bei der Landwirtschaft“ – Günther Felßner, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbands

    Zusammenfassung: Die Proteste gegen das Mercosur-Abkommen in Brüssel eskalierten in Gewalt, mit Hunderte Traktoren und gewaltsamen Auseinandersetzungen. Die Landwirte befürchten negative Auswirkungen auf die europäische Landwirtschaft.

    Liveblog Bundespolitik: Bundestag stimmt gegen Neuauszählung der Bundestagswahl

    Der Bundestag hat gegen die Neuauszählung der Bundestagswahl gestimmt, nachdem ein Einspruch als unbegründet erachtet wurde. Diese Entscheidung folgt auf die Forderung des BSW, die jedoch nicht durchgesetzt werden konnte. In der politischen Diskussion wird auch die Finanzierung der Ukraine thematisiert, die durch eine EU-Finanzspritze für zwei Jahre gesichert ist.

    Die Debatte um die Neuauszählung zeigt die Spannungen innerhalb der politischen Landschaft und die Herausforderungen, die mit der aktuellen Situation verbunden sind. Die Entscheidung des Bundestages könnte weitreichende Folgen für die politische Stabilität in Deutschland haben.

    Zusammenfassung: Der Bundestag hat gegen die Neuauszählung der Bundestagswahl gestimmt, was auf Spannungen innerhalb der politischen Landschaft hinweist. Die Finanzierung der Ukraine bleibt ein zentrales Thema.

    Kirchenasyl unter Druck: Politik, Kirchen und Gesellschaft streiten über die Zukunft

    Das Thema Kirchenasyl steht im Mittelpunkt einer intensiven Debatte zwischen Politik, Kirchen und der Gesellschaft. In Berlin und Hamburg gibt es scharfe Kritik an der Praxis des Kirchenasyls, die von einigen als Missbrauch angesehen wird. Der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher hat in einem Brief an seinen Berliner Amtskollegen auf die Probleme hingewiesen, die durch die Gewährung von Kirchenasyl entstehen.

    Eine Umfrage zeigt, dass 51 Prozent der Deutschen gegen das Kirchenasyl sind, während nur 30 Prozent es befürworten. Diese gespaltene Meinung spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen die Kirchen und die Gesellschaft konfrontiert sind, während sie versuchen, einen Ausgleich zwischen humanitären Anliegen und rechtlichen Rahmenbedingungen zu finden.

    Zusammenfassung: Die Debatte über das Kirchenasyl ist von scharfer Kritik geprägt, mit einer Umfrage, die zeigt, dass 51 Prozent der Deutschen dagegen sind. Die Diskussion betrifft die Balance zwischen humanitären Anliegen und rechtlichen Rahmenbedingungen.

    Landtag in Sachsen: Gemischte Zwischenbilanz im Corona-Untersuchungsausschuss

    Im sächsischen Landtag wird die Corona-Pandemie im Rahmen eines Untersuchungsausschusses behandelt. Die Abgeordneten sind sich uneinig über die Fortschritte der Aufarbeitung, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung der Krankenhäuser. Die Diskussion zeigt, dass die Aufarbeitung der Pandemie in Sachsen auf der Stelle tritt und es an einer klaren Strategie mangelt.

    Die gemischte Bilanz des Ausschusses verdeutlicht die Herausforderungen, die mit der politischen und gesellschaftlichen Aufarbeitung der Pandemie verbunden sind. Die Abgeordneten müssen sich mit den unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen auseinandersetzen, um zu einer gemeinsamen Lösung zu gelangen.

    Zusammenfassung: Der Corona-Untersuchungsausschuss im sächsischen Landtag zeigt eine gemischte Bilanz, mit Uneinigkeit über die Fortschritte der Aufarbeitung. Die Diskussion verdeutlicht die Herausforderungen der politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der Pandemie.

    Einschätzung der Redaktion

    Die Entscheidung der EU, die Asylpolitik zu verschärfen und Abschiebungen in Drittstaaten ohne enge Verbindungen der Asylbewerber zu ermöglichen, könnte weitreichende Konsequenzen für das europäische Asylsystem haben. Diese Regelung könnte nicht nur die Zahl der Abschiebungen erhöhen, sondern auch die rechtlichen und humanitären Standards in der Asylpolitik unter Druck setzen. Die Möglichkeit, dass bereits ein Abkommen zwischen einem Mitgliedstaat und einem Drittstaat ausreicht, um Abschiebungen durchzuführen, könnte zu einer verstärkten Inanspruchnahme von Drittstaaten führen, die möglicherweise nicht die erforderlichen Schutzstandards bieten. Dies könnte die Rechte von Asylbewerbern gefährden und die humanitäre Verantwortung der EU in Frage stellen.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neue Regelung sowohl Chancen als auch Risiken birgt, die sorgfältig abgewogen werden müssen, um die Balance zwischen Sicherheit und humanitären Verpflichtungen zu wahren.

    Quellen:

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    Also ich versteh das mit den Asylpolitik nich so ganz, aber das ganze Abschieben klingt irgendwie echt hart und wieso sollten die in Länder geschickt werden wo die niemanden kennen, das macht doch keinen Sinn, oder?
    Wow, was da gerade in Brüssel abgeht, ist echt heftig. Ich frag mich echt, ob die da oben auch mal an die Leute denken, die abgeschoben werden sollen. Wie soll das denn bitte für jemanden sein, der in ein Land zurückgeschickt wird, wo er niemanden kennt und erst recht nicht willkommen ist? Macht ja irgendwie gar keinen Sinn, oder? Ich meine, wenn die Leute hier Asyl beantragen, dann haben sie ja einen Grund dafür und der ist meistens nicht aus Jux und Dollerei.

    Und dann dieser ganze „Ruanda-Modell“-Kram… naja, ich kann nur hoffen, dass die das nicht wirklich so einfach durchziehen können. Die Bevölkerungen in solchen Ländern haben ja schließlich auch ihre eigenen Probleme, da einfach jemand hinzuschicken, ist echt nicht die feine Art. Klar, vielleicht gibt es für die EU ein gewisses Sicherheitsinteresse, aber das kann doch nicht auf dem Rücken von anderen Menschen ausgetragen werden. Die müssen auch dringend mal überlegen, wie sie damit umgehen und ob das alles rechtlich so auch klar geht.

    Ich kann mich auch noch an die aktuellen Kirchenasyl-Diskussionen erinnern, die bringen ja auch viele Emotionen mit sich. Die Gesellschaft ist hin- und hergerissen, wie das Ganze laufen soll – einerseits möchte man Menschen helfen, andererseits haben wir auch Regeln, die eingehalten werden müssen. Wo sind da die Grenzen? Mir kommt das alles recht komplex vor und ich hoffe, dass da bald mal ein bisschen mehr Klarheit reinkommt. Es könnte sich echt eine gefährliche Schere auftun zwischen humanitären Werten und dem, was Politiker durchsetzen möchten. Mal sehen, wie sich das entwickelt…

    Zusammenfassung des Artikels

    Die EU hat die Asylpolitik verschärft, was Abschiebungen in Drittstaaten ohne persönliche Verbindungen der Asylbewerber ermöglicht und weitreichende Folgen haben könnte.

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