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    Armut in Deutschland: Hilfsorganisationen fordern mehr politische Aufmerksamkeit für Kinder

    23.11.2025 121 mal gelesen 4 Kommentare

    Die alarmierende Realität der Armut in Deutschland wird in einem aktuellen Live-Podcast von Sabine Werth von der Tafel und Bernd Siggelkow von der Arche eindringlich thematisiert. Ihre Berichte über die erschreckenden Zahlen, insbesondere unter Kindern und Jugendlichen, werfen ein grelles Licht auf die gesellschaftlichen Missstände und das Versagen der Politik. Während Werth und Siggelkow die Notwendigkeit betonen, den Fokus auf die Bekämpfung von Armut zu legen, wird deutlich, dass emotionale und soziale Verarmung oft übersehen wird. Diese Diskussion ist nicht nur ein Aufruf zur Handlung, sondern auch ein eindringlicher Appell, die Perspektiven für benachteiligte Kinder zu verbessern und die gesellschaftliche Verantwortung ernst zu nehmen.

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    Armut in Deutschland: Ein Armutszeugnis für die Gesellschaft

    Im Rahmen eines Live-Podcasts äußerten sich Sabine Werth von der Tafel und Bernd Siggelkow von der Arche über die alarmierende Situation der Armut in Deutschland. Werth berichtete, dass ein Drittel der Gäste der Tafel Kinder und Jugendliche sind, viele davon in der dritten oder vierten Generation von Armut betroffen. Siggelkow ergänzte, dass die Arche täglich etwa 11.000 Kinder betreut, was er als "Armutszeugnis" bezeichnete und auf das fehlende politische Interesse hinwies, da "Kinder keine Wählerstimmen" haben.

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    „Der Erfolg der Arche ist der Misserfolg der Gesellschaft.“ - Bernd Siggelkow

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die beiden Institutionen auf die Notwendigkeit hinweisen, den Fokus auf die Bekämpfung von Armut zu legen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.

    Politische Ignoranz und die Realität der Hilfsorganisationen

    Werth erklärte, dass die Tafel Lebensmittel sammelt, die nicht verkauft werden konnten, und diese an 410 soziale Einrichtungen verteilt. Siggelkow betonte, dass viele Menschen, die zur Arche kommen, mehr als nur finanzielle Unterstützung benötigen. Er kritisierte die gesellschaftliche Wahrnehmung von Armut und wies darauf hin, dass emotionale Verarmung oft nicht erkannt wird.

    Beide betonten die Notwendigkeit, Perspektiven für benachteiligte Kinder zu schaffen, um ihnen zu helfen, ihre Lebenssituation zu verbessern. Siggelkow berichtete von der Eröffnung einer neuen Einrichtung in Bremerhaven, die in der ersten Woche bereits 120 Tagesbesucher hatte.

    „Wir müssen häufiger über Perspektiven sprechen, statt nur über Armut.“ - Bernd Siggelkow

    Die Aussagen verdeutlichen die Dringlichkeit, die gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen zu überdenken, um den betroffenen Kindern und Familien zu helfen.

    Frauen in der Politik: Engagement und Herausforderungen

    In Neuenrade äußerten fünf Politikerinnen, wie wichtig es ist, Frauen in der Politik zu stärken. Elke Dickehage-Wette von der SPD betonte, dass es wichtig sei, informiert zu sein und Einfluss zu nehmen. Kristina Jürgens von der CDU ergänzte, dass wer meckern kann, auch mit anpacken sollte, um die Demokratie zu stärken.

    Die Politikerinnen berichteten von den Herausforderungen, die Frauen in der Politik gegenüberstehen, und der Notwendigkeit, mehr Frauen in politische Ämter zu bringen. Der Frauenanteil im Deutschen Bundestag liegt derzeit bei nur 32,4 Prozent, was einen Rückgang von 2,4 Prozentpunkten darstellt.

