Politisierung des Theaters und Theatralisierung der Politik im Nationalsozialismus
Untersuchung der Verbindung zwischen Theater und Politik im Nationalsozialismus
Entdecken Sie die packende Verbindung von Theater und Politik im Nationalsozialismus – historische Tiefenanalyse!
Kurz und knapp
- Politisierung des Theaters und Theatralisierung der Politik im Nationalsozialismus bietet eine tiefgehende Analyse der Verflechtung von Theater und Politik während der NS-Zeit, beleuchtet durch sorgfältige Recherchen der theatralischen und massenpsychologischen Techniken dieser Ära.
- Das Buch untersucht bedeutende Inszenierungen, wie die Hamlet-Produktion von Lothar Müthel 1936 und Leni Riefenstahls Dokumentation des „Reichsparteitags der Einheit und Stärke“ 1934, und zeigt, wie öffentliche Veranstaltungen zum „eigentlichen“ Theater der NS-Zeit wurden.
- Licht, Ton und Architektur wurden genutzt, um dramatische Effekte zu erzielen, die der Manipulation und Massenbeeinflussung dienten, und das Publikum sowohl vor Ort als auch im Kino vereinnahmten.
- Riefenstahls Filmkunst machte die politischen Veranstaltungen der Nationalsozialisten ikonographisch nachvollziehbar und prägte das Erlebnis des Publikums tiefgreifend.
- Das Buch bietet umfassende Einblicke in die künstlerische und politische Landschaft der NS-Zeit und richtet sich an Geschichtsinteressierte und Liebhaber medientheoretischer Studien.
- Es ist in den Kategorien Bücher, Sachbücher, Kunst & Kultur, Medien und Medientheorie zu finden und untersucht, wie das Medium „Film“ die Wahrnehmung politischer Veranstaltungen dieser Ära revolutionierte.
Beschreibung:
Politisierung des Theaters und Theatralisierung der Politik im Nationalsozialismus ist ein faszinierendes Werk, das die komplexe Verbindung zwischen Theater und Politik im „Dritten Reich“ untersucht. Diese sorgfältig recherchierte Arbeit nimmt Sie mit auf eine Reise durch die dramatischen Inszenierungen und Massenversammlungen jener Zeit, indem sie tief in die theatralen und massenpsychologischen Techniken eintaucht, die für propagandistische Zwecke eingesetzt wurden.
Die im Buch analysierte Hamlet-Inszenierung von Lothar Müthel aus dem Jahr 1936 in Berlin und Leni Riefenstahls filmische Dokumentation des „Reichsparteitags der Einheit und Stärke“ 1934 offenbaren, wie sich die Bühne des Theaters auf die großen Arenen der politischen Massenauftritte verlagerte. Während die Theaterbühne an sich für Propaganda nicht besonders fruchtbar war, erwiesen sich öffentliche Veranstaltungen als das „eigentliche“ Theater der nationalsozialistischen Ära, bei denen theatralische Elemente und massenpsychologische Mechanismen auf subtile Weise genutzt wurden.
Stellen Sie sich vor, wie sich das Publikum in einem mitreißenden Spannungsbogen aus Licht, Ton und Architektur verliert. Diese Mittel dienten nicht nur der Unterhaltung, sondern wurden gezielt zur Manipulation und Massenbeeinflussung eingesetzt. Die Inszenierungen fungierten als dramatische Präfigurationen politischer Massenauftritte, die das Publikum in ihren Bann zogen. Unterstützt durch Riefenstahls ikonographische Filmkunst, die das Geschehen für immer verfolgbar machte, wurde auch die Rolle der Zuschauer transformationell erschaffen – sowohl vor Ort in Nürnberg als auch zu Hause vor der Kinoleinwand.
Mit dem Werk Politisierung des Theaters und Theatralisierung der Politik im Nationalsozialismus erhalten Geschichtsinteressierte und Liebhaber medientheoretischer Studien ein tiefgründiges Verständnis dafür, wie künstlerische Praktiken untrennbar mit den politischen Inszenierungen der Nationalsozialisten verflochten waren. Diese spannende Lektüre, die alle Aspekte von Raumgestaltung bis hin zu pseudo-religiösen Elementen beleuchtet, ist in den Kategorien Bücher, Sachbücher, Kunst & Kultur, Medien und Medientheorie zu finden. Entdecken Sie, wie das Medium „Film“ als Ausdrucksmittel neuer Art das öffentliche und private Erlebnis der politischen Veranstaltungen des Nationalsozialismus beeinflusste.
Letztes Update: 24.09.2024 22:45
Praktische Tipps
- Das Buch ist ideal für Geschichtsinteressierte und Studierende der Medien- und Theaterwissenschaften.
- Ein grundlegendes Verständnis der politischen Geschichte des Nationalsozialismus ist von Vorteil, um die Zusammenhänge besser zu erkennen.
- Lesen Sie das Buch in Abschnitten und machen Sie sich Notizen zu den wichtigsten Theorien und Beispielen für eine tiefere Reflexion.
- Zur Vertiefung empfehlen sich Werke wie "Das Dritte Reich: Eine Geschichte" von Wolfgang Benz oder "Theater im Nationalsozialismus" von Peter W. Heller.