Aktuelle Entwicklungen in der Politik Russlands

18.09.2024 109 mal gelesen 0 Kommentare
  • Die russische Regierung intensiviert ihre Kontrolle über soziale Medien und unabhängige Nachrichtenquellen.
  • Die diplomatischen Spannungen zwischen Russland und westlichen Ländern verschärfen sich weiterhin.
  • Es gibt zunehmende Proteste und öffentliche Unzufriedenheit aufgrund wirtschaftlicher Herausforderungen.

Einführung

Die Politik Russlands ist ein komplexes und dynamisches Feld, das sowohl von historischen als auch aktuellen Ereignissen geprägt ist. Seit dem Jahr 2000 hat sich das politische System des Landes erheblich verändert. Diese Veränderungen haben weitreichende Auswirkungen auf die Innen- und Außenpolitik Russlands. In diesem Artikel beleuchten wir die jüngsten Entwicklungen und geben einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse und Entscheidungen, die die politische Landschaft Russlands prägen.

Der Einfluss von Wladimir Putin

Wladimir Putin hat seit dem Jahr 2000 eine zentrale Rolle in der Politik Russlands gespielt. Seine Präsidentschaft begann nach dem Rücktritt von Boris Jelzin und hat das Land seither maßgeblich geprägt. Putin hat es geschafft, seine Macht durch verschiedene politische Manöver und Reformen zu festigen. Dies umfasst die Kontrolle über wichtige politische Institutionen, Sicherheitskräfte und Medien.

Putins Einfluss zeigt sich auch in der Art und Weise, wie er die politische Opposition behandelt. Kritiker und Oppositionsführer werden oft unterdrückt oder inhaftiert, was den demokratischen Prozess im Land stark beeinträchtigt. Durch seine strategischen Entscheidungen und politischen Allianzen hat Putin die politische Landschaft Russlands nachhaltig verändert.

Ein weiterer Aspekt von Putins Einfluss ist seine Außenpolitik. Unter seiner Führung hat Russland eine aggressivere Haltung gegenüber dem Westen eingenommen und versucht, seinen Einfluss in ehemaligen Sowjetstaaten zu stärken. Diese Politik hat zu Spannungen mit westlichen Ländern geführt und die geopolitische Lage in Europa verändert.

Pro- und Kontra-Argumente zur aktuellen politischen Situation in Russland

Aspect Pro Kontra
Verfassungsreform 2020 Ermöglicht Stabilität und Kontinuität in der Regierung Stärkt die Macht des Präsidenten und schwächt die Gewaltenteilung
Wladimir Putins Führungsstil Stärkung der nationalen Sicherheit und Stabilität Unterdrückung der Opposition und Einschränkung demokratischer Rechte
Innenpolitische Repressionen Wahrung der nationalen Sicherheit Einschränkung der Meinungs- und Versammlungsfreiheit
Kontrolle der Medien Verhindert die Verbreitung von feindlicher Propaganda Einseitige Berichterstattung und Unterdrückung kritischer Stimmen
Russlands Außenpolitik Stärkung des russischen Einflusses in ehemaligen Sowjetstaaten Spannungen mit westlichen Ländern und geopolitische Instabilität
Einfluss auf die Wahlen Wahlen ermöglichen weiterhin formelle demokratische Strukturen Manipulation und fehlende echte Alternativen schwächen die Demokratie
Wirtschaftliche Lage Bemühungen um wirtschaftliche Reformen Auswirkungen von Sanktionen und sinkender Lebensstandard

Verfassungsreform 2020: Stärkung der Macht des Präsidenten

Die Verfassungsreform 2020 war ein entscheidender Schritt zur weiteren Stärkung der Macht des Präsidenten in Russland. Diese Reform wurde durch ein Referendum im Juli 2020 bestätigt und brachte zahlreiche Änderungen mit sich, die die Befugnisse des Präsidenten erheblich erweiterten.