    „Wir sind die Hälfte der Bevölkerung und sollten in der Politik auch die Gesellschaft abbilden.“ - Nadine Stäblein

    Die Diskussion zeigt, dass es wichtig ist, Frauen zu ermutigen, sich politisch zu engagieren und ihre Stimmen zu erheben.

    Verkehrsprobleme in Hamburg: Politik will durchgreifen

    In Hamburg stehen die Busse im Westen oft überfüllt, was dazu führt, dass Fahrgäste stehen gelassen werden müssen. Die Politik plant nun Maßnahmen, um diese Situation zu verbessern. Die Überfüllung der Busse ist ein Zeichen für die unzureichende Kapazität des öffentlichen Nahverkehrs, was die Lebensqualität der Bürger beeinträchtigt.

    Die Politik hat erkannt, dass hier Handlungsbedarf besteht, um die Mobilität der Hamburger zu gewährleisten und die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs zu fördern.

    „Wir müssen die Situation im öffentlichen Nahverkehr dringend verbessern.“ - Hamburger Politiker

    Die geplanten Maßnahmen könnten dazu beitragen, die Lebensqualität in Hamburg zu erhöhen und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel attraktiver zu gestalten.

    Einschätzung der Redaktion

    Die alarmierende Situation der Armut in Deutschland, insbesondere unter Kindern und Jugendlichen, ist ein deutliches Zeichen für die Versäumnisse der Gesellschaft und der Politik. Die Aussagen von Sabine Werth und Bernd Siggelkow verdeutlichen, dass Armut nicht nur ein finanzielles, sondern auch ein emotionales Problem darstellt. Die Tatsache, dass ein Drittel der Tafel-Gäste Kinder sind, zeigt, dass die nächste Generation in einem Teufelskreis gefangen ist, der nur schwer zu durchbrechen ist. Politische Ignoranz, wie sie Siggelkow beschreibt, ist inakzeptabel, da sie die Bedürfnisse der am stärksten benachteiligten Gruppen ignoriert.

    Die Notwendigkeit, Perspektiven für diese Kinder zu schaffen, ist dringlicher denn je. Die Eröffnung neuer Einrichtungen, wie die in Bremerhaven, ist ein Schritt in die richtige Richtung, doch es bedarf umfassenderer politischer Maßnahmen, um die strukturellen Ursachen der Armut anzugehen. Die Gesellschaft muss sich aktiv mit diesen Themen auseinandersetzen und Lösungen entwickeln, die über kurzfristige Hilfsmaßnahmen hinausgehen.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bekämpfung von Armut in Deutschland nicht nur eine Frage der sozialen Gerechtigkeit ist, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung, die ernst genommen werden muss. Die Stimmen der Hilfsorganisationen sollten als Weckruf dienen, um endlich die notwendigen Veränderungen einzuleiten.

    Quellen:

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

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    Ich find's echt traurig, dass wir immer noch über Armut bei Kindern reden müssen, da sollte die Politik endlich mal aufwachen und handeln, bevor da noch mehr kaputtgeht.
    Ich kann es einfach nicht fassen, dass wir immer noch in einer Zeit leben, in der Kinder in einem der reichsten Länder der Welt unter Armut leiden. Die Zahlen, die von den Menschen bei der Tafel und der Arche genannt werden, sind mehr als erschreckend. Ich finde es auch krass, wie viele davon schon in der dritten oder vierten Generation von Armut betroffen sind. Es ist ein Teufelskreis, aus dem viele einfach nicht rauskommen. Die Politik schaut einfach weg und konzentriert sich lieber auf Themen, die mehr Wählerstimmen bringen. Das ist einfach nicht ok!

    Die Tatsache, dass ein Drittel der Gäste bei der Tafel Kinder sind, sagt doch alles. Kinder sollten die Zukunft unseres Landes sein, und stattdessen müssen sie sich um das Überleben kümmern. Es ist doch ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft, wenn die einzigen Unterstützungssysteme wie die Arche und die Tafel sind. Da muss sich dringend etwas ändern! Die Politiker müssen endlich aufhören, nur darüber zu reden und in die Gänge kommen. Es ist nicht nur die finanzielle Unterstützung, die nötig ist – auch die emotionale Unterstützung ist super wichtig. Wenn Kinder keine Perspektiven haben, dann geht die Gesellschaft mit ihnen unter!

