Antrag der Offenen Klever abgelehnt: Bürgermeister behält Entscheidungsrecht bei Personalfragen

    12.04.2025 84 mal gelesen 3 Kommentare

    Ein Vorstoß für mehr Transparenz in der Klever Stadtpolitik scheitert: Der Antrag der Offenen Klever, dem Stadtrat mehr Einfluss bei der Besetzung von Führungspositionen in der Verwaltung zu geben, wurde abgelehnt. Damit bleibt die Macht über zentrale Personalentscheidungen weiterhin beim Bürgermeister – ein Ergebnis, das die Debatte über demokratische Mitbestimmung neu entfacht.

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    Antrag der Offenen Klever abgelehnt: Politik bleibt bei Personalentscheidungen außen vor

    In Kleve wurde ein Antrag der Offenen Klever (OK) abgelehnt, der dem Stadtrat mehr Einfluss bei der Besetzung von Fachbereichsleiterstellen in der Verwaltung einräumen sollte. Während der Antrag Ende 2023 noch eine Mehrheit im Rat fand, scheiterte er damals an der erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit. In der jüngsten Sitzung des Rates konnte nicht einmal eine einfache Mehrheit erreicht werden.

    Die Offenen Klever hatten argumentiert, dass eine solche Regelung, wie sie auch im Kreis Kleve existiert, für mehr Transparenz bei Stellenbesetzungen sorgen würde. Die Stadtverwaltung empfahl jedoch, den Antrag zurückzuweisen, was schließlich auch geschah. Damit bleibt die Entscheidung über wichtige Personalfragen weiterhin beim Bürgermeister.

    „Die Offenen Klever wollten, dass der Rat künftig ein Wörtchen mitreden kann, wenn es in der Verwaltung etwa um die Besetzung von Fachbereichsleiterstellen geht.“ – RP Online

    Zusammenfassung: Der Antrag der Offenen Klever, dem Stadtrat mehr Macht bei Personalentscheidungen zu geben, wurde abgelehnt. Die Entscheidung bleibt weiterhin beim Bürgermeister.

    Eutin: Jungpolitiker setzen auf Engagement statt TikTok

    In Eutin diskutierten die Jungpolitiker Bennet Severin und Mark Hermandung über Wege, junge Menschen für Politik zu begeistern. Dabei betonten sie, dass Plattformen wie TikTok nur eine untergeordnete Rolle spielen. Stattdessen setzen sie auf direkte Ansprache und Engagement vor Ort.

    Die beiden Politiker sind überzeugt, dass persönliche Gespräche und die Vermittlung von politischen Themen in Schulen und Vereinen effektiver sind, um das Interesse der Jugend zu wecken. Sie sehen es als ihre Aufgabe, die Relevanz politischer Entscheidungen für den Alltag junger Menschen aufzuzeigen.

    „TikTok spielt nur eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist es, direkt mit jungen Menschen ins Gespräch zu kommen.“ – shz.de

    Zusammenfassung: Jungpolitiker in Eutin setzen auf persönliche Ansprache und Engagement, um junge Menschen für Politik zu begeistern, anstatt auf soziale Medien wie TikTok.

    Jens Spahn: Wähler der AfD nicht ignorieren

    Unions-Fraktionsvize Jens Spahn äußerte sich in einem Interview mit der BILD zur aktuellen politischen Lage und den Herausforderungen durch die AfD. Er betonte, dass die Wähler der AfD ernst genommen werden müssen, da sie der etablierten Politik eine Botschaft senden wollen. Spahn sieht es als Aufgabe der Union, das Vertrauen dieser Wähler zurückzugewinnen.

    Spahn sprach auch über die Notwendigkeit von Strukturreformen und Steuersenkungen, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Er warnte jedoch, dass die „fetten Jahre“ für den Staat vorbei seien und Einsparungen in der Verwaltung unumgänglich seien. Zudem forderte er eine Verschärfung der Migrationspolitik, um die Belastungen für Deutschland zu reduzieren.

    „Die fetten Jahre sind vorbei, für den Staat selbst.“ – Jens Spahn, BILD

    Zusammenfassung: Jens Spahn fordert, die Wähler der AfD ernst zu nehmen und Reformen einzuleiten, um das Vertrauen in die Politik zurückzugewinnen. Gleichzeitig warnt er vor finanziellen Engpässen und fordert Einsparungen.

    China erhöht Gegenzölle auf US-Waren

    China hat als Reaktion auf US-Zölle die Gegenzölle auf amerikanische Waren erhöht. Diese Maßnahme betrifft eine Vielzahl von Produkten und ist Teil des anhaltenden Handelskonflikts zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt. Die Entscheidung Chinas könnte die Spannungen weiter verschärfen und Auswirkungen auf die globalen Märkte haben.

    Die Börsen reagierten bereits auf die Ankündigung, und Experten warnen vor möglichen wirtschaftlichen Folgen. Der Handelsstreit zwischen den USA und China hat bereits in der Vergangenheit zu Unsicherheiten auf den Märkten geführt und könnte die globale Wirtschaft weiter belasten.

    „China erhöht Gegenzölle auf Waren aus den USA.“ – SZ.de

    Zusammenfassung: China reagiert auf US-Zölle mit erhöhten Gegenzöllen, was die Spannungen im Handelskonflikt weiter verschärfen könnte. Die globalen Märkte zeigen sich besorgt.

    Einschätzung der Redaktion

    Die Ablehnung des Antrags der Offenen Klever verdeutlicht die anhaltende Debatte um die Machtverteilung zwischen Stadtrat und Verwaltung. Während die Befürworter mehr Transparenz und demokratische Kontrolle fordern, bleibt die Entscheidungshoheit weiterhin beim Bürgermeister. Dies könnte langfristig die Diskussion über die Balance zwischen politischer Kontrolle und administrativer Effizienz in Kleve befeuern. Die fehlende Mehrheit zeigt zudem, dass der politische Konsens in dieser Frage schwer zu erreichen ist, was auf tieferliegende Differenzen in der lokalen Politik hindeutet.

    Quellen:

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    Also ich muss sagen, ich bin bissl enttäuscht, das die Offenen Klever da so gegen die Wand gefahren sind. Hätten se vielleicht vorher mal mehr öffentlich drüber geredet, dann hätten Leute das mehr verstehen können. Weiß nicht, warum es immer so hinter verschlossenen Tapppen laufen muss, weil Transparenz ja eigentlich das is, was die eh wollten oder? Wo bleibt da die Logik? Außerdem, was für ne Begründung hat den diese Stadtverwaltung eig gegeben? Einfach "wir empfeheln das nich"? Klingt so nach, uns passt das grad einfach selbst nich. Ich find, Bürgemeister darf auch nich zu viel Macht sammlen. Is doch klar, dass mehr Leute da Mitentscheiden sollten, weil das ja mega wichtig is bei den Jobs. Wenn das im Landkreis geht, warumnicht hier? Ich check das nich...
    Irgenwie lustig, dass im Kreis Kleve der Rat mitreden kann, aber in der Stadt nich—is da nich irgendwas schief gelaufen bei den Vorschriften?
    Was ich mich frage: Warum findet das im Kreis Kleve Zustimmung, aber in der Stadt Kleve nicht?

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