Eine der wichtigsten Änderungen war die Möglichkeit für Wladimir Putin, nach Ablauf seiner aktuellen Amtszeit erneut für das Präsidentenamt zu kandidieren. Dies könnte ihm theoretisch erlauben, bis 2036 im Amt zu bleiben. Diese Änderung wurde als ein Mittel gesehen, um Putins langfristige Kontrolle über die Politik Russlands zu sichern.

Zusätzlich zu dieser Änderung wurden auch die Befugnisse des Präsidenten in Bezug auf die Ernennung und Entlassung von Regierungsbeamten erweitert. Der Präsident erhielt mehr Kontrolle über die Justiz und die Möglichkeit, Verfassungsrichter zu ernennen und zu entlassen. Diese Maßnahmen stärken die zentrale Machtposition des Präsidenten und schwächen die Gewaltenteilung im Land.

Die Verfassungsreform beinhaltete auch soziale und wirtschaftliche Bestimmungen, wie die Indexierung von Renten und die Festlegung des Mindestlohns. Diese Maßnahmen wurden als Versuch gesehen, die Unterstützung der Bevölkerung für die Reform zu gewinnen.

Einschränkungen demokratischer Rechte

In den letzten Jahren haben sich die demokratischen Rechte in Russland erheblich verschlechtert. Trotz der in der Verfassung von 1993 festgelegten demokratischen Prinzipien sind viele dieser Rechte stark eingeschränkt. Dies betrifft insbesondere die Meinungsfreiheit, die Versammlungsfreiheit und die Pressefreiheit.

Die russische Regierung hat zahlreiche Gesetze erlassen, die die Aktivitäten von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und unabhängigen Medien einschränken. Diese Gesetze zielen darauf ab, kritische Stimmen zu unterdrücken und die Kontrolle über die öffentliche Meinung zu verstärken. So müssen sich NGOs, die finanzielle Unterstützung aus dem Ausland erhalten, als "ausländische Agenten" registrieren und unterliegen strengen Kontrollen.

Auch die Versammlungsfreiheit ist stark eingeschränkt. Proteste und Demonstrationen werden oft nicht genehmigt, und Teilnehmer an nicht genehmigten Versammlungen riskieren Festnahmen und Geldstrafen. Dies hat dazu geführt, dass viele Menschen davor zurückschrecken, ihre Meinung öffentlich zu äußern.

Die Pressefreiheit ist ebenfalls stark eingeschränkt. Unabhängige Medien stehen unter großem Druck, und viele Journalisten sehen sich mit Einschüchterungen und Gewalt konfrontiert. Die meisten großen Medienhäuser sind entweder staatlich kontrolliert oder stehen der Regierung nahe, was zu einer einseitigen Berichterstattung führt.

Diese Einschränkungen demokratischer Rechte haben dazu geführt, dass Russland in internationalen Rankings zur Pressefreiheit und zu politischen Rechten schlecht abschneidet. Die Regierung rechtfertigt diese Maßnahmen oft mit der Notwendigkeit, die nationale Sicherheit und Stabilität zu gewährleisten, doch Kritiker sehen darin einen Versuch, die Macht des Präsidenten und seiner Anhänger zu sichern.

Unterdrückung der Oppositionsbewegungen

Die Unterdrückung der Oppositionsbewegungen ist ein zentrales Merkmal der politischen Landschaft in Russland. Die Regierung geht systematisch gegen politische Gegner vor, um ihre Macht zu festigen und jede Form von Widerstand zu unterdrücken. Dies betrifft sowohl prominente Oppositionsführer als auch kleinere, weniger bekannte Gruppen.

Ein bekanntes Beispiel ist der Fall von Alexei Nawalny, einem der prominentesten Kritiker von Wladimir Putin. Nawalny wurde mehrfach verhaftet und inhaftiert. Im Jahr 2020 überlebte er einen Giftanschlag, den er dem russischen Staat zuschreibt. Nach seiner Rückkehr nach Russland im Januar 2021 wurde er erneut verhaftet und zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.