    Ich finde den Ansatz, mehr über Perspektiven zu sprechen, richtig gut. Das ist ein wichtiger Schritt! Aber dazu muss auch viel mehr getan werden. Wenn wir nicht an die Wurzeln des Problems ran gehen und die tatsächlichen Ursachen angehen, wird sich langfristig nichts ändern. Ich hoffe, dass die Stimmen von Werth und Siggelkow wirklich etwas bewegen und nicht wieder im politischen Sumpf versickern. Wenn das so weitergeht, können wir uns wirklich auf eine dunkle Zukunft gefasst machen.

    Ach, und die Debatte um mehr Frauen in der Politik sollte auch nicht untergehen. Ich finde es wichtig, dass Frauen mehr Macht und Einfluss bekommen. Die Gesellschaft spiegelt sich auch in der Politik wider, und da brauchen wir mehr Diversität! Also, lasst uns die Stimmen von allen, egal ob Mann oder Frau und ganz besonders die von Kindern, laut werden und gehört werden. Das ist kein luxusproblem – Kinder sind unsere Zukunft!
    Ich kann das nicht fassen, wie viele Kinder in Armut leben, das ist echt traurig. Man denkt immer, Deutschland ist so reich und dann sieht man, dass diese kinder auf solche Einrichtungen angewiesen sind. Warum macht die Politik nicht mehr, damit diese Kinder eine bessere Zukunft haben? Da muss doch mehr passieren, als nur Reden!
    Wow, was für ein wichtiges Thema! Ich kann es nicht fassen, dass wir im Jahr 2023 immer noch darüber sprechen müssen, wie unantastbar das Problem der Kinderarmut in Deutschland ist. Gerade die Äußerungen von Werth und Siggelkow sollten jedem von uns zu denken geben. Ich finde es echt alarmierend, dass so viele Kinder in Armut leben, in vielen Fällen sogar schon in der dritten oder vierten Generation. Das ist doch ein Teufelskreis, aus dem die meisten dieser Kids nie wirklich ausbrechen können.

    Und das mit der emotionalen Verarmung, das ist ein Punkt, der viel zu oft übersehen wird. Klar ist, dass Geld allein nicht alles löst. Wenn ein Kind in einem bildungsfernen Umfeld aufwächst und keine Perspektiven hat, wird es schwer, sie aus dieser Spirale herauszuholen. Man fragt sich echt, wie man da als Gesellschaft so einen großen Blindfleck haben kann!

    Die Sache mit der politischen Ignoranz, die Siggelkow anspricht, ist für mich ein richtig rotes Tuch. Es klingt hart, aber Kinder haben oft keine Stimmen, die gehört werden, weil sie eben nicht wählen können. Das ist einfach nicht okay! Wie kann es sein, dass so viele Politiker einfach wegsehen und sich mehr um ihre eigenen Interessen kümmern, anstatt für die Menschen da zu sein, die ihre Hilfe wirklich brauchen?

    Ich hoffe wirklich, dass die Eröffnungen neuer Einrichtungen wie in Bremerhaven nicht nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind, sondern dass hier endlich ein Umdenken in der Politik angesprochen wird. Wir müssen die Strukturen grundlegend ändern, damit auch diese Kinder eine echte Chance auf ein besseres Leben haben. Es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen und nicht nur über die Probleme zu reden, sondern auch mal Lösungen zu finden! Das sollte doch der Grundsatz jeder Politik sein, oder?

    Bin gespannt, ob da irgendwann mal wirklich etwas passiert.

    Zusammenfassung des Artikels

    Im Live-Podcast thematisieren Sabine Werth und Bernd Siggelkow die alarmierende Armut in Deutschland, insbesondere bei Kindern, und fordern dringend politische Maßnahmen zur Bekämpfung dieser Missstände.

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