Der Missbilligungsantrag gegen die Sozialministerin Aminata Touré ist im Innen- und Rechtsausschuss gescheitert, wie ein Bericht der Süddeutschen Zeitung zeigt. Trotz Vorwürfen über Verstöße gegen die Aktenordnung aufgrund gelöschter dienstlicher Chats lehnte die schwarz-grüne Koalition den Antrag ab. Die Ministerin verteidigte ihre Praxis als notwendige Sicherheitsmaßnahme in ihrem politischen Alltag.
Missbilligungsantrag gegen Aminata Touré scheitert
Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ.de) ist ein Missbilligungsantrag gegen die Sozialministerin Aminata Touré im Innen- und Rechtsausschuss gescheitert. Die Opposition, bestehend aus SPD, FDP und SSW, hatte den Antrag aufgrund von Verstößen gegen die Aktenordnung gestellt, da dienstliche Chats gelöscht wurden, ohne sie in offizielle Akten aufzunehmen. Trotz dieser Vorwürfe lehnte die schwarz-grüne Koalition den Antrag ab.
Die Ministerin verteidigte ihre Praxis mit einer automatischen Löschfunktion auf ihrem Mobiltelefon als Sicherheitsmaßnahme angesichts ihrer Erfahrungen als junge schwarze Politikerin. Sie betonte zudem, dass ihr vordringliches Anliegen stets die Fürsorgepflicht gegenüber der ehemaligen Staatssekretärin Marjam Samadzade gewesen sei.
Kritik an Rückschritten bei der Energiewende in Hessen
In Hessen werfen laut SZ.de die Grünen der Landesregierung vor, beim Klimaschutz erhebliche Kürzungen vorzunehmen. Im Haushaltsentwurf für 2025 sollen demnach 20 Millionen Euro bei der Energiewende gekürzt werden; insgesamt könnten bis zu 127 Millionen Euro wegfallen.
Landwirtschaftsminister Ingmar Jung wies diese Kritik zurück und erklärte, es seien lediglich Anpassungen vorgenommen worden. Er kündigte außerdem ein neues Referat für Klimaanpassungsmaßnahmen innerhalb seines Ministeriums an.
BNetzA unter Lobby-Vorwurf: Einflussnahme zugunsten Grüner Politik?
Einem Artikel von WELT zufolge gibt es interne E-Mails der Bundesnetzagentur (BNetzA), die nahelegen, dass Mitarbeiter angewiesen wurden, politische Entscheidungen zugunsten grüner Interessen zu beeinflussen. Diese Dokumente liegen sowohl WELT als auch Cicero vor und haben eine Debatte über Neutralitätspflichten ausgelöst.
Anna Veronika Wendland äußerte sich kritisch dazu und hob hervor, dass Behörden zur Neutralität verpflichtet sind – was hier offenbar nicht eingehalten wurde.
Acht-Punkte-Plan für Syrien: Baerbock kritisiert Abschiebe-Debatte
N-tv berichtet über Außenministerin Annalena Baerbocks Acht-Punkte-Plan zur Neuausrichtung der deutschen Syrienpolitik angesichts aktueller politischer Spannungen rund um Abschiebefragen nach Syrien. Der Plan soll humanitäre Hilfe stärken sowie diplomatische Lösungen fördern.
Zudem wird darauf hingewiesen, wie wichtig internationale Zusammenarbeit ist, um langfristige Stabilität in Syrien sicherzustellen, während gleichzeitig Menschenrechte gewahrt bleiben müssen – besonders hinsichtlich möglicher Rückführungen syrischer Flüchtlinge ins Krisengebiet.
Mileis Kettensägen-Politik: Ein Jahr voller Herausforderungen
Laut Tagesspiegel hat Javier Milei seit seiner Wahl zum Präsidenten Argentiniens zahlreiche Reformen angestoßen – jedoch polarisiert er stark zwischen Erfolgsgeschichten und der wachsenden Armutskrise vieler Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen. Sein markantes Bild mit der Kettensäge symbolisierte ursprünglich radikale Umstrukturierungen des staatlichen Apparates hin zu mehr wirtschaftlicher Freiheit, doch die Realität zeigt eine gemischte Bilanz bisheriger Maßnahmen.
Scheidendes Ampelbündnis? Scholz stellt Vertrauensfrage im Bundestag
Ein RND-Bericht beleuchtet Olaf Scholz' Entscheidung, kommende Woche die parlamentarische Unterstützung erneut prüfen zu lassen, nachdem diverse Konflikte innerkoalitionaler Natur letztlich das Scheitern der Regierungszusammenarbeit herbeiführten. Besonders problematisch erscheint die mangelnde Kompromissbereitschaft einzelner Protagonisten. Trotz schlechter Umfragewerte und Landtagswahlergebnisse wurde weiterhin Eskalation statt Lösungssuche betrieben. Nun bleibt abzuwarten, ob die Strategie des Kanzlers aufgeht oder unerwartete Entwicklungen eintreten könnten!