Die Regierung nutzt eine Vielzahl von Methoden, um die Opposition zu unterdrücken:

  • Verhaftungen und Inhaftierungen von Oppositionsführern und Aktivisten
  • Verleumdungskampagnen in staatlich kontrollierten Medien
  • Verweigerung von Genehmigungen für Demonstrationen und Proteste
  • Durchsuchungen und Beschlagnahmungen in den Büros von Oppositionsgruppen
  • Strenge Gesetze, die die Finanzierung und Aktivitäten von Oppositionsgruppen einschränken

Diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass viele Oppositionsbewegungen entweder ins Ausland geflüchtet sind oder ihre Aktivitäten stark eingeschränkt haben. Die wenigen verbliebenen Oppositionsgruppen operieren oft im Untergrund oder nutzen soziale Medien, um ihre Botschaften zu verbreiten.

Die Unterdrückung der Opposition hat auch Auswirkungen auf die Wahlen in Russland. Oppositionskandidaten werden oft von der Teilnahme ausgeschlossen oder ihre Kampagnen werden durch bürokratische Hürden behindert. Dies führt dazu, dass die Wahlen meist keine echten Alternativen bieten und die Regierungspartei "Einiges Russland" ihre Machtposition festigen kann.

Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat die geopolitische Lage in Europa dramatisch verändert. Der Konflikt begann im Februar 2022, als russische Truppen in die Ukraine einmarschierten. Diese Invasion wurde von der internationalen Gemeinschaft weitgehend verurteilt und führte zu einer Reihe von Sanktionen gegen Russland.

Die russische Regierung rechtfertigte den Angriff mit der Behauptung, die Ukraine entnazifizieren und demilitarisieren zu wollen. Diese Begründungen wurden jedoch von vielen als Vorwand gesehen, um territoriale und politische Ziele zu verfolgen. Der Krieg hat zu schweren Verlusten auf beiden Seiten geführt und eine humanitäre Krise in der Ukraine ausgelöst.

Der Konflikt hat auch erhebliche Auswirkungen auf die Innenpolitik Russlands. Die Regierung hat die Repressionen gegen Kritiker und unabhängige Medien weiter verschärft. Neue Gesetze kriminalisieren die Verbreitung von Informationen, die von der offiziellen Darstellung des Krieges abweichen. Dies hat zu einer weiteren Einschränkung der Meinungsfreiheit geführt.

Die wirtschaftlichen Sanktionen, die von westlichen Ländern verhängt wurden, haben die russische Wirtschaft stark getroffen. Dies hat zu einem Rückgang des Lebensstandards und zu wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung geführt. Die Regierung versucht, diese Unzufriedenheit durch Propaganda und nationalistische Rhetorik zu kanalisieren.

International hat der Krieg zu einer Neuordnung der Bündnisse geführt. Die NATO hat ihre Präsenz in Osteuropa verstärkt, und die Beziehungen zwischen Russland und westlichen Ländern sind auf einem Tiefpunkt. Gleichzeitig sucht Russland nach neuen Verbündeten und verstärkt seine Beziehungen zu Ländern wie China und Iran.

Der Krieg in der Ukraine bleibt ein zentrales Thema in der Politik Russlands und wird die zukünftige Entwicklung des Landes maßgeblich beeinflussen.

Innere Repressalien und Kontrolle der Medien

Die inneren Repressalien und die Kontrolle der Medien sind zentrale Elemente der politischen Strategie in Russland. Die Regierung nutzt verschiedene Mechanismen, um die öffentliche Meinung zu steuern und jegliche Form von Kritik zu unterdrücken.

Ein wesentlicher Aspekt dieser Kontrolle ist die staatliche Überwachung und Zensur der Medien. Die meisten großen Medienhäuser sind entweder direkt staatlich kontrolliert oder stehen der Regierung nahe. Dies führt zu einer einseitigen Berichterstattung, die die offiziellen Narrative unterstützt und kritische Stimmen marginalisiert.

Unabhängige Medien und Journalisten, die versuchen, alternative Perspektiven zu bieten, sehen sich mit erheblichen Risiken konfrontiert. Diese reichen von rechtlichen Schritten über Einschüchterungen bis hin zu körperlicher Gewalt. Viele unabhängige Medien wurden gezwungen, ihre Aktivitäten einzustellen oder ins Ausland zu verlagern.

Zusätzlich zur Medienkontrolle setzt die Regierung auf Repressalien gegen Einzelpersonen und Gruppen, die als Bedrohung für die Stabilität des Regimes angesehen werden. Dies umfasst:

  • Verhaftungen und Inhaftierungen von Aktivisten und Kritikern
  • Durchsuchungen und Beschlagnahmungen in den Büros von NGOs und Oppositionsgruppen
  • Verleumdungskampagnen in staatlich kontrollierten Medien
  • Strenge Gesetze, die die Aktivitäten von zivilgesellschaftlichen Organisationen einschränken

Ein Beispiel für solche Repressalien ist das sogenannte "Agentengesetz", das NGOs, die finanzielle Unterstützung aus dem Ausland erhalten, zwingt, sich als "ausländische Agenten" zu registrieren. Dies erschwert ihre Arbeit erheblich und stellt sie unter ständige Beobachtung.

Die Kombination aus Medienkontrolle und inneren Repressalien hat dazu geführt, dass die öffentliche Meinung in Russland stark beeinflusst wird. Kritische Stimmen werden zum Schweigen gebracht, und die Bevölkerung erhält hauptsächlich Informationen, die die Regierung in einem positiven Licht darstellen. Dies sichert die Macht des Präsidenten und seiner Anhänger und verhindert eine breite öffentliche Debatte über die politischen und sozialen Herausforderungen des Landes.

Das politische System: Wahlautokratie

Das politische System Russlands wird oft als Wahlautokratie bezeichnet. Dieser Begriff beschreibt ein System, in dem Wahlen zwar stattfinden, aber keine echten Alternativen bieten. Die Wahlergebnisse sind meist vorhersehbar, und die Regierungspartei "Einiges Russland" dominiert die politische Landschaft.

In einer Wahlautokratie gibt es formell demokratische Institutionen, aber ihre Funktion ist stark eingeschränkt. In Russland kontrolliert der Kreml die wichtigsten politischen Institutionen, die Sicherheitskräfte und die Medien. Dies ermöglicht es der Regierung, Wahlen zu manipulieren und die Opposition zu schwächen.

Ein Beispiel für diese Kontrolle ist die Art und Weise, wie Wahlen organisiert werden. Oppositionskandidaten werden oft durch bürokratische Hürden und rechtliche Tricks von der Teilnahme ausgeschlossen. Wahlkommissionen sind meist regierungstreu und können Wahlergebnisse zugunsten der Regierungspartei beeinflussen.

Die Verfassungsänderung von 2021, die dem Präsidenten erlaubt, unbegrenzt wiedergewählt zu werden, ist ein weiteres Merkmal der Wahlautokratie. Diese Änderung sichert die langfristige Macht von Wladimir Putin und verhindert einen echten politischen Wettbewerb.

Die Rolle der Medien in diesem System ist ebenfalls entscheidend. Staatlich kontrollierte Medien verbreiten Propaganda und unterstützen die Regierungspartei. Kritische Berichterstattung wird unterdrückt, und unabhängige Medien haben nur begrenzten Zugang zur Öffentlichkeit.

Zusammengefasst ist das politische System Russlands durch eine Kombination aus formellen demokratischen Strukturen und autoritären Praktiken gekennzeichnet. Diese Mischung ermöglicht es der Regierung, ihre Macht zu erhalten und gleichzeitig den Anschein von Demokratie zu wahren.

Ausblick: Wohin steuert Russland?

Der Ausblick auf die zukünftige Entwicklung Russlands ist von Unsicherheit und vielen offenen Fragen geprägt. Die politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen, vor denen das Land steht, sind erheblich und könnten die Richtung, in die Russland steuert, maßgeblich beeinflussen.

Ein zentrales Thema ist die Frage, wie lange Wladimir Putin an der Macht bleiben wird. Die Verfassungsänderung von 2021 ermöglicht ihm, bis 2036 im Amt zu bleiben, doch es bleibt unklar, ob er diese Möglichkeit tatsächlich nutzen wird. Ein Machtwechsel könnte zu erheblichen Veränderungen in der Politik Russlands führen.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die wirtschaftliche Lage des Landes. Die Sanktionen, die im Zuge des Ukraine-Krieges verhängt wurden, haben die russische Wirtschaft stark belastet. Langfristig könnte dies zu sozialen Unruhen und wachsender Unzufriedenheit in der Bevölkerung führen. Die Regierung wird möglicherweise gezwungen sein, wirtschaftliche Reformen durchzuführen, um die Stabilität zu wahren.

Auf internationaler Ebene wird Russland wahrscheinlich weiterhin versuchen, seine Beziehungen zu nicht-westlichen Ländern zu stärken. Die Zusammenarbeit mit China, Iran und anderen Staaten könnte intensiviert werden, um die Auswirkungen der westlichen Sanktionen abzumildern. Gleichzeitig bleibt die Beziehung zu westlichen Ländern angespannt, was die geopolitische Lage weiter kompliziert.

Die innenpolitische Repression und die Kontrolle der Medien werden voraussichtlich fortgesetzt. Dies könnte jedoch langfristig zu einer stärkeren Polarisierung der Gesellschaft führen. Junge Generationen, die mit dem Internet und sozialen Medien aufgewachsen sind, könnten zunehmend nach politischen Alternativen suchen.

Zusammengefasst steht Russland vor einer ungewissen Zukunft. Die Entscheidungen, die in den kommenden Jahren getroffen werden, könnten die politische und wirtschaftliche Landschaft des Landes nachhaltig verändern. Es bleibt abzuwarten, wie die Regierung auf die internen und externen Herausforderungen reagieren wird und welche Richtung Russland letztlich einschlagen wird.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Politik Russlands durch eine Kombination aus autoritären Praktiken und formellen demokratischen Strukturen geprägt ist. Wladimir Putin hat seine Macht durch verschiedene politische Manöver und Reformen gefestigt, was zu einer erheblichen Einschränkung demokratischer Rechte geführt hat. Die Verfassungsreform von 2020 und die Unterdrückung der Opposition sind zentrale Elemente dieser Entwicklung.

Der Angriffskrieg gegen die Ukraine hat die geopolitische Lage weiter verschärft und zu einer Verschärfung der innenpolitischen Repressionen geführt. Die Kontrolle der Medien und die inneren Repressalien sichern die Macht der Regierung, unterdrücken jedoch kritische Stimmen und verhindern eine echte politische Debatte.

Das politische System Russlands kann als Wahlautokratie beschrieben werden, in der Wahlen stattfinden, aber keine echten Alternativen bieten. Die langfristige Zukunft des Landes bleibt ungewiss, da sowohl interne als auch externe Herausforderungen die politische und wirtschaftliche Stabilität beeinflussen könnten.

Insgesamt zeigt sich, dass die Entwicklungen in der Politik Russlands eng mit der Person Wladimir Putin und seiner Machtstrategie verbunden sind. Die kommenden Jahre werden entscheidend dafür sein, wie sich das Land weiterentwickelt und welche Rolle es auf der internationalen Bühne spielen wird.

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FAQ zu politischen Entwicklungen in Russland

Welche Rolle spielt Wladimir Putin in der russischen Politik?

Wladimir Putin hat seit dem Jahr 2000 eine zentrale Rolle in der Politik Russlands gespielt. Seine Macht wurde durch mehrere Verfassungsänderungen und politische Manöver gefestigt, wodurch er die politische Landschaft Russlands maßgeblich prägt und kontrolliert.

Wie beeinflusst die Verfassungsreform 2020 die politische Landschaft in Russland?

Die Verfassungsreform von 2020 stärkte die Macht des Präsidenten erheblich. Eine der wichtigsten Änderungen war die Möglichkeit für Wladimir Putin, nach Ablauf seiner aktuellen Amtszeit erneut für das Präsidentenamt zu kandidieren, wodurch er theoretisch bis 2036 im Amt bleiben kann.

Inwiefern sind demokratische Rechte in Russland eingeschränkt?

Trotz festgelegter demokratischer Prinzipien in der Verfassung von 1993 sind viele demokratische Rechte stark eingeschränkt. Dies betrifft insbesondere die Meinungsfreiheit, die Versammlungsfreiheit und die Pressefreiheit. Zahlreiche Gesetze erschweren die Arbeit von NGOs und unabhängigen Medien.

Wie geht die russische Regierung gegen Oppositionsbewegungen vor?

Die russische Regierung unterdrückt systematisch politische Gegner durch Verhaftungen, Inhaftierungen, Verleumdungskampagnen und bürokratische Hürden. Prominente Oppositionsführer wie Alexei Nawalny werden regelmäßig verhaftet und inhaftiert, um ihre politischen Aktivitäten zu verhindern.

Welche Auswirkungen hat der Krieg in der Ukraine auf die Innenpolitik Russlands?

Der Krieg in der Ukraine hat die innenpolitischen Repressionen in Russland weiter verschärft. Kritiker werden stärker unterdrückt, und neue Gesetze kriminalisieren abweichende Darstellungen des Krieges. Die wirtschaftlichen Sanktionen haben das Land wirtschaftlich belastet und zu wachsender Unzufriedenheit geführt.

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Zusammenfassung des Artikels

Der Artikel beleuchtet die politischen Entwicklungen in Russland seit 2000, insbesondere den Einfluss von Wladimir Putin und die Verfassungsreform 2020, sowie Einschränkungen demokratischer Rechte und Unterdrückung der Opposition. Zudem wird Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine thematisiert, der zu internationalen Sanktionen und einer Verschärfung innenpolitischer Repressionen führte.

Nützliche Tipps zum Thema:

  1. Verstehen Sie die zentrale Rolle von Wladimir Putin: Seine politischen Manöver und Reformen haben die politische Landschaft Russlands seit 2000 maßgeblich geprägt. Informieren Sie sich über seine Strategien zur Machtsicherung.
  2. Analysieren Sie die Verfassungsreform 2020: Diese Reform stärkt die Macht des Präsidenten erheblich und ermöglicht es Putin, bis 2036 im Amt zu bleiben. Achten Sie auf die langfristigen Auswirkungen dieser Änderungen auf die Gewaltenteilung in Russland.
  3. Beachten Sie die Einschränkungen demokratischer Rechte: Die russische Regierung hat in den letzten Jahren die Meinungs-, Versammlungs- und Pressefreiheit stark eingeschränkt. Verfolgen Sie, wie diese Maßnahmen die politische Landschaft beeinflussen.
  4. Informieren Sie sich über die Repressionen gegen Oppositionsbewegungen: Die systematische Unterdrückung von Kritikern und Oppositionsführern wie Alexei Nawalny zeigt die autoritäre Tendenz der russischen Regierung. Verfolgen Sie die Entwicklungen in diesem Bereich.
  5. Beobachten Sie die Auswirkungen des Ukraine-Krieges: Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat erhebliche geopolitische und wirtschaftliche Folgen. Achten Sie auf die internationalen Reaktionen und die Auswirkungen auf die russische Innenpolitik.